Hallo Simone,
für mich wäre die Entscheidung ganz klar: Einschläfern.
Mit drei Beinen kann ein Hund noch ein sehr gutes Leben führen, mit zwei Beinen ist er zu etwas verdammt, daß mit einem Hundeleben nicht mehr wirklich viel zu tun hat.
Wenn man bei einem alten gelähmten Hund eine Art Rollwagen o. ä. einsetzt kann ich das zur Not noch verstehen. Ich persönlich würde allerdings auch das nicht machen.
Bekannte von mir sind fast dran zerbrochen, aber auch sie haben ihren Hund nach einem Unfall einschläfern lassen, als feststand, daß man beide Vorderpfoten hätte amputieren müssen.
Ich finde es im übrigen recht erschreckend, daß einige Orgas scheinbar ganz bewußt Hunde auswählen, die in irgendeiner Form behindert sind oder völlig unsozialisiert.
Wenn man schon nicht alle Hunde retten kann - und wir wissen doch alle, daß es so ist - dann sollte man meiner Meinung nach sich erstmal für die einsetzen, die wirklich gesund u. fit sind u. vor allem hier einigermaßen zurechtkommen u. nicht vor Angst sterben, wenn sie einen fremden MEnschen sehen.
Der Mitleidsfaktor ist sicher gut für den "Verkauf" der Hunde, aber ich bezweifle, daß er für die Hunde gut ist.
Und ganz klar: Ich will damit nicht sagen, daß man jeden behinderten Hund einschläfern sollte. Aber wenn ich schon aussortieren muß, dann sollte das mit Verstand geschehen.
Und aussortiert wird von jeder Orga. Und sei es, daß sie im Vorfeld in einem staatlichen Zwinger nur eine bestimmte Anzahl Hunde mitnehmen.
Gruß
Wilma u. Arno