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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Freilaufende Hunde im Wald - Folgen
12. März 2002 07:42


:Welches Reh ist schon so bescheuert und kreuzt den Weg von nicht ganz laut- und geruchlos antrampelnden Spaziergängern mit Hund?

Das Reh, welches bereits von anderen Hunden (oder sonstigen "Störquellen"winking smiley aufgeschreckt wurde und flüchtet.

Tani


12. März 2002 10:18

hei das kann ich jetzt wiederum nicht nachvollziehen.unser wild hier steht weniger frei im feld oder gut sichtbar am weg,sondern getarnt,die schlaumeier.wenn hund die nase in den wind hält,seh ich noch lange nix.es sind keine jagdhunde,aber ohne problem fähig,sowohl auf sicht-als nase zu jagen,da hab ich auch ohne walkman keine chance.und solange das wild so schlecht erzogen ist,daß es sich im schatten versteckt oder in wiese duckt,werd ich das lassen mit dem leichtfertigen freilauf.
gruss pat

12. März 2002 10:26

Welches Reh ist schon so bescheuert und kreuzt den Weg von nicht ganz laut- und geruchlos antrampelnden Spaziergängern mit Hund?

hei
bescheuert nenn ich das nicht,eher konfus oder notgedrungen.
passiert mi rderzeit dauernd.bei uns wird ausgeholzt,da bleibt denen gar nix anderes übrig,auch wenn ich grad mit 4 hunden und laut paoavernd dahermarschier.denn von hinten naht ein trupp sägen,von links ein schlepper,und hier steh ich.da musst du glatt aufpassen,das sie dich icht überrennen,trotz hund und krach.
wenn das passiert,dann ist so gut wie kein hund bleibsicher,ausser speziell ausgebildete.und solche sit. sind beileibe keine ausnahme,in bewirtschafteten wäldern.

:
Und die Leute, die ihre Hunde im Wald frei laufen lassen, obwohl sie manchmal abhauen und dann wahrscheinlich jagen, sind doch ohnehin leider unbelehrbar.

womit du recht hast.
gruss pat
:


12. März 2002 17:18

Hallo Anke,

ich hatte nur so den Gedanken, ob das Reh tatsächlich geschützt werden soll, oder ob es den Jägern relaxt vor die Flinte laufen soll ...

:ABER: Es ist trotzdem notwendig, denke ich. Da es keine Raubtiere mehr gibt, die den (beispielsweise) Rehbestand niedrig halten, muss das jemand anderes (der Jäger) übernehmen.

Ja, das behaupten die Jäger. Böse Zungen behaupten dagegen, dass die Rehe erst durch die Hege der Jäger (z.B. Winterfütterung) so zahlreich werden und dass somit die Jäger selbst für Verbissschäden sorgen (die dann wiederum zur Jagd legitimieren)

Aber egal, darum ging es ja ursprünglich gar nicht. Ich empöre mich auch nicht über Leinenpflicht - ich schere mich aber auch nicht sonderlich darum, wenn es mir nicht angemessen erscheint. Und ich lasse Dschampa im Wald ohne Leine jagen ... und zwar die einzigen Objekte ihrer Begierde: King Kong und Sister Stöckchen.

Gruß
Nicole



12. März 2002 22:39

Hallo Petra!

: Nein, das Problem beginnt vorher: wenn ich meinen Hund außerhalb meines Kontrollbereichs lasse!
: Das ist ja der Knackpunkt, dass ich meine Hunde eben nicht unkontrolliert herumlaufen lasse, sondern dass sie sich nie weiter entfernen als vertretbar.
: Dabei hat sicher jeder Hund auch eine individuelle Grenze und ich würde das eben je nach Situation und Wildhäufigkeit machen.

So sagt es zum Beispiel auch das Gesetz in Baden-Württemberg: Ganzjährig KEIN Leinenzwang für Hunde im Wald (noch?), aber die Hunde müssen "im Einwirkungsbereich ihrer HF" sein. Das kann beim einen Hund bedeuten, daß er an die Leine muß, der andere muß zumindest Fuß gehen - und es gibt auch Hunde, die auf dem Weg in 20 m Entfernung von Frauchen oder Herrchen laufen können.

Grüße, Kaya


12. März 2002 22:49

Hallo Susi!


: Wie du gesagt hast "mit Hunden spazierengehen heißt immer, das man selber vorausschaut und den Hund im Blick behält und kontrollieren kann", dann sollte man aber nicht im Wald spazieren gehen, denn dort hast du deinen Hund ohne Leine vielleicht noch im Blick wenn er losdüst, aber nicht mehr unter Kontrolle.

Wenn jemand seinen Hund nur noch im Blick hat, und nicht mehr unter Kontrolle, wenn der im Wald wegen eines Rehs losdüst, dann gehört der Hund an die Leine, das ist richtig. Aber es gibt auch Hunde, da hat es nichts mit "Glück" zu tun, wenn der Hund in so einer Situation auf Zuruf sofort abstoppt und zurückkommt.

Ich hatte jahrelang so eine Hündin - für meinen Junior jetzt würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, deshalb kommt der auch noch an die Leine, aber meine Dame hat selbst den Förster bei einem gemeinsamen Spaziergang beeindruckt, als sie in 30 m Entfernung einem Reh nachwollte, auf meinen Schrei aber auf dem Absatz kehrt machte und zu mir zurückkam.

Grüße, Kaya