Liebe Martina,
Ich suche Info zur Erziehung von Kindern - wie sie sich einem fremden Hund nähern sollten und was Kinder, die keinen Hund haben über fremde Hunde wissen sollten. Warum Kinder oft Angst haben und sich völlig falsch verhalten.
Ich habe eine Tochter (inzwischen viereinhalb), aber keinen Hund.
Selbst habe ich etwas Angst vor Hunden (es ist schon besser geworden), weshalb ich mir Gedanken machte, was ich tun kann, damit Lena keine Angst bekommt.
Unsere Babysitterin hatte einen Hund (sie hat ihn noch, paßt Lena aber nicht mehr auf), weshalb Lena gerne auf Hunde zuging.
Wenn das dann größere Exemplare waren (sind hier meist unterwegs), habe ich schon geschluckt.
Dann habe ich Lena erklärt (sie war damals zwei), dass sie nicht so einfach auf die Hunde zulaufen kann.
Ich habe sie gefragt: "Möchtest du von jedem Menschen, der uns entgegenkommt, gestreichelt oder angefaßt werden?"
Lena sagte: "Nein." (Das sagt jedes Kind, denke ich.)
Habe ich gesagt: "Siehst du, der Hund auch nicht. Und er kann das nicht sagen, sondern er kann nur bellen, knurren oder beissen."
Wir hatten nie wieder Probleme. Lena interessiert sich immer noch für Hunde. Als ich mich einmal nicht an einem vorbeitraute (im Zweifelsfall bleib ich halt lieber hinter dem Hund), sagte sie zu mir: "Mama, der Hund tut dir nichts, er heisst Struppi."
Ich habe nie herausgefunden, ob der Hund tatsächlich Struppi heisst, aber das hat mir gezeigt, dass ich offensichtlich etwas richtig gemacht hatte.
Viele Grüsse Anke
P.S. Die 12 goldenen Hunderegeln habe ich auch.