Servus Toska,
: ... aber spätestens nach einen jahr ist das andere bein total überbelastet und dann kann der hund gar nicht mehr laufen. ich finde man sollte dann den schweren schritt gehen und das tier einschläfern, denn das ist keinesfalls ein artgerechtes leben.
ich denke mal, dass du einfach keine Ahnung von dem hast, worüber du hier freiweg urteilst. Es gibt in einem Vorort von München, genannt Weißenfeld, einen schwarzen Lab, der bei einem Unfall eines seiner Vorderbeine verloren hat. Jeden Tag läuft der Hund ohne Leine mit seinem Besitzer über Felder und Wiesen ... der Mensch sitzt auf dem Rad. So hüpft der Hund nun schon bellend und wedelnd seit Jahren (ich persönlich habe ihn etwa fünf Jahre lang so laufen sehen) neben dem Rad, voll Energie und Lebenslust. Ein Beispiel an Lebensfreude und -qualität. Du würdest den Hund davon "befreien"?
: es werden mir jetzt sicherlich viele wiedersprechen, aber so sieht halt meine meinung aus. ich sehe es nur aus der sicht, was am besten für den hund ist. viele tierärzte raten auch von einem leben mit drei beinen ab.
Ich denke nicht, dass du für den Hund urteilst. Ich denke eher, dass du gegen mögliche Folgen entscheidest, die tatsächlich jedoch nur eine Möglichkeit darstellen. Genau wie die Möglichkeit besteht, dass du beim Autofahren einen tödlichen Unfall erleidest. Noch dazu ist deine Ahnung von dreibeinigen Hunden wohl eher sehr theoretisch.
Man sollte nicht versuchen, über Dinge zu urteilen, die man nicht wirklich kennt. Ein solches "Todesurteil" ist schnell ausgesprochen, trotz dass man nicht fähig ist, das zu beurteilen.
Mina