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Hund und Partner!

geschrieben von Claudia(YCH) 
Hund und Partner!
18. April 2002 08:23

Hallo Zusammen

Mich nimmts mal wunder wies bei euch so aussieht:

Zuerst zu mir: Ich bin 26 Jahre alte und habe einen 2-Jährigen Labbi seit er 4 Monate alt ist und habe seit 3 1/2 Jahren einen Partner mit dem ich zusammenlebe.

Er liebt den Hund über alles, aber ist leider viel zu bequem etwas für ihn zu tun. Also bin ich zu 90 % für den Hund zuständig, was mich auch nicht stört, da ich seit ich denken kann immer einen Hund wollte und mir den Wunsch mit 24 Jahren endlich erfüllen konnte. Wir haben auch von Anfang an abgemacht, dass der Labbi mein Hund sei, falls es mal zur Trennung kommt.

Wie sieht es mit euren Partner aus, ist bei euch die Aufteilung geregelt ?
Versteht mich nicht falsch, also ich würde meinen Hund nie hergeben auch wenn ich alles für Ihn machen muss und teils hören muss, dass ich ja nur für Hundi da sei. Aber ich bin halt der Meinung, dass ich ein Lebewesen zu mir genommen habe und dafür auch Verantwortung übernehmen muss und nicht nur dann wenns ein kleiner süsser knuddel Welpe ist. Sondern auch wenn er älter wird, wir werdens ja auch........

Hattet Ihr zuerst den/die Hund/e oder zuerst den geeigneten Partner? Ich habe mir mal geschworen, das wenn meine jetztige Beziehung aus irgendwelchen Gründen mal in die Brüche gehen würde, das ich nur noch einen Mann möchte, der entweder selbst auch einen Hund hat oder gerne einen hätte und sich den Konsequenzen bewusst ist.

Wer macht bei euch mehr für die Hunde? Mich nimmts einfach mal wunder wies hinter anderen Haustüren so zu und her geht.

Gruss Claudia




18. April 2002 08:40

Hallo Claudia!

Vor 2 Jahren haben wir uns den "Traum" vom Hund wieder verwirklichen können (mein Mann hatte seit dem er denken kann Neufundländer).

Also kam Dino -- Rottweiler/Labrador-Mix. Den habe ich anfangs ausgebildet bis meinem göttergatten es zu blöd war immer nur zuzuschauen und er aktiv am Vereinsleben teilgenommen hat (Ausbilderkurse, mittlerweile ist er Vorstand ;-)) und voe allem, weil Dino eine feste Hand brauchte er ihn weiter ausgebildet hat (ja, ja schwächliche kleine frau mit zu großem hund, kann ja nicht gehen...).

Ich habe dann im Juli die Usha bekommen, chocolate labbi-dame, und bilde nun gaaanz alleine die kleine aus, die auch viel mehr auf mich steht ;-))

eigentlich besteht unser gesamtes "familienleben" nur noch aus hundeausbildung, streitgespräche über hundeausbildung, geländeläufen und dog-carting....

einige halten uns für völlig "plem-plem"... aber uns macht´s spass

Moni

18. April 2002 08:51

: Hallo Claudia,

mich haben schon seit der Kinderzeit immer Tiere begleitet und
ich kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen.
Mein ( jetzt EX-Mann ) mochte Tiere auch gerne und kümmerte sich auch
zu einen Drittel um die div. Mäuse, Schildkröten und Pferde. Als dann
der erste Hund ins Haus kam ( TH ) fing die Hundeleidenschaft an.
Zum Schluß besaßen wir dann 3 Dogs und die Arbeit wurde aufgeteilt
( 1Drittel er / 2Drittel ich ). Nach der Scheidung ( bei der ich
dann hart um die Hunde kämpfen mußte ) zog ich mit Freund zusammen
der außer Vögel keine Haustiere kannte.Von 0 auf 3 Hunde !Nun darfür brachte er dann allerdings3 Kinder mit( besuchsweise ) und wir mußten uns alle umstellen und gewöhnen;o)
Ich hätte nie gedacht das er sich an die vielen Haare, den "Dreck" und die Hundenasen auf den Autoscheiben gewöhnen könnte, aber hat wirklich
super geklappt. Und das beruht auf Gegenseitigkeit.
Klar, ich bin weiterhin die Hauptzuständige für die Hunde, aber
sie gehören mittlerweile so zu seinem Leben das er sie auch doll
vermissen würde. Die Reaktion auf die Einschläferung von unserem
alten Hund mir endgültig bewiesen.
Allerdings gehorchen mir die Hunde sehr viel besser als ihm, aber
als Schmuseobjekt wird er dafür öfter ausgeguckt als ich.

Also ich habe da kein Problem mit weiterhin alles was die
Hunde ( und die restl. "Viecher";o) ) betrifft zu regeln.
Ich finde es nur wichtig das der Partner gerne mitmacht und
die Wichtigkeit/Stellung der Tiere akzeptiert.


Liebe Grüsse,
Steffi & Anhang ( 2 Hunde, 1 Streifenhörnchen ( Kampfhorn ), 1 Shetty )

18. April 2002 08:39

Hallo Claudia,

solche Beziehungen wie von dir geschildert gibt es sehr häufig. Ich habe da wesentlich mehr Glück. Mein Lebenspartner ist genauso ein Hundenarr wie ich. ABER! Das, was wir mit den Hunden unternehmen, unterscheidet sich doch sehr voneinander. Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, arbeite ich mit ihnen. Wenn mein Freund mit ihnen unterwegs ist, geht er halt spazieren. Das lastet sie nicht wirklich aus (weder den Mann, noch die Hunde *g*), also übernehme ich den Arbeitspart. Letzteres festigt auch ungemein die Bindung. Mein Freund ist aber derjenige, der mehr Zeit mit den Hunden verbringt bzw. verbringen kann, denn er arbeitet nur halbtags. Insgesamt gesehen, würde ich pauschal sagen: 60% ich, 40% mein Freund (wenn man Fütterung, Pflege etc. mit einrechnet).

Bin auf die anderen Antworten gespannt. Jana mit Liza & Plastic

18. April 2002 08:47

Hi Claudia,

*lächel* - das ist wohl überall das gleiche *ggg*.


: Wie sieht es mit euren Partner aus, ist bei euch die Aufteilung geregelt ?

Bei uns war es ebenfalls so, das alles hundige an mir hing - wobei ich das auch so wollte. Manchmal wäre mir ein bissi Unterstützung schon ganz recht gewesen...


: Hattet Ihr zuerst den/die Hund/e oder zuerst den geeigneten Partner?

Drei Hunde waren schon da, weitere drei kamen dazu...

:Ich habe mir mal geschworen, das wenn meine jetztige Beziehung aus irgendwelchen Gründen mal in die Brüche gehen würde, das ich nur noch einen Mann möchte, der entweder selbst auch einen Hund hat oder gerne einen hätte und sich den Konsequenzen bewusst ist.

Das kann ich nur empfehlen ;-). Bei uns waren die Hunde immer Reibungspunkt. Ist eben wie mit Kindern. Nix mehr mit spontanen Wochenendausflügen, Flugreisen, ganztägig ohne Hund irgendwo shopping/bummeln...

Mein Ex hatte sich da auch igendwie überschätzt... naja, ich kann es ihm nicht übel nehmen ;-). Eine Borderbande kann schon ganz schön anstrengend sein...


Liebe Grüße

Gesa & Borderbande

18. April 2002 08:47

Hallo Jana

Da hast Du wirklich Glück. Es gibt doch nichts schöneres als mit Hundi und Partner die Natur zu erkunden, aber leider sieht das mein Freund anders. Es ist manchmal ein riesen Theater bis er endlich mitkommt mit Hundi gassi gehen. Dein Partner geht wenigstens Spazieren, das ist doch schon was (für mich sehr viel).

Für mich ist das Erholung und bei Ihm hab ich das Gefühl das sei eine Pflicht, aber das darfs doch nicht sein. Na ja so bin ich halt oft alleine mit Hundi unterwegs, was manchmal auch recht öde ist.

Was mich einfach aufregt ist das, dass wir sicher über ein halbes Jahr von einem Hund gesprochen haben und er begeistert war und jetzt doch alles an mir hängt, aber wie gesagt ich mache es gerne. Ich kann nur sagen, Gottseidank, ist bei uns so, dass sich wenigstens einer der Konsequenzen bewusst war (Ich bin mit Hunden aufgewachsen, Freund hatte keine Haustiere), denn sonst wäre es MEINEM Hundi sicher schlechter ergangen.

ABER Komme was wolle Hundi und ich bleiben zusammen !!!!!

Gruss Claudia