Vernunft der Züchter :: Ungereimtes

Vernunft der Züchter

von Kaya(YCH) am 17. Mai 2002 20:29

Hallo!

Ich mische mich mal kurz ein.

: Es gibt sicher schon sehr große Flugboxen. Dennoch würde ich es meinem Hund nicht zumuten wollen sich die ganze Nacht so gut wie gar nicht bewegen zu könne. Meine Hunde bewegen sich auch Nachts.

Meine beiden Hunde schlafen sehr statisch. Nichts mit rumlaufen und so. Mein Junior war als Welpe in einer Box, bis ich die eingemottet habe, weil er zwar noch drin liegen konnte, aber irgendwie zu hoch geworden war dafür - er mußte immer den Kopf einziehen, wenn er sich drin hinstellte. Er war aber immer noch jede Nacht reingegangen zum Schlafen, obwohl die Tür schon lange nicht mehr geschlossen wurde.

Kürzlich waren wir mal drei Tage unterwegs und für's Hotel habe ich die alte Box wieder ausgepackt. Ich habe sie so neben's Bett gestellt, daß er nachts in der Box oder vor der Box auf seiner Decke liegen konnte, nur während wir zum Essen sind, wollte ich ihn in die Box schicken.

Aber Junior hatte eine ganz andere Vorstellung von "Gemütlichkeit". Kaum daß die Box stand, war er auch schon drin - und nicht einmal durch Locken dazu zu bewegen, sich mit viel Bewegungsfreiheit auf die Decke draußen zu legen. Ich konnte ihn schon rauslocken - aber kaum daß ich das Licht ausgemacht hatte, war er schon wieder in seine Box gestiegen - und da lag er dann auch selig schnarchend bis zum Morgen.

Auch tagsüber ging er - sobald wir im Zimmer waren - immer in die Box. So furchtbar scheint er sie also nicht zu finden - und das, obwohl sie wirklich inzwischen eigentlich 10 cm zu niedrig ist!

Grüße, Kaya



von Kaya(YCH) am 17. Mai 2002 20:45

Hallo!

: klar - ich bin durchaus dafür, daß Kinder zusammen mit Tieren aufwachsen, aber muß es unbedingt ein BC sein ?

Da stimme ich Dir zu: Nö, muß es nicht.

Was mir an der Formulierung nicht gefällt: Es klingt so nach: Dann doch lieber ein Berner, ein Goldie, ein WasweißichwelcherHundgeradenachkinderliebaussieht. Und das halte ich für VÖLLIG FALSCH! Der richtige Ansatz ist nicht "Das war natürlich dafür die vollkommen falsche Rasse!", sondern: "Das war eine vollkommen ungeeignete Ausgangsbedingung für die Hundehaltung überhaupt." Sicher hätte es mit einem Hund, der kein so ein Arbeitstier ist wie der BC, bestimmte Probleme nicht gegeben. Aber ich garantiere Euch, daß es andere gegeben hätte, die auch nicht weniger gravierend wären.

Sicher gibt es Rassen, die ein bißchen "leichter" sind als andere, weil sie weniger Ansprüche stellen, weniger aktiv sind etc. Aber es gibt Haltungsbedingungen, die sind so jenseits von gut und böse, daß dafür nur eine Hunderasse geeignet ist: Ein Steiff-Hund. Womit wir wieder beim "Kinderspielhund" wären.

Grüße, Kaya

von Jessie94(YCH) am 17. Mai 2002 23:59

:Leider werden Hunde viel zu oft als Spielzeug denn als Spielgefährte gekauft.

Hi Robert, so ein Exemplar haben wir, er ist mittlerweile 14,5 Jahre alt, Westie-Rüde, angeschafft für die Kiddies als Welpe, als er grösser wurde und das Interesse der Kids nachlies kam er an die Kette in den Garten, 24 Std. täglich. Er wurde unbequem, die Besitzer wollten ihn loshaben. Mein Mann kaufte ihn aus Mitleid frei und brachte ihn aus USA nach Deutschland. Aus Bingo wurde Gringo, 9 Monate alt. Der kleine Kerl war krank, hatte ständig Durchfall, Exzeme am Bauch, kannte weder Leine noch Spielzeug und stand immer da wie ein altes Eselchen, den Kopf gesenkt. Es hat nicht lange gedauert und Gringo ist aufgetaut, er hängt mittlerweile extrem an seinem "Herrchen" und tut alles um ihm zu gefallen. Er hat sich so gut entwickelt und ist ein wesensfester, selbstbewusster und sozialer Terrier geworden, einfach ein Traumhund. Wir hatten wirklch Glück mit dem Kleinen.

von Pat(YCH) am 18. Mai 2002 09:26


hei
ihr habt ideen...
wo in der gängigen politik ist denn der mensch schwerpunkt,ausser nat. den menschen,die die politik ,wenns geht,für sich machen?

gruss pat

von Susanne+Claudio(YCH) am 19. Mai 2002 08:33

Hallo Heidi,

ich hatte jahrelang Rüde und Hündin, beide nicht kastriert. Gehalten in einem großen Haus mit großem Garten. Und wenn die Hündin heiß wurde, war das tagsüber kein Problem - in Anwesenheit von Bezugspersonen und außerhalb der Standhitze waren die Hunde zwar interessiert, aber lenkbar. Aber nachts !!! Die Hündin schlief immer in der Wohnung meiner Eltern, der Rüde in meiner, also separiert. Gejaule gab es auch nicht. Nur Unruhe, Gehechel und Gewander bis zur totalen körperlichen Erschöpfung. Dann habe ich probeweise die Ausstellungsbox vom Dachboden geholt und aufgebaut. Mein Rüde ist zur Schlafenszeit mit größter Selbstverständlichkeit hineingegangen, hat sich zusammengerollt und duchgeschlafen. Tür stand offen! Die Box war für ihn ein Ruheraum, er fühlte sich darin nicht eingesperrt, sondern geborgen, und konnte die läufige Hündin ignorieren. Er war richtig erleichtert.

So haben wir das jahrelang gehalten. es ist also eher eine psychologische Frage als eine der räumlichen Trennung. Ein Sportfreund ist gezwungen, mit seinem Rüden in den Caravan umzuziehen, wenn die Hündin heiß wird. Und das für die gesamte Zeit....

Grüße von Susanne+Claudio

von Kathi(YCH) am 19. Mai 2002 08:51

Hallo Susanne,

Dein Bericht kommt wie gerufen :-)
Liza ist jetzt den 9. Tag läufig. Ich habe noch 2 Rüden: Kancho (unkastriert) und Bari (kastriert). Bisher ging alles völlig ruhig ab. Liza riecht offensichtlich wenig bis gar nicht interessant und die Hunde sind während meiner Anwesenheit (habe zur Zeit Urlaub) alle zusammen - auch nachts. Für die "heiße" Zeit hole ich ebenfalls meine große Gitterbox rein und stelle sie ins Wohnzimmer. Die Tür der Box werde ich aber schließen ;-) Schlafzimmer und Wohnzimmer liegen direkt gegenüber und sind nur durch einen kurzen Flur getrennt. Kancho wird mit Box im Wohnzimmer nächtigen (bei offener Zimmertür, aber geschlossener Boxentür), Liza und Bari nächtigen bei mir im Schlafzimmer. Auch da bleibt die Zimmertür offen damit sich keiner weg- oder ausgesperrt fühlt. Zur Sicherheit (damit Liza sich nicht direkt vor Kancho im Käfig zur Ruhe begeben kann) wird in der offenen Schlafzimmertür ein Kindergitter verspannt. So sind wir alle auf Rufweite zueinander - passieren kann aber nichts. Ich will hoffen, daß es klappt da ich mein Rudel nur ungern richtig trennen will.
Eine Art Läufigkeits-Tagebuch auf meiner HP berichtet fortlaufend von den Ereignissen.

Gruß
Kathi

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