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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Wölfe wurden erschossen
24. Juni 2002 10:02




: Man könnte sie vielleicht mit unerzogenen, schlecht auf Menschen sozialisierten Hybriden vergleichen, die tagaus, tagein herumstreunen dürfen. Nicht gerade ungefährlich, finde ich.

hei
den vergleich nun find ich unpassend.

gruss pat






24. Juni 2002 11:06

Tschau Pat

Was ist ein Freizeitschaf? Meine Schafe erledigen ihre Aufgaben genau so, wie solche in einer größeren Herde. Zudem weißt Du nicht, mit was ich meinen Lebensunterhalt verdiene.

Meine Hühner wurden eine Zeitlang immer vom Fuchs dezimiert, bis ich im was zu Fressen hingestellt habe. Jetzt kommt er, frisst sein Zeug und geht, kein Problem.

Atilla hat schon recht, nur ist die Frage, ob es bei diesen beiden Wölfen einen Sinn macht. Wir haben in der Schweiz auch Wölfe und grundsätzlich sind diese International geschützt, wie ein Elefant oder sonst was. Nun es geht halt gewissen Hobby-Jägern einfach nicht in den Schädel, dass sie nicht alles abknallen dürfen, was sich bewegt. Hobby-Jäger ist für mich ein Begriff, Freizeitschaf nicht. Ich hoffe das nach dem letzten Theater, wo die Behörden rigoros über Jahre ermittelten, bis sie den Schandtäter ermittelt hatten, sich ein Jäger zweimal überlegt, was er abknallen will. Zudem ist es komisch, dass wenn man nicht weis, dass ein Wolf längere Zeit in der Umgebung war, dass dann anscheinend nichts passiert ist.

Ich las mal, dass Massenmörder eine genetische Abnormalität hätten, dass ihnen ein Gen fehle. Man müsste die Studie mal auf Jäger ausweiten, vielleicht haben die auch eine solche Abnormalität.

Nun jedes Tier hat seinen Platz in der Natur und es nur auszurotten um Tiere zu erhalten, die unnatürlich in einer großen Menge gehalten werden, ist eine Dummheit. Wie viel haben wir schon so zerstört. Tiere die einem nicht genehm waren die keinen offensichtlichen Nutzen hatten wurden ausgerottet. Nun hatten sie aber schon ihren Nutzen in der Natur und mit ihnen wurden auch andere Tiere ausgerottet oder dezimiert. Es wird einfach in ein System eingegriffen, das sich über Jahrtausende gebildet hat und gut aufeinander abgestimmt ist. Die Folgen sind aber immer erst im nachhinein sichtbar. Das ist nicht nur bei den Tieren so, auch die unnatürliche Bepflanzung unserer Wälder, die Landwirtschaft, die Überbevölkerung usw.

Ich weis nicht wie bei euch die Schafe gehalten werden. Aber bei uns werden sie in großen Mengen ausgesetzt und sind über das halbe Jahr frei spazierend in den Bergen. Wenn es gerissen wird, oder abstürzt, wird man dafür entschädigt. Es soll mir niemand behaupten, dass er wegen dem Wolf bankrott gegangen ist. Zudem als der Bartgeier ausgesetzt wurde, gab es auch ein riesiges „gestürm“ und heute weis man, dass die ganze Angst um sonst gewesen war.

Gruß P.H


24. Juni 2002 11:16

Tschau Birgit

Trotzdem muss ich Atilla recht geben, den wir Menschen werden uns sowieso ausrotten, und ich sehe nicht ein, wieso wir vor einem Wolf in die Hosen machen sollten, wenn sich an anderen Orten Bewohner mit Eisbären umherschlagen müssen. Sollte man diese auch ausrotten?

Gruß P.H


24. Juni 2002 11:25

Hi,

: Ich las mal, dass Massenmörder eine genetische Abnormalität hätten, dass ihnen ein Gen fehle. Man müsste die Studie mal auf Jäger ausweiten, vielleicht haben die auch eine solche Abnormalität.

Wieso überhaupt Jäger? Waren das nicht Ranger, die die beiden Wölfe erlegt haben?

Und wenn diese Studie ausgeweitet wird, dann bitte gleich Bauern, Schlachter, Metzger und Fleischkäufer (Hundehalter) mit einbeziehen!

Unabhängig davon verstehe ich aber auch nicht, wieso diese Tiere nun sterben mußten - auf welche Distanz kann man mit Narkosegewehren noch sicher schießen? Wie stehen die Chancen solchen Freigängern Beruhigungs-/Betäubungsmittel in Futterködern zu verabreichen?

Grüßlis
Anke mit heterzygotem Genverlust, weil ich "meine" Füchse bloß beobachte und für die Wiedereinbürgerung großer Beutegreifer bin? :-)


24. Juni 2002 11:42

: Tschau Pat
:
: Was ist ein Freizeitschaf? Meine Schafe erledigen ihre Aufgaben genau so, wie solche in einer größeren Herde. Zudem weißt Du nicht, mit was ich meinen Lebensunterhalt verdiene.

hei ph
ein freizeitschaf?du weisst doch,wie ich das meinte.was soll das nun?

:
: Meine Hühner wurden eine Zeitlang immer vom Fuchs dezimiert, bis ich im was zu Fressen hingestellt habe. Jetzt kommt er, frisst sein Zeug und geht, kein Problem.

damit hätte ich auch kein problem.weil ich nicht verhungere,oder schmaler zu essen habe,wenn sich ein solcher 1 bis x von meinen hühnern holt.denn es sind freizeithühner:-)
mein statement besagt absolut nciht,daß ich maßnahmen,vom hsh bis elektr.,wachen,keine streuweidung etc nicht absolut sinnvoll finde und daß in der beweedung und behütung dringend umdenken erfolgen muss.
es sagte nur,daß man nicht den geldgeilen faulen schäfer hier stellvertretend ausgraben muss und dies beargumentieren mit freizeitnutztierhaltung.
:
: Wir haben in der Schweiz auch Wölfe und grundsätzlich sind diese International geschützt, wie ein Elefant oder sonst was. Nun es geht halt gewissen Hobby-Jägern einfach nicht in den Schädel, dass sie nicht alles abknallen dürfen, was sich bewegt.

den begriff internat. geschützt verurteile ich als verschleiernde wortklauberei der behörden.

Hobby-Jäger ist für mich ein Begriff, Freizeitschaf nicht.

mensch,ph,erstens hab ich es jetzt erklärt und zweitens ist doch absolut rübergekommen,wenn man wollte,wie es gemeint war.



:
: Nun jedes Tier hat seinen Platz in der Natur und es nur auszurotten um Tiere zu erhalten, die unnatürlich in einer großen Menge gehalten werden, ist eine Dummheit.

bin deiner meinung.

Es wird einfach in ein System eingegriffen, das sich über Jahrtausende gebildet hat und gut aufeinander abgestimmt ist. Die Folgen sind aber immer erst im nachhinein sichtbar.

und genau deswegen interessiert es nur eine kleine minderheit.eben weil die folgen sich erst im nachhinein,also sagen wir mal lax,frühestens für die nächste generation,zeigen.welchen landw.minister juckt es,was abgeht,wenn er seine pension kassiert und keine sorgen mehr hat?welchen argardesigner,der halmverstärker spritzt,juckt der beweggrund seines nachbarn,der anlässlich seines ökologischen,aber wirtschaftl riskanten tuns existenzielle schäden erleidet?
mir die meiste butter aufs brot und nach mit die sindflut.
das aber hat,auch wenn es die realität ist,nix damit zu tun,zum. nicht primär,warum man gehegewölfe nicht absolut vergleichen kann mit wildwüchsen,und daß man nicht jeden abschuss als mordlüsternes tun am alten feind wolf auslegen darf und sollte.
das entbehrt jeder sachlichkeit.


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: Ich weis nicht wie bei euch die Schafe gehalten werden. Aber bei uns werden sie in großen Mengen ausgesetzt und sind über das halbe Jahr frei spazierend in den Bergen.

die art der beweidung ist immer abhängig vom umfeld,wie du weisst.
weswegen es in meinem umfeld
relativ wenig freie herden gibt :-)
hier hat es weide-und wanderschafe.in ermangelung eines bergmassivs und grosser alpen.allerdings sin d auf den grossen viehalpen nciht nur die grossen gesamtherden,sondern sie setzen sich auch aus vielen kleinbeständen zusammen.wo dann die thematik gleich wieder eine andere ist.

ich redete auch nicht davon,bankrott zu gehen.doch daß es schfer gibt,denen verendete tiere wirklich ans leder gehen(und nciht jedes exemplar wird ersetzt,du kennst sicher die problematik)sollte unbenommen sein.oder reden wir hier nur von denen,die ungeachtet der bezeichnung landwirt oder nutzviehalter nen benz für die ehefrau in der garage haben?nicht auch von denen,für die ihr kleinbestand wirkliche lebensgrundlage bzw ein spürbarer teil derer ist?

gruss pat

24. Juni 2002 11:43

: hei
nun schmeisst du aber alles in einen topf.bringt einen das wirklich weiter?
gruss pat
: