Ich finde es sehr interessant, daß die Menschen sich besonders dann aufregen, wenn ihre eigene Spezies in Frage gestellt wird.
Warum reagiert Ihr so?
Seht Ihr etwa nicht, was um Euch herum passiert? Menschen bringen sich gegenseitig wegen Nichtigkeiten um, Kriege werden geführt, hilflose werden mißbraucht! Ganz zu schweigen von den Verbrechen, die der Mensch an der Natur begeht. Und da wundert Ihr Euch und fühlt Euch angegriffen, wenn jemand Anti-Mensch ist? Sorry, aber das verstehe ich nicht. Ich habe schon lange aufgehört die Menschen verstehen zu wollen, geschweige denn, mich gut als solcher zu fühlen. Ich empfinde tiefe Abscheu für das, was der Mensch tut. Ich sehe alle Menschen, mich eingeschlossen, tief in der Schuld der Tiere. Die Menschen empören sich über die eigenen Greueltaten, gehen aber z.B. locker darüber hinweg, daß jedes Jahr etwa 40.000.000 männl. Küken nach dem Schlüpfen getötet werden, da Hähne ja keine Eier legen! Aber was soll man von einem Lebewesen verlangen, daß sich selbst als Herrenwesen sieht und allem anderen Leben Gefühle und Denken abspricht, nur um sich selbst noch höher zu stellen und feige seine Massaker zu legitimieren.
Wenn ich jeden abknallen würde, der mir potentiell gefährlich erscheint, würde ich wunderbar einsam in der Nachbarschaft, in der Stadt, im Bundesland, in der BRD, auf dem Kontinent, in der ganzen Welt sein. Denn jeder Mensch ist potentiell gefährlich. Nach der Logik müssten wir übrigens auch die Todesstrafe wieder einführen. Denn ein verurteilter Verbrecher ist schließlich nicht nur potentiell, sondern erwiesen gefährlich. Aber das sind ja Menschen - da macht man sowas nicht.
Also, bitte tut mir den Gefallen und denkt auch mal über die menschliche Rasse nach, bevor Ihr Tiere verurteilt, die nichts getan haben.