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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Gasthund mit Nachwehen
01. Juli 2002 07:36


Hi Yna!
Nein, so einfach ist das nicht.
Was ich vermute und was mir nicht aus dem Kopf geht, ist das ich denke, das im Anschluss an unseren letzen Aufenthalt bei uns irgend etwas passirt ist. Entweder hat sich unser Gasthund in deren Haus verletzt und uns wird das untergeschoben, oder aber unser Gasthund hat ein seelisches Problem und macht mit lahmen und humpeln auf sich aufmerksam. Denn ein körperliches Problem hat sie seit wir sie wiedergesehen haben nicht. Sie hat es bei uns gut und bringt sich um wenn sie wieder nach Hause muss. Da vermute ich den Schlüssel. Ihre Leute sehen das wie man sich das vorstellen kann, mit gemischten Gefühlen. Wenn unser Hund sich für eine Person so benehmen würde, kämen mir auch Gedanken, dass ich irgendwo versagt hätte. Ich kam mir jetzt vor, als würde ich bestraft. So in etwa. " Nimm den Hund, aber denke ja nicht das sie es bei dir so gut hat. Krank kommt sie von euch zurück " Ja, irgendwie so. Wir haben immer eine schöne Zeit mit unserem Gasthund und berichten dann auch immer freudig, was wir alles unternommen haben. Wir machen das, damit die Leute sehen sollen, dass es ihr Hund bei uns gut hat. Denn ich gehe da von mir aus, ich hänge sehr an meinem Hund und stelle mir vor, das es denen genau so gehen muss. Doch leider das ist das Problem. Auch gestern, wie wir sie zurückgebracht haben, war kein Gespräch über die Verletzung möglich und was mich völlig irritiert hat, unser Gasthund wurde weder herzlich begrüsst noch als sie sich ihren Leuten näherte besonders geherzt oder gestreichelt. Hingegen sprang sie an mir hoch und versuchte mich an der Kleidung fest zu halten.
Die Lösung sehe ich jetzt in einer längeren Trennung.
Gerne bin ich bereit einen Hund für eine Zeit bei uns aufzunehmen, aber wenn wir jeden Hund aufnehmen sollte, der kein gutes Zuhause hat, dann müssten wir sehr viel Tiere aufnehmen. Dazu kommt, dass von den Leuten noch nie gesagt wurde, dass sie das in Betracht ziehen. Es sind keine "Hundeleute" wie man so sagt, aber sie versorgen ihr Tier. Wenn ich jetzt aber die Leute und den Hund weiter in einen Konflickt bringe und das ist eben meine Vermutung, dann wird es irgendwo eskalieren.
Die Frage bleibt, hat sich der Hund verletzt, wenn ja wo. Bei uns nicht. Klar kann das immer passieren, wir haben seit 24 Jahren Hunde, das geht schneller wie man denkt. Aber der heilige Geist hat sie noch nie getroffen. So kann ich sagen, dass es bei uns nichts passiert ist. Ich hätte das nicht alles geschrieben, wenn ich eine Erklärung dafür hätte.
Puhhh, was für ein Roman
V-G-
Renate

01. Juli 2002 10:48

Hallo Renate!
Wichtig ist doch, dass es dem Hund gut geht!
Wegen solcher Kleinigkeiten würde ich mir gar keine Gedanken machen. Vielleicht waren die Besitzer der Flat Coated Hündin beim Tierarzt, weil etwas war und das war dann vielleicht zum Glück doch nicht so schlimm. Wer weiss es? Der Besitzer!
Vielleicht versuchst Du mal mit denen zu reden(in Ruhe), kann sein, dass sie Dir nichts sagen wollten, weil sie Angst haben, Du nimmst die Hündin nicht mehr. Es gibt doch nichts ätzenderes als Missverständnisse. Der Eine denkt so, der andere so und möglicherweise ist alles falsch...
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es den Besitzern sehr weh tut, dass die Hündin so gerne bei Euch ist. Wie sollen sie da reagieren? Es ist aber auch Tierliebe von denen, dass sie die Hündin trotzdem zu Euch geben.
Gruss Möni

01. Juli 2002 10:58

Hi Renate,
also ich finde das auch recht merkwürdig und verstehe Deine Sorgen! Warum ist der Hund rasiert, hat Schmerzmittel, die nach einer OP eingenommen werden und der Hund an sich zeigt keinerlei Anzeichen???
Ausserdem ist es nicht nachvollziehbar, dass der Hund rasiert ist und die Besitzerin nicht weiss warum , weil "sie nicht dabei war". Ne, das nehme ich so, wie Du es beschrieben hast, nicht ab, da stimmt was nicht. Was da jetzt wirklich passiert ist wird Dir keiner hier im Forum beantworten können, da aber ja Du sehr oft die Verantwortung für diesen Hund getragen hast, denke ich auch, dass es am sinnvollsten ist, die Besitzer nochmal anzusprechen. Sag einfach, dass Du Dir nochmal Gedanken gemacht hast, was dem Hund unter Deiner Aufsicht passiert sein könnte, dass Dir aber nichts aufgefallen ist, Du aber gerne wissen möchtest, was denn genau mit dem Hund war und vor allem, was es mit den Schmerzmitteln auf sich hat, gerade weil er ja bei Euch keinerlei Anzeichen von Schmerz gezeigt hat. Ich denke, das ist der beste Weg.
Ich weiss ja nicht, wie das ist, wenn Ultraschall gemacht wurde...wird der Hund da nicht rasiert?
LG,
Anja


01. Juli 2002 11:51

Wie sollen sie da reagieren? Es ist aber auch Tierliebe von denen, dass sie die Hündin trotzdem zu Euch geben.
Gruss Möni

Hallo Möni!
Von Tierliebe ist da leider nicht zu reden, wie ich schon mal geschrieben habe, sind wir die einfache Lösung, wenn es darum geht, ihren Hund unterzubringen. In dem Moment wo wir selber nicht können, geht die Hündin in die unterschiedlichsten Tierpensionen.
Um es für den Hund einfacher zu machen, werde ich sie längere Zeit nicht mehr nehmen. Dann ist der Bezug zu uns nicht mehr so stark und es wird nicht immer diese Trennungsscenen geben.
Als eine Kleinigkeit würde ich den Vorfall aber nun wirklich nicht runterreden, denn wenn der Hund mit einer Depression auf unsere Besuche im Anschluss reagieren sollte, dann wäre ich ja wohl unbesonnen darauf nicht zu reagieren und dass es mich irgendwie ärgert oder stört, dass sie bei uns zu Schaden gekommen sein soll, kann mir auch keiner verdenken. Die Idee mit den Besitzern das Thema zu erörtern ist abgehakt, sie sind auf keine meiner Fragen eingegangen und haben sofort das Thema gewechselt. Tja und sollte ihnen die Liebe ihres Hundes uns gegenüber beim Abschied weh tun, was wie schon geschrieben, mir das Herz brechen würde, erspare ich ihnen diese Scene ebenfalls. Es ist unwarscheinlich, dass sie sich an die Leute der Tierpension ebenfalls mit sollcher Hingabe hängen wird, so wird den Besitzern auch das erspart. Wer auf der Strecke bleibt ist klar, aber es muss für uns alle eine Lösung gefunden werden und die erscheint mir jetzt am besten.
V-G-
Renate

01. Juli 2002 11:45

Hallo Renate!
Ich kann mir vorstellen, dass dich die Fragen quälen, warum fragst du die Leute nicht einfach? Frag warum du dem Hund Schmerzmittel geben musst, obwohl sie deiner Meinung nach keine Anzeichen auf Schmerzen macht. Frag warum man sie rasiert hat? Es wäre schade wenn du auf den Hund verzichtest, nur weil du nicht weisst was wirklich vorgefallen ist und dir selbst etwas (vielleicht falsches) zusammenreimst.

Grüße
Christina

01. Juli 2002 12:04

Ich weiss ja nicht, wie das ist, wenn Ultraschall gemacht wurde...wird der Hund da nicht rasiert?

Hallo Anja!
Ja, für den Ultraschall werden die Hunde rasiert. Aber hast Du schon mal gehört, dass man dabei eine Bänderüberdehnung feststellen kann? Oder etwas an den Knochen? Nein, denke ich. Wozu dann rasiert wurde, kann ich mir nur so erklären, die Hündin hat angefangen zu lahmen und die Pfote zu schonen. Ein paar Tage hat man es sich angesehen und ist dann zum TA.
Dort haben sie angegeben, nicht zu wissen was der Hund hat und jetzt kann ich nur vermuten, das sie evtl. vermutet haben, dass sie bei uns gebissen worden ist. Denn nach der Rasur hätte man ja auch einen Biss feststellen können. Der jetzt rasierte Fleck ist makellos und die Haare sind auch schon einige Millimeter nachgewachsen. Wann also die Aktion war, kann ich auch nicht genau sagen. Oder warum wir erst mit den Tabletten anfangen sollten. Es ist alles blöde und ich kann mir das Gehirn machtern wie ich will, ich werde es nie erfahren. Ein Versuch gestern, noch einmal über den Vorfall zu reden ist komplett abgeblockt worden.
Für mich beschlossen, habe ich daher, mich einfach rah zu machen und die Hündin eine ganze Zeit lang nicht mehr zu nehmen. Nachdem ich anfangs auch ständig gegrübelt habe und deswegen auch hier mir alles von der Seele geschrieben habe, bin ich jetzt zu dem Ergebnis gekommen, nur noch im Notfalle dort einzuspringen. Da ich eine einfache Quelle war, den Hund schnell mal für ein paar Tage zu nehmen, müssen sie sich jetzt wieder mehr mit ihrem Hund auseinandersetzen. Sollte das lahmen eine seelische Ursache gewesen sein, ist es auch dafür die beste Lösung.
L-G-
Renate