: Hallo Birgit,
ich bin froh und zugleich traurig, dass mal jemand dieses Thema aufgreift. In meinem Ort wohnt auch so jemand, der seinen Hund schon
seit Jahren im Garten "vergammeln" lässt. Es handelt sich um einen
Dobermann (ca. 6, 7 Jahre alt), der nur mal die Wohnung bzw. den
Garten verlässt, wenn die Familie in Urlaub fährt...denn dann "darf"
er in die Hundepension. Die Frau makiert nach aussen die grosse Tierfreundin, denn immerhin haben sie ein Pferd vor´m Schlachter gerettet, dass jetzt auch mutterseelen-allein auf der Weide steht und
je nach Lust und Laune der verwöhnten Göre geritten wird. Dann wäre da
noch ein Papagei und ein paar Riesenfische für die man, falls mal krank,
sogar deutschlandweit den besten Fischexperten anruft. Ich hatte schon
öfters Gespräche mit ihr zwecks gassigehen und warum denn nicht. Sie
argumentiert damit, dass der Hund zu sehr ziehe und sie ihn kaum halten könne und ihr Mann (selbstständig!) habe keine Zeit. Ich meinte, ob sie
es denn nicht wenigstens mal mit Hundeschule probieren wolle...sie meinte dann nur, dass der Hund dafür schon zu alt sei und Stachelhalsband hätte sie auch schon ausprobiert, aber nicht einmal das
hätte was gebracht.
Wohlgemerkt die Leute haben den Hund seit Welpenalter!!!
Auf jeden Fall hat mich neulich auch schon eine andere Frau darauf
angesprochen und gesagt, dass ihr der Dobi soo leid täte, ob man da
denn gar nichts machen könne? Aber leider kann man nichts machen.
Der Hund ist weder anner kurzen Kette, noch in einem nicht den Vorschriften entsprechenden Zwinger...er wird in der Wohnung gehalten
und "lediglich" nicht ausgeführt. Es gibt kein Gesetz, dass dies verbietet. Die Frau konnte es nicht fassen, dass man hier nicht einschreiten kann, aber mehr wie den Versuch mit der Frau zu reden kann man wohl nicht. Traurig, aber wahr!
Gruß Sam, die sich mit ihren zwei Vierbeinern die Haken fast wund läuft