Hallo Eve,
ich habe jetzt alle Postings und die Antworten von Dir gelesen und verstanden worauf Du hinaus willst.
Ich stimme Dir diesbezüglich zu. Ich habe einen Hund aus dem Süden, übrigens ein typischer Fall von Hund, den man besser nicht vermittelt hätte (krank und kein Prägung), und je nachdem wo sie gelandet wäre...
Ich würde immer wieder Hunde aus dem Süden nehmen, nicht aus Mitleid, einfach weil ich sie mag. Es ist wirklich so, dass man sie schon erkennt. Zuletzt traf ich jemanden beim TA und sagte, dass der Hund (ein DSH-Mix) bestimmt aus Spanien kommt. Die Leute waren baff, aber für mich sind sie fast wie eine eigene Rasse.
Trotzdem stimme ich Dir zu, dass die reine Vermittlung auf Dauer keine Lösung ist. Denn wie Du schon sagst, es kommen immer wieder neue Tiere nach.
Es gibt allerdings Orgas, die angefangen haben, vor Ort was zu bewirken, Kastrationsaktionen durchgeführt haben, sich dafür einsetzen, dass man Tierschutz mit Verantwortung betreibt, sprich so wenig wie möglich kranke Hunde holt und falls doch ein Hund krank sein sollte, zumindest die Leute genau darüber aufklärt, was auf sie zu kommt.
Es sind kleine Schritte, fast wie erst Gehversuche. Aber, es ist ein Anfang.
SHIN hat z.B. vor ein paar Monaten eine Kastrationsaktion gemacht, leider gibt es zur Zeit private Gründe, das Shin im Moment nicht aktiv sein kann.
Die Tierhilfe Costablanca (www.tierhilfecostablanca.ch) hatte vor ca. 1 Monat zusammen mit Vier-Pfoten Schweiz eine grosse Kastrationskampagne an der Costa Blanca. Kann man auf der Seite nachlesen.
Es gibt Orgas, die sich mit Tierschutz mit Verantwortung beschäftigen, Andrea von der TH Costablanca ist da z.B. aktiv, Shin war beteiligt, Podenco-in-Not (www.podenco-in-not.de) nimmt daran teil.
Besuche mal die Seiten dieser Orgas, maile die Seitenbetreiberinnen an, sie freuen sich über jeden, der ihren Gedanken mitträgt und mit unterstützt.
Viele Grüsse
Ingrid und Sina