Hallo Peter,
: Schlechte Trainer bezeichne ich allererst mal diejenigen, die hier im Internet, speziell in den Foren sich als allwissend auftun...........
Da geb ich dir völlig recht. Allerdings ist der "Absolutsheitsanspruch" genauso schlecht, wenn er außerhalb der virtuellen Welt auftritt. Auf dem Hundeplatz schätze ich auch Trainer, die selbstkritisch sein können! Der beste Lehrer erklärt mögliche Fehler AUCH an seinen eigenen!!!
: und nicht begreifen wollen, dass es zwar Ratschläge zuhauf gibt, aber dies sinnlos ist, wenn man nicht mit eigenen Augen den HF mit seinen Hund sieht.
JEIN! In konkreten Problemsituationen hast du völlig recht. Es wird hier aber auch sehr oft drauf hingewiesen, dass man sich bei Problem "X-Y" lieber einen kompetenten Trainer in der Nachbarschaft suchen sollte.
AAAAABER: Umso schlechter sind dann diejenigen Tipps, die auf der "harten Tour" basieren. Denn da scheint mir das Risiko ungleich größer etwas zu vermurksen, als wenn jemand (überspitzt formuliert) im falschen Moment CLICKT!
:.........da es meist Differenzen zwischen dem was er sieht und dem was der betreffende Fragesteller sieht.
Auch JEIN! Wenn ich nicht schon soooo viele Trainer erlebt hätte, die auch nicht aus ihrer Schublade herausfinden, gäbe ich dir recht. Aber es gibt auch Hundehalter, die mit der Zeit TROTZ FALSCHER Trainingsratschläge ihren Weg finden und sich ihre Fähigkeit zur Selbstkritik erhalten (da leisten Bücher und das Internet durchaus einen konstruktiven Beitrag).
: Zum Geplänkel nach alter Methode oder nach dem Wunschgedanken der vielen Hundeführer "zeitgemäss" auszubilden........
Es geht nicht um ALT oder NEU! Aber die grundsätzliche Frage, "WIE LERNT EIN LEBEWESEN BESSER" kann doch diskutiert werden. Du hast aber insofern völlig recht, dass die Prinzipien der Lerntheorie natürlich nichts Neues sind. Sie sind das UNWANDELBARE! Wechselhaft sind mitunter unsere draufgepreßten Theorien.
:.....ist meine Meinung und Erfahrung, dass vieles was man als "neumodisch" anpreiset eine werbewirksame Abwandlung alter Methoden ist, die man der "Neuzeit und deren Bedürfnissen" zwar anpreist, aber im Endeffekt nicht das hält was es verspricht und nur dazu dient, den Hundeführern, die begierig danach lechzen, endlich "zeitgemäss" ihren Hund zu erziehen, die Kohle aus der Tasche zu ziehen.
Leute die anderen, zumeist Hilfesuchenden, Geld aus der Tasche ziehen findest du in jedem Bereich. Ich denke nicht, dass diese ein Phänomen der Hundeerziehung mittels "Positiver Bestärkung" sind. Nimm doch einmal das diese Diskussion auslösende Beispiel von der Hundeschule Landhaus!
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: Ich sage es mal grass und bin es gewohnt hier ins Fettnäpfchen zu treten - blast weiterhin euren Hunde Staubzucker in den A..., sie danken es mit jahrelangen Schleppleinentrainig und der gleichen.
PUNKT1- stellt sich mir hier die Frage, inwieweit du aus deiner Schublade herausdenken willst und kannst (jetzt einmal völlig wertfrei, denn ich weiss nicht genau, was du mit dieser drastischen Formulierung "Zucker irgendwo hineinzublasen" genau meinst). Es ist ja so einfach alle Hunde, die mehr oder weniger GAR keine Erziehung/Ausbildung erhalten in einen Topf zu schmeissen mit denen der Leute, die z.B. mittels Clicker arbeiten. Das ist einfach unfair (paßt aber doch soooo gut ins eigene Weltbild, nicht wahr?). Wie oft muss man hier eigentlich noch schreiben, dass KAUM jemand die Notwendigkeit eines Abbruchsignals abstreitet, der z.B. einen Leinenruck beim "FUSS-Gehen" ablehnt! Ich erinnere mich noch gut an P.H.´s Verwunderung darüber, dass passionierte Clickerer sich einmal zum Problem, "was tun, wenn der Hund den Besitzer anknurrt, wenn ihn dieser von der Couch verweisen will" in der Art äußerten, dass ein ABFLUG (im wahrsten Sinne des Wortes) hier eine durchaus ARTGERECHTE Zurechtweisung darstellt.
PUNKT2-wie ich schon Tanja geschrieben habe. Kennst du nicht auch die BEispiele, wo ein Hund SEIN LEBEN LANG an der Leine geruckt wird, OHNE sichtbaren Lernerfolg??? Das ist für mich tierschutzrelevant!!! Ich könnte hier genauso polemisch solche (häufigen) Einzelfälle aufzählen und der Schublade zuordnen
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: Ich persönlich sehe die Hundehaltung so, dass ich mit konsequenten Mitteln innerhalb kürzere Zeit mir und meinen Hunden ein harmonisches Zusammenleben gestalte das all die Jahre bis zur bitteren Trennung anhält.
Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht! Das sollte unser aller gemeinsames Ziel sein!
: Ihr von mir aus könnte eure Zeit damit vergeuden, neue "Wege" zu suchen, euch darin ergötzen dass "Positiv" das Ultra der Dinge ist,.......
Tja, ob du es glaubst oder nicht. Auch deine Hunde lernen das meißte über positive Bestärkung. Zumindest das für sie wesentliche
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:.........euch wundern wenn eurer Hund sich gegen euch stellt usw. und dem Irrglauben stand zu halten, dass es euren Hunden dadurch besser geht.
Siehe oben! Ich würde mal gerne die Fallbeispiele analysieren, in denen sich "Hunde gegen ihre Besitzer stellen" !!! Wenn sich diese Besitzer auch nur ansatzweise ernsthaft mit den Prinzipien der Lerntheorie auseinandergesetzt haben und konsequent RICHTIG bestärken, bzw. ggf. auch im richtigen Moment ungewolltes selbstbelohnendes Handeln unterbinden, glaube ich, dass sie in dieser Statistik deutlich unterrepräsentiert sind! (....um es mal vorsichtig auszudrücken)
: Ach ja, es wird ja penibel hier gefordert, dass man von seiner "Leistungsfähigkeit" überzeugt.
Schadet ja nicht, oder? Aber die "Erfolgsfrage" ist für jeden eine anders zu beantwortende. Für mich sind manche "Verbesserungen" einer Mensch-Hund-Beziehung wesentlich bedeutender, als Preise in Wettbewerben. Es kommt hierbei natürlich auch auf die individuelle Ausgangsbasis an!
: Ich habe einen Hund der durch Ausbildung per Halti und nur positiver Bestärkung ausgebildet wurde und dabei Tilte auf den Boden der Tatsachen geführt und lebe mit ihm und meinem Ersthund und neu dazu gekommenen Perserkater in einer tierischen Harmonie.
TOLL
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: Ihr glaubt das nicht,.............
Doch! Warum sollte ich dir das nicht glauben. Deine Diskussionsbeiträge sind zumeist sehr "direkt", ich mache mir mit der Zeit ein Bild von dir! Ob es stimmt, oder nicht, diese Frage stellt sich mir nicht, da sie nicht zu beantworten ist. Aber die "virtuelle Person" Dogman-Peter halte ich für ehrlich! Diese Hypothese hilft mir MEHR WEITER, als deren Gegenteil.
: Den Kritikern, deren hier ich viele habe, macht euch nicht dadurch lächerlich, dass das Voranbeschriebe als Bumerang verwendet werden kann,...........
Ach ja? Wie meinst du das konkret? WARUM SO ZYNISCH???
: hier macht ihr es euch echt zu einfach, bringt echt mal definitive Aussagen und nicht das hier herrschende Blabla..........
NO COMMENT!!!
Viele Grüsse
Alex & Aris