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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
So viele schlechte Trainer!
28. August 2002 11:24

: Hallo ewald
also tut mir leid, ich selber habe auch sehr viele bücher gelesen.
ich kenne auch einige hundeschulen, die ohne leinerucken arbeiten
und die leute die wirklich konsequwent arbeiten, üben nach einem jahr
nicht mehr mit leckerchen. das liegt alleine an der konsequwente dur-
führung. und mit einem kräftigen ruck? tut mir leid. ein sehr großer
kräftiger hund lacht vielleicht darüber,mag sein. aber eun kleiner
hund der dann wirklich durch die luft fliegt? der besitzter kann dann
nur von glück spreche wenn sich spätestens dann rausstellt das der
hund doch etwas sensibler ist als die besitzter wahr haben wollten.
oder nachbarn,die sich anmaßen denn hund anderer leute und den hunde-
besitzer schlaumeierisch beurteilen zu können und auf diesem wege
dem hund einen nie mehr gut zu machenden schaden zu fügen.
ich spreche aus eigener erfahrungen und arbeite auch mit hundeausbilder zusammen die die ruckmetode früher auch angewannt haben, oder aber wenn sie diese bei sehr großen hunden anwenden, dies
aber nicht mit einem kräftigen ruck machen. die zeitweise heute noch
mit mir arbeiten, weil meiner so ein schaden zugefügt wurde, das es
doch immer wieder zu situationen kommt, an der meine meint sich wieder
erinnern zu müssen und bekommt angst wenn sie an der leine ist.
und ich habe von mehrern ärzten und hundeausbilder die sich im übrigen nicht durch bücher sondern durch romienierte (jetzt sage ich fachleute) institute ausbilden lassen, die mitunter auch sehr bekannt sind. die bescheinigung, das mein hund nicht durch meine person den
schaden bekommen hat. was nicht heißt das ich alles richtig gemacht
habe. das macht keiner. das eine oder andere werde ich auch durch
unwissen verstärkt haben. aber ein tier,das nicht von seinem wesen her
so ängstlich (pesemistisch)ist, würde so etwas nach einer zeit locker
wegstecken. warum also nicht mit etwas mehr gedult und mit wesendlich
mehr konsequwennt.im übrigen kenne ich sogar einen dobermann, der hat
es ohne rucken gelernt, der sehr gerne spielt und zwar auf herrchen
fixiert, nicht aufs spielzeug und trotzdem (auch)eine schutzhundausbildung ohnen druck und zwang hat und eins a im gehorsamm
steht, sogar auf einsätzten dabei ist.(er ist ein echter diensthund)
ich will die ruckmethode nicht ganz verurteilen, aber bitte nicht kräfftig. und die anderen methoden darf mann auch nicht verurteilen.
es gibt ja noch ein paar mehr. ein guter ausbilder kennt viele
methoden und setzt die individuell ein auf jede individium und nach
dessen bedarf abgestimmt. ein bigel für den das an ort und stelle stehen etwas tolles ist, weil er dort rumschnuppern kann, ist die
stehbleiben methode bestimmt auch nichts. dann kann ich sobald der hund zieht in die endgegen gesetzte richtung gehen,bis der hund aufmerksamm wird und loben.
im übrigen wirst du jetzt sagen. ha sieste, die war auch bei mehrer
ausbilder. ja,ja-die sprechen aber alle die gleiche sprache. nur früher kannte ich nur eine,die wohnet 100km weg. bischen weit nicht?
im laufe der zeit lerne ich immer mehr kennen, die meinem wohnort
näher kommen. bin runter auf 3 km.und dadurch das es so viele
schalatane gibt,denke ich,ist es normal das die meißen immer andere
h.schulen aufsuchen, denn damit tut sich ja auch eine große unsicherheit auf.
da nicht alle in telefonbücher stehen und die meißten keine referenzen
aufweisen können,wegen nicht anerkannt und was weiß ich, wird es uns ja
auch sehr schwehr gemacht.warum tun sich die seriösen untenehmen nicht
zusammen, machen mehr werbung und geben mehr listen,mit referenzangaben und was weiß ich.ja gibt es alles, aber wie schwehr sind wege die wie ein puzzel zu finden.
mit freundlichen grüßen
gabi


28. August 2002 12:26

Hallo Gabi

Eins vorweg: Ich arbeite mit einem Schäfer (egal aus welchem Land) anderst, als mit einem Beagle. Und ich arbeite mit dem Agilityhund anderst, als mit dem Mondioringhund.

Es kommt immer auf das Wesen und Gesundheit des Hundes an, welche Methode die Beste ist. Dies ist auch eine Aufgabe des erfahrenen Trainers. Die Unterordnung eines Diensthundes hat einen anderen Stellenwert als beim Familienhund, wobei es für beide tödlich sein kann bei der Katzenjagd über die Strasse zu donnern. Es gibt Dienst- und Sporthunde, für die ist es das Grösste in den Helfer zu beissen, ein einem rufst Du HALT-FUSS und er kommt freudig zurück und der zweite, genau gleich aufgebaute Hund kaut weiter auf dem Helfer herum. Jetzt haben wir ein Problem ohne dass ein Fehler gemacht wurde? Nein, ein Fehler wurde gemacht, man hat den Hund nach Schema F aufgebaut (ist ja ein Schäfer, der kann dass) und nicht den Hund beobachtet. Vielleicht hätte das Beobachten des Spiels ergeben, dass Halt über Futter geübt werden soll, oder über Clicker, oder über Ersatzbeute oder über lange Leine mit Ruck oder über lange Leine und nachlassen des Zugs oder oder oder .....
Ich hätte schon einige Male den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel der Methode verpasst, wenn mir nicht ein anderer Ausbildner den entscheidenen Tip gegeben hätte.

Freundliche Grüsse

Ewald

28. August 2002 13:03

: Da du ja nach deinen Aussagen Problemhunde ständig bekommst, wie bestätige ich einen Hund positiv in dem Moment, in dem er nach mir schnappt? Und wo ist genau in diesem Moment die Moral und Ethik des Hundes?
:
:
Da grade keine Zeit, nur kurz:
Es ist natürlich nur menschliche Moral/Ethik, nicht die des Hundes. Aber ich glaube, auch meine Hunde lernen lieber über Freude als über Angst und Schmerz (das hat aber nix mit Ethik zu tun).
Zum akuten Schnapper: kommt beim Arbeiten im Tierheim vor. Bei mir auf der Pflegestelle komischerweise fast nie. Erstmal - ich versuche solche Situationen (in denen es zum Schnappen kommen könnte) vorerst zu meiden und an den Ursachen des Schnappen szu arbeiten, bis wir uns dann langsam an die brenzligen Sachen rantasten. Wenn ich dabei die Geduld nicht verliere, passiert auch nichts - Biß kommt so gut wie nicht vor.

Wenn der Hund doch schnappt, weiß ich fast immer, warum er das getan hat - aus Angst oder aus Dominanz. Geht es um Rangfolge, reagiere ich je nach Situation und Hund schon massiver; der eine Hund ist verschüchtert, wenn ich ihn anbrülle, den anderen habe ich schon mal bei knurrender Beuterausgebenverweigerungen unsanft umgeworfen und untengehalten. Hats nie wieder versucht. Muß aber sagen, daß mir das insgesamt nur dreimal bisher passiert ist - zweimal war es mein Fehler, ich wollte zuschnell zuviel.
Geht es um Angst, wäre die obige Reaktion genau die falsche - sie würde noch mehr Angst erzeugen, noch mehr Beißneigung usw., Teufelskreis. Daher sage ich hier nur "Nein" und belasse es dabei - vor allem vermittle ich dem Hund kein Erfolgserlebnis, d.h. er wird mich durch den Schnapper nicht los. Dann in der Folgezeit Arbeit über Selbstvertrauen stärken, Unterordnung über ganz viel Lob und ganz viele Erfolgserlebnisse, Bindungsübungen, Routinen. Die Angst schwindet mehr und mehr - wir können langsam wieder an die brenzligen Situationen hin... irgendwann geht es dann mal mehr, mal weniger. Meistens eher mehr :-).

Im übrigen sind fast alle mir bekannten Beißunfälle gegen den Besitzer Angstfälle und nicht Dominanzprobleme.

Grüße
josh



28. August 2002 14:05

Grüß Dich Peter,

auch noch nach dem dritten lesen - kein widerspruch sondern einverständnis.

tschüß Matin & Mirko


28. August 2002 15:24

Servus Peter,

lass mich mal schauen, ob es noch "lose Enden" zu verknüpfen gilt!!!

: Ein guter Ausbilder sagt dann - die nächste Übungsstunde halten wir dann bei ihnen Zuhause ab :-)

YEP!!!
Aber das erlebt man auch selten. Insofern paßt es wieder sehr gut zum Ursprungsthema. Kann es sein, dass mein Gefühl mich nicht täuscht, dass es diese Art der Gewissenhaftigkeit der Trainer manchmal sogar eher im "nicht-kommerziellen" Bereich gibt???

: Solche Hundeführer gibt es aber sehr viel. Vor allem Anfängern fehlt aus Unerfahrenheit diese Kritikfähigkeit, man will nicht dumm dastehen und klammert man sich an die Bücher wie an einen Strohalm mitunter,.........

Natürlich! Aber es gibt auch hier Gegenbeispiele. Ich kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern (OUTING 2: Ist noch nicht lange her, nämlich 1998, allerdings war das nicht mein erster Hund). In der (kommerziellen) Hundeschule, die ich besuchte waren Fragen des Hundeführers, die NICHT völlig unbedarft waren gänzlich unerwünscht. Ich hatte nach den (schlechten) Erfahrungen mit unserem Ersthund viel Lektüre gewälzt und dementsprechend (mehr oder weniger) fundierte Fragen gestellt. Alles was ich gelesen hatte wurde mit "Paperlapapp" abgetan und glaube mir aus heutiger Sicht kann ich über viele der Argumente nur lachen. Mittlerweile hab ich schon des öfteren Feedback von Menschen, die ähnliche Erfahrungen (woanders) machen. "Mitdenkende" Hundeführer sind auch nicht überall erwünscht.

Kurz gesagt:
"Schlechte Ausbilder, die eventuell oftmals Angst haben, dass ihnen die Argumente ausgehen, wollen lieber die EINÄUGIGEN unter den BLINDEN sein!"

: wird ein Änfänger der aus Unwissenheit durch das Rucken mit seinem Hund eine Dogair-Flugstunde abhält gleichgesetzt mit einem erfahrenen Hundeführer der durch leichtes zupfen an der Leine seinen Hund korrigiert.

OK! Meine Hund bekam in besagter Hundeschule einen Abflug, mit entsprechend negativen Auswirkungen. "Leichtes Zupfen" ist für mich nicht gleichzusetzen mit einem Leinenruck. Was ich nicht für sinnvoll halte sind "Negativ-Einwirkungen" in Lernsituationen. Ich denke, dass der Zusammenhang zwischen Stress und Lernblockaden wissenschaftlich unbestritten ist.

: Eigentlich nicht, aber du fühlst dich aus irgend welchen Gründen doch angesprochen, und hast darauf geantwortet, was ja auch dein gutes Recht ist :-)..........

Allerdings fühlte ich mich keineswegs selbst "angegriffen", sondern mich hat die Diskussion gereizt und interessiert! Wenn ich das Gefühl hätte, sie ist für mich fruchtlos, dann würd ich ja nix schreiben smiling smiley))

: Nein, das würde ja ein LR hören *gg ......Den Hund auf gewisse "Geräusche" und Gesten abgestimmt - will es mal so nennen :-)

Kann ich mir ungefähr vorstellen!

:confused smileytartet er wirklich durch, dann läuft er hinein........

: Wenigstens bist du ehrlich. Hut ab :-)

Gleiches mit Gleichem! *ggg*
Ich plädiere jedoch dafür, dass sich Hundeführer sehr viele Gedanken über solche Art der Einwirkung machen und vor allem, dass sie so weit (und reif) sind, dass sie es dabei schaffen jegliche Emotion aus dem Spiel (besser Ernst) zu lassen.
Der Vorteil dieser Art des Abbruchs liegt für mich im übrigen darin, dass ein Missbrauch nicht gleichermassen möglich ist, als mit dem TT.

: Die meisten werden hier nämlich schweigsam, müssten sie doch zugeben, dass es einem Leinenruck, den sie ja verabscheuen, gleichkommt.

Sehe ich nicht so! Wie gesagt, das eine ist für mich ein Abbruch, das andere wird in der Ausbildung zur Förderung "gewünschter Aktivität" verwendet. Ich möchte das für mich nicht gleichsetzen und strikt trennen.

: Stimmt, auch das abdüsen :-)

WAAAAS??? Deine Hunde düsen ab *tztztztz*

: Ich bin aber ein Hundesportler der alten Garde, kenne doch keine positive Bestärkung und bin ewig auf dem alten Stand *fg

NO COMMENT !!!

:.....halte aber z.B. den Leinenruck zum "Fuss-Gehen" für kontraproduktiv.

: Frage, hast du es schon in real mal gesehen wenn es richtig gemacht wird?..............

Was du hier beschreibst ist KEIN Leinenruck!
Trotzdem bevorzuge ich die freiwillige Aktivität des Hundes! (das Gegenteil in diesem Fall ist jetzt nicht mit "Zwang" gleichzusetzen, ich denke hier eher an das Clickerprinzip, des "Herausfinden lassen" was im Moment gewünscht wird!)
Im Übrigen kann ich auch dabei nicht verhindern, dass beim "Absichern" mit der Leine, oder der SL einal ein Zug reinkommt, der mehr oder weniger auch die Aufmerksamkeit erregt!

Außerdem plädiere ich ohnehin dafür "FUSS" am Besten OHNE Leine aufzubauen.............

: Ach ja, und was das Haar in der Suppe angeht, scheint du suchst es hier bei mir *gg

Definitiv NEIN!!!

: Ich kann nix dafür, dass ausgerechnet Martin mit dem Mäusebuddeln angefangen hat, sei getrost, dir hätte ich das selbe geschrieben, wenn du damit angefangen hättest, also nicht neidisch werden *gg

*hmmm*
Ich bin eigentlich NICHT so begeistert, wenn die Hunde Mäusebuddeln und diesbezüglich mit meienr Lebensgefährtin öfters im Clinch. Aris hat es erst gelernt, als ich beim Spazierengehen zu sehr mit meiner (neuen) Partnerin beschäftigt war *schämgrins*..............und es sich dabei von Ronni abgekuckt.

Ansonsten schlag ich vor den "mäusebuddelnden Mirko" offen stehen zu lassen..........(nicht alle enden lassen sich verknüpfen)

: Schlimm, wenn ich mich hierüber aufregen müsste *gg

Vor allem senkt das Maß an "Konstruktivität" in den Meldungen den Pegel der Aufregung spürbar!

Um diese Konstruktivität haben wir uns jedoch beide bemüht!

Ich danke dir dafür

Grüsse Alex

28. August 2002 16:04

Hallo Yna,

: Ich hab richtig Spaß gehabt mit deinem Posting!!! KLasse! :-)))))

Danke smiling smiley))

Aber ab einem gewissen Grad der Verbissenheit der Diskussion ÜBERKOMMT es mich ("Oh-Gott-NEIN!!!"winking smiley. Meine Finger zucken und sowas MUSS raus.

Reiner Selbstschutz!!!

: Ich finde Douglas Adams und auch Terry Pratchett übrigens sehr filosofisch.........

........und den Babelfisch könnten sowieso ALLE HIER BRAUCHEN, um nicht ständig aneinander vorbeizureden *ggg*

Grinsegrüsse

Alex & Aris (..........dem des alles wurscht ist- Hauptsache er kriegt sein Fressi)