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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
So viele schlechte Trainer!
25. August 2002 18:01

Hallo!

: Genau. Oder die Variante, dass wirklich nur positive Verstärkung angewandt wird aber irgendwie verkehrt, ein Hund dadurch versaut wird und der Halter letztendlich weggeschickt wird mit der Begründung, der Hund wäre genetisch bedingt verhaltensgestört, da könne man nix machen.
Klar, auch da gibts schwarze Schafe, die einfach so ein bißchen rumrödeln, den Besitzerin was vom Pferd erzählen, viel Geld einheimsen- und der Hund ist hinterher noch verwirrter als vorher.

Liebe Grüße, Tanja und die Labi-Jungs

25. August 2002 18:11

Hi,

eben - der Ausbilder LEGT keine Hand an meinen Hund :-)), es sei denn ich würde dem aus langer !! Erfahrung vertrauen.
Und schließlich soll ICH ja lernen mit meinem Hund zu arbeiten :-)), da sollte der Ausbilder schon verbal fähig sein mir das zu vermitteln - oder es mit SEINEM Hund zu demonstrieren.

Aber da hast Du (bzw. Dein Hund) LEIDER Lehrgeld zahlen müssen *seufz*
Ist voll Sch.....
Sheila ist allerdings echt KEIN Hund den Du irgendwem in die Hand geben kannst - sie geht keine 10cm mit *gg*

Anhimmeln: habe ich oft live erlebt - der Ausbilder erzählt Müll und alle hören andachtsvoll zu :-((.
Ist leider so, daß der Otto-Normalhundehalter soooo wenig Ahung hat, daß er fast alles glaubt *grrr*, daher sind leider auch schlechte Ausbilder "im Geschäft"

Hoffe-Du-kannst-das-wieder-ausbügeln-Gruß
Gabi
+ ein Knuddler an die Vierbeiner


25. August 2002 18:23

Hallo Tanja

Ich glaube Dir sogar, dass Du Probleme hattest oder hast, nachdem jemand Deinen Hund 1(!)einziges(!)Mal in die Finger genommen hat.
Dies ist ja genau das Problem. Ich nehme den Leuten fast gar nie den Hund aus den Fingern, ausser um ihnen zu zeigen, dass man auch glaubwürdig mit dem Hund spielen kann.
In der Unterordnung soll jeder selber arbeiten, weil ER ja SEINEN Hund führt.
Diese Fehler werden aber, egal nach welcher Methode, teilweise sogar bewusst gemacht, weil es Effekthascherei ist. Ist eingendlich auch logisch, sieht für den Anfänger einfach nach tollem Trainer aus, kaum hat er den Hund an der Leine gehort er. Toll!
Pustekuchen, ich war mal mit einer Bekannten Hundeschule aussuchen. Da hat eine Trainerin den Leuten auch andauernd die Hunde vorgeführt. Als es mir reichte, habe ich sie aufgefordert einen fremden Hund einmal 20 Minuten zu führen und ihr eine Hündin von mir gegeben. Zugegeben eine sehr dominante aber führige Hündin. Nach genau 5 Minuten war Schluss mit lustig und die gute Frau am Anschlag. Meine Bekannte hat dann ihren Sanitätshundekurs in einer anderen Schule besucht.

Ich glaube, dass ich es in diesem Forum schon einmal geschrieben habe, aber ein guter Hundeführer (und Trainer) arbeitet nach den Methoden, die zum Erfolg führen. Und wenn es zum Erfolg führt, dass ich mit einer rosa Strickmütze mit mintfarbigem Bommel auf dem Platz stehe, dann stehe ich halt mit einer rosa Strickmütze mit mintfarbigem Bommel auf dem Platz!
Es gibt nunmal Hunde, wo ich nur mit Motivation alles erreiche, es gibt Hunde wo ich mit Futter unterstützen muss und es gibt Hunde, die sehr viel Druck brauchen. Es ist meine Aufgabe und Verantwortung dies zu unterscheiden und im Zweifelsfall es zu lassen.

Freundliche Grüsse

Ewald

25. August 2002 18:39

Hallo Tanja

Ist schon klar, dass im Diensthundebereich der Hund einen anderen Stellenwert hat, als im Sport- oder Familienbereich. Allerdings finde ich es auch spannend, wenn ich sehe, dass jemand MIT seinem Hund ausbricht und mit einer anderen Methode Erfolg hat. Nur weil bei uns gebrüllt wird, muss ich doch noch lange nicht mitbrüllen und nur weil Du erwartet hast, dass jeder Rettungshundeführer ein barherziger Samariter ist und jetzt festgestellt hast, dass es auch in diesem Bereich Dünnbrettbohrer gibt, ist dies noch lange kein Grund es nicht zu versuchen. Falls ihr es versucht, so wünsche ich Euch allen Erfolg dieser Welt.

Freundliche Grüsse

Ewald



25. August 2002 18:33

Hi Doris!

Mir stößt es vor allem immer auf, wenn diese "Eliten" dann auch noch gerne mit genetischer Veranlagung und Begabung kommen, aber nur mit der Begabung des Hundes, nie mit der genetischen Begabung des Trainers. Und spätestens dann wenn man mal darüber nachdenkt auch die Menschen nach dem Wert der Gene zu beurteilen, dann kommt man hoffentlich drauf auf welchem fragwürdigen Weg man sich befindet... :-((((

Gruß,
Yna



25. August 2002 18:47

Hallo Yna

Womit wir dann wieder bei der Endlosdiskussion über den Sinn oder Unsinn von Hundesport wären.

Es ist doch kein Problem mit Höher und Weiter, solange der Trainer mit dem Team zusammen den richtigen Weg findet. Und es ist auch logisch, dass ich eher diese Ziele erreiche mit einem Hund aus einer Leistungslinie, nur sehe ich auch viele Familien- und Begleithunde, die schlicht unterfordert sind, weil ihnen nichts zugetraut wird.

Womit wir dann wieder bei der Endlosdiskussion über die Abgabe von Hunden durch verantwortungsvolle Züchter wären.

Freundliche Grüsse

Ewald