So viele schlechte Trainer! :: Ungereimtes

So viele schlechte Trainer!

von Yna(YCH) am 25. August 2002 19:22

Hallo Ewald!

:
: Womit wir dann wieder bei der Endlosdiskussion über den Sinn oder Unsinn von Hundesport wären.

Da könnte man jetzt hin, keine Frage, aber ich habe einfach immer noch den Ausgang unseres Gesprächs im Kopf, die guten Hunde bzw die guten Trainer. Da hab ich ja nicht als Maßstab den Erfolg reingebracht...

:
: Es ist doch kein Problem mit Höher und Weiter, solange der Trainer mit dem Team zusammen den richtigen Weg findet. Und es ist auch logisch, dass ich eher diese Ziele erreiche mit einem Hund aus einer Leistungslinie, nur sehe ich auch viele Familien- und Begleithunde, die schlicht unterfordert sind, weil ihnen nichts zugetraut wird.
:
: Womit wir dann wieder bei der Endlosdiskussion über die Abgabe von Hunden durch verantwortungsvolle Züchter wären.


Öhm , ganz ehrlich kann ich dir nicht folgen. Das hat mit der Beurteilung von guten Trainern doch nix zu tun. Mein Posting diente einzig und allein dazu, dass ich mich gegen so eine Urteilsfindung wehren will. Gut ist, was ich gut finde, wenn ich mich dann Katalogen unterwerfe, die nach Leistungsstandad und Punktesystem ein Lebewesen in Gut und nicht gut einteilen, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das hat in meinen Augen auch nichts mit einer Endlosdiskussion über Hundesport oder Züchter zu tun, sondern ganz schlicht mit einer platten Aburteilung von Lebewesen nach mehr als eindimensionalen Kriterien.
Ich habe überhaupt kein Problem mit Hundesport, wenn dabei nicht "echte Männer" (´schuldigung, konnt ich mir nicht verkneifen) so agieren und argumentieren als ob es um ein Paar Skier ginge. Wenn man den guten Hund hat, gut, wenn man sich drum bemüht einen guten Hund zu bekommen, auch gut, wenn man erfolgreich ist mit einem Hund und dem Hund ein hundgerechtes Leben ermöglicht, prima, aber wenn nicht dann nicht. Daran macht sich nicht die Qualität eines Trainers oder Hundes fest, sondern die Ansprüche des Menschen!!! Das ist ein großer Unterschied, darum geht es mir.

Gruß,
Yna
:
: Freundliche Grüsse
:
: Ewald

von Dodo(YCH) am 25. August 2002 20:16

Hallo
:nur sehe ich auch viele Familien- und Begleithunde, die schlicht unterfordert sind, weil ihnen nichts zugetraut wird.
-und die Leute einfach nur einen Hund haben, der sich nach ihnen richtet (zu einer "richtigen" Familie gehört ein Hund). Ich sehe auch viele, wo der Hund sich anpassen soll, und keiner geht wirklich auch auf die Bedürfnisse des Hundes ein. Meine Meinung dazu, ein guter Trainer sollte versuchen aus Hund und Halter ein "gutes Team" zu machen, das gegenseitige Vertrauen aufbaut und auch dem Halter sagen, wo die Grenzen sind.
Dodo und Richy

von Tanja(YCH) am 25. August 2002 20:16

Hi Ewald,
:
kann dir nur wieder voll zustimmen.
Ich muß manchmal schon grinsen, wenn die Empfehlungen für gute Hundetrainer kommen.

Ich weiß nicht, ob wir den selben (hier im Forum schon erwähnten) "Hunde-Guru" meinen, aber in seiner Verkaufsstrategie hat er es voll drauf. Nur darf eben keiner hinter die tollen Kulissen schauen.

Ich kenne einige "Hundetrainer" und Betreiber von Hundeschulen, die schön mit Positiv werben. Man muß mit dem Strom und der Mode mitschwimmen, sonst verdient man nichts.
Und auch hier: ja nicht hinter die Kulissen schauen.

Ich habe sogar eine gute Bekannte, die eine Hundeschule eröffnet hatte. Sie hatte in ihrem Leben bisher 1!!! Hund gehabt, mit dem sie noch nicht mal die BH geschafft hat, aber ihre Hundeschule war gut besucht.
Da muß ich mir wirklich an den Kopf langen.

Und einige der Buchschreiber ...... schön reden ist nicht schwer, die Realität sieht aber meistens ganz anders aus.

Viele Grüße
Tanja
:

von Ewald(YCH) am 25. August 2002 20:30

Hallo Yna

Tja, wir echten Männer haben es schon schwer verstanden zu werden. Aber ich dachte, Dir sträuben sich nicht die Nacken- sondern die Barthaare?

Sorry, konnte ich mir nun nicht verkneifen.

Gruss Ewald

von Doris m. Nico&Elia(YCH) am 25. August 2002 20:58

Hi Gabi,

kann ich mich nur anschließen. Ich denke, dass nicht unbedingt die Methoden (oder Erkenntnisse auf denen diese beruhen) neu oder alt sind. Einige sind sicher Populärer als andere oder beginnen populär zuwerden. Das is mit Sicherheit darin begründet, dass sich die Einstellung zum Hund bzw. dessen "Funktion" geändert hat. Wenn ich daran zurück denke als ich Kind war, da hatte kaum jemand einen HUnd "nur einfach so". Es waren Hofhunde, Jagdhunde oder damals populär: die Schäferhunde auf dem Platz. Heute hält man seinen HUnd vornehmlich als Freizeitpartner und wer will den schon ständig knechten? Also sucht man nach sogenannten "neuen" Wegen, die aber letztlich auf den selben Lerngrundsätzen beruhen wie die "alten".
Letztlich stand ein Artikel in unserer internen "Zoll_Zeitung" der war von Ende der 50er Jahre. Dort gings um den ersten "reinen" Rauschgiftspürhund, dem man zugestand ausschließlich über Spiel und Lob etc. ausgebildet zu werden. Dies sei ja bei den Hunden im Schutzdienst nicht möglich, da diese ja draußen "hart" sein müssten bräuchten sie auch ne "harte" Ausbildung. (so in etwa sinngemäß) Fand ich schon sehr bemerkenswert.

Tschüssie Doris


von Dogman(YCH) am 25. August 2002 22:11

Hallo Tanja,

interessante Frage, echt.

Die Definition ist sehr schwierig.

Schlechte Trainer bezeichne ich altererst mal diejenigen, die hier im Internet, speziell in den Foren sich als allwissend auftun und nicht begreifen wollen, dass es zwar Ratschläge zu Hauf gibt, aber dies sinnlos ist, wenn man nicht mit eigenen Augen den HF mit seinen Hund sieht. Nur so kann ein gewissenhafter Ausbilder eine Situation einschätzen, da es meist Differenzen zwischen dem was er sieht und dem was der betreffende Fragesteller sieht.

Zum Geplänkel nach alter Methode oder nach dem Wunschgedanken der vielen Hundeführer "zeitgemäss" auszubilden ist meine Meinung und Erfahrung, dass vieles was man als "neumodisch" anpreiset eine werbewirksame Abwandlung alter Methoden ist, die man der "Neuzeit und deren Bedürfnissen" zwar anpreist, aber im Endeffekt nicht das hält was es verspricht und nur dazu dient, den Hundeführern, die begierig danach lechzen, endlich "zeitgemäss" ihren Hund zu erziehen, die Kohle aus der Tasche zu ziehen .

Ich sage es mal grass und bin es gewohnt hier ins Fettnäpfchen zu treten - blast weiterhin euren Hunde Staubzucker in den A..., sie danken es mit jahrelangen Schleppleinentrainig und der gleichen.

Ich persönlich sehe die Hundehaltung so, dass ich mit konsequenten Mitteln innerhalb kürzere Zeit mir und meinen Hunden ein harmonisches Zusammenleben gestalte das all die Jahre bis zur bitteren Trennung anhält.

Ihr von mir aus könnte eure Zeit damit vergeuden, neue "Wege" zu suchen, euch darin ergötzen dass "Positiv" das Ultra der Dinge ist, euch wundern wenn eurer Hund sich gegen euch stellt usw. und dem Irrglauben stand zu halten, dass es euren Hunden dadurch besser geht.

Ach ja, es wird ja penibel hier gefordert, dass man von seiner "Leistungsfähigkeit" überzeugt.
Ich habe einen Hund der durch Ausbildung per Halti und nur positiver Bestärkung ausgebildet wurde und dabei Tilte auf den Boden der Tatsachen geführt und lebe mit ihm und meinem Ersthund und neu dazu gekommenen Perserkater in einer tierischen Harmonie.

Ihr glaubt das nicht, das gestehe ich euch sogar zu, ich kann ja hier schreiben was ich gerade für richtig halte - NUR - das gilt dann für euch genau so, wer garantiert den Wahrheitsinhalt dessen was ihr schreibt?


Den Kritikern, deren hier ich viele habe, macht euch nicht dadurch lächerlich, dass das Voranbeschriebe als Bumerang verwendet werden kann, hier macht ihr es euch echt zu einfach, bringt echt mal definitive Aussagen und nicht das hier herrschende Blabla

Gruss Peter

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