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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Wahrnehmungsstörungen bei Hundehaltern
14. September 2002 10:43

Hallo Katja!

: Nein, bestimmt nicht - ich bin ja mit meinem Riesentier immer noch im Vorteil,

Du sagst es! Das ist wirklich Gold wert (auch wenn es ganz schön nach hinten losgehen kann). Da hab ichs mit Sammy schwerer, muss ja schließlich selbst in die Presche springen, wenn Größenverhältnise 5:1 aufeinandertreffen und größe 5 was gegen größe 1 hat.

: ich kann auch einer eventuellen Rauferei gelassen gegenüber stehen,

Nur mal so eine Frage: wie würdest du es handhaben wenn du eben einer Rauferei ganz und gar nicht gelassen gegenüberstehen kannst, weil dein Hund zwar äußerst robust aber eben doch nicht "unzerstörbar" ist? Mich lässt schon allein die Vorstellung Jim (Golden, 10-faches Gewicht von Sammy) vs. Sammy schaudern. Obwohl Jims besitzer den Hund zu 99% unter Kontrolle haben und auch präventiv anleinen BEVOR was passieren kann - nur einmal, da hat er sich losgerissen *seufz*
Bis jetzt gab es zum Glück noch nicht allzuviele Vorfälle, aber was nicht ist kann ja noch werden :-(

: aber wenn ich mir vorstellen, daß sich dieses Duo auf Cocker und Kleineres gestürzt hat,

Um unsere 20-kg-Cocker-Dame hätte ich mir noch gar keine Sorgen gemacht - sie war aber auch ein echter Jumbo.

: da wäre ich als Hundehalter extrem ekelig geworden.

Nützt nur absolut nix. Wie gesagt: Jim ist da wirklich die Ausnahme, seine Besitzer gehen verantwortungsvoll mit ihm um. Und was ist mit den anderen? Vor allem ist es schwer eklig zu werden wenn Besitzer weit und breit nicht zu sehen sind... Oder es im Prinzip cool finden, wenn ihr Hund seinen Mann steht und den kleinen "Kläffer" vermöbelt.

liebe grüße von
Melli, deren nächster Hund MINDESTENS 50 kg wiegen wird und Sammy, der ja eigentlich der friedlichste Hund der Welt ist und Stänkereien hasst und die er auch 100%ig ignorieren würde wenn er ein Bernhardiner wäre

PS: Kann die "Wenn-er-ein-Bernhardiner-wäre-Theorie" sogar untermauern! Hast du dazumal den Thread "Chis out of control gelesen"? Sammy hat die beiden Mini-Monster nach Strich und Faden ignoriert...

22. September 2002 15:12

Hallo Melli!

Ich war im Urlaub, drum erst jetzt die Antwort.

: : Nein, bestimmt nicht - ich bin ja mit meinem Riesentier immer noch im Vorteil,
:
: Du sagst es! Das ist wirklich Gold wert (auch wenn es ganz schön nach hinten losgehen kann).
Jau, ich habe nämlich den Hund, der immer schuld ist, weil der süße Kleine es ja nicht böse gemeint hat, als er den bööösen großen Hund in die Nase gebissen hat *seufz*

: Nur mal so eine Frage: wie würdest du es handhaben wenn du eben einer Rauferei ganz und gar nicht gelassen gegenüberstehen kannst, weil dein Hund zwar äußerst robust aber eben doch nicht "unzerstörbar" ist?
Ist mir bisher erst einmal untergekommen, da mein Charakterschwein zwar nichts gegen eine Rauferei hat, aber dabei überlegenen Gegnern suffizient aus dem Weg geht. Oder aber in Begleitung "seiner Mädels" war, die dann zu seinen Gunsten eingegriffen und den Angreifer zusammen in die Flucht geschlagen haben.
Das eine Mal war's ein 80-Kilo-Landseerrüde, der sich von hinten auf meinen sitzenden Hund (damals um 30 Kilo) geworfen hat und gar nicht mehr loslassen wollte. Da besagter Landseer bereits einen Dackel auf dem Gewissen hatte, habe ich *unverständlicherweise* die Nerven verloren und ihn von meinem Hund gepfückt. Und jetzt frag mich nicht, wie ich das gemacht habe, denn ich weiß es echt nicht :-)
Ach ja, Indy war übrigens trotzdem schuld an der Keilerei, weil Carlos "noch nicht sein Kampfgewicht erreicht" hätte... Herrchen ist pensionierter Pastor... auch wieder was, was ich nicht verstehen muß :-(

: Mich lässt schon allein die Vorstellung Jim (Golden, 10-faches Gewicht von Sammy) vs. Sammy schaudern. Obwohl Jims besitzer den Hund zu 99% unter Kontrolle haben und auch präventiv anleinen BEVOR was passieren kann - nur einmal, da hat er sich losgerissen *seufz*
Kann man die beiden nicht aneinander gewöhnen, so gemeinsame Spaziergänge (an der Leine), schöne gemeinsame Erlebnisse etc. oder ist Jim generell ein schwieriger Kandidat? Gut, daß sich seine Besitzer kümmern, da sind sie ja leider eher die ruhmreiche Ausnahme.

: Vor allem ist es schwer eklig zu werden wenn Besitzer weit und breit nicht zu sehen sind...
Dann wird Hundi in die Flucht geschlagen, mit Gebrüll und Schlüsselbund.

: Oder es im Prinzip cool finden, wenn ihr Hund seinen Mann steht und den kleinen "Kläffer" vermöbelt.
Eine Wahrnung, daß ich das nicht mag (siehe oben), das nächste Mal landet der tolle Hund auf dem Rücken. Da bin ich rabiat (habe ich bei Ronja geübt, als die noch klein war und die Welpenschrecks der Gegend sich an ihr vergreifen wollten). Und freundlich lächelnd Herrchen auf die Hundeverordnung hinweisen, nach der ein Hund, der andere Lebewesen (auch andere Hunde!) jagt, als gefährlicher Hund zu betrachten ist und die entsprechenden Auflagen (Leine, Wesenstest, Maulkorb) bekommt. Gegebenenfalls nach der Adresse fragen... reicht meist schon, Hund wie Herrchen suchen ja leichte Opfer und keine, die sich wehren, das nächste Mal ist Hundi an der Leine.

Viele Grüße,

Katja und Indy, der noch Sand von der Ostsee in der Wohnung verteilt