Grüß Dich Martina,
du meinst
: ... welcher der stärkere ist, welcher vielleicht bei einer eventuellen ernsthaften Auseinandersetzung die Oberhand behalten würde, was vom unterlegenen Hund ntürlich akzeptiert wird, mit Rücksicht auf die eigene Unversehrtheit.
: Ich bin nicht der Meinung, daß man das als "Rangordnung" bezeichnen kann.
Würde sich das nach deiner erfahrung beim zusammenleben der hunde innerhalb mäßiger zeit verändern (Ich möchte mal krankkeit und altern ausnehmen)?
: Meiner Meinung nach gibt es eine Rangordnung im eigentlichen Sinne tatsächlich nur im eigenen Rudel, da eine Rangordnung dazu da ist, den Frieden und das Überleben einer sozialen Gruppe zu sichern.
Tut das recht des (mental) stärkeren das nicht auch bei zufallsbegegnungen? Es gibt ja auch unter wölfen inzwischen gesichert die erscheinung, dass sie in ein fremdes rudel abwandern. Wie entsteht dann die rangordnung?
: Die Regeln, die sich zwischen sich zufällig begegnenden Hunden entwickeln würde ich als so eine Art "Recht des stärkeren" bezeichnen (wobei sich "stärker" natürlich nicht nur auf die Kraft beziehen muß).
Nach meiner erfahrung ist die mentale stärke (selbstbewusstsein) ein erheblicher faktor.
: Ist vielleicht wirklich nur eine Frage der Definition des Wortes "Rangordnung", ich sehe da aber schon durchaus einen Unterschied und würde das Wot deshalb nicht so großzügig verwenden.
Wie aber ENTSTEHT dann eine rangordnung? Gibt der stärkere sein recht auf oder gestattet er dem schwächeren mehr zugriffe, weil er sich nicht mehr in seiner sicherheit gefordert sieht?
Bei hühnern (entschuldigung) hat man die beobachtung gemacht, dass allein das zusehen der anderen bei der begegnung mit einem fremden huhn mit einem mitglied des hühnerhaufens ausreicht, um das fremde in die hackordnung einzuordnen. Es geschicht weitgehend entsprechen der stellung der anderen gegenüber dem schon bekannten huhn.
Kann man übrigens prima bei der integration von hunden in gruppen miteinander bekannter hunde verwenden.
tschüß Martin & Mirko