Hallo Heike!
: Aber ich muss mich da Kathi anschließen: als ich das gelesen habe, war auch mein erster Gedanke, das ist ziemlich gewagt.
Ich hab jetzt auch noch nicht ganz verstanden was Alex nu genau meint mit den "Ansätzen des echten Jagdverhaltens". Eine gewisse Logik hat es insofern, als dass man, zumindest nach einer Weile, sieht ob der Hund reagiert. Nicht auf die Katze, sondern auf Alex. Wartet er den Click ab? Wählt er die Verfolgung? Wenn ja, ist das dauerhaft oder wird das müßig und man nimmt sich lieber den Jackpot vom Alex? Wird die Ansicht der Katze somit irgendwann zum Auslöser sich umzudrehen und sein Leckerchen abzuholen?
Möglich ist das schon, aber ich denke dazu braucht es zumindest viele Katzen, denen man täglich begegnet. Sowas nur alle paar Wochen, Tage mal zu machen halte ich nicht für produktiv. Außerdem kann es natürlich auch nach hinten losgehen, wenn Hund sich eben gar nicht entscheidet sich mal umzudrehen, sondern eben immer die Hatz bevorzugen wird. Ob man dann soviel verloren hat, keine Ahnung, glaub eher nicht. Da Ronni ja an der Schleppleine ist, dürfte die Freude an der Katzenjagd wenn dann nur sehr kurz sein.
Und (bitte jetzt nicht auf mich einschlagen, ich mein das nicht so platt wie es daher gesagt ist!) außerdem würde sich ja die Möglichkeit anbieten die Jagd auf Katzen auch unter Signalkontrolle zu stellen, wil, heißen mit der Methode mach ich die Jagd wesentlich glaubwürdiger wenn ich ihm dann und wann die Hatz wirklich gestatte. Ist jetzt nur Theorie und wahrscheinlich annähernd so schwer wie das generelle Jagdverbot, vom katzenunfreundlichen Aspekt mal abgesehen. ;-)
Manchmal ist es nicht nur, dass viele Wege nach Rom führen, sondern bisweilen eben auch verschlungene oder unorthodoxe Wege. Den Ansatz kann ich zumindest nachvollziehen.
Gruß,
Yna, auch mit zwei Möchtegern-Aber-darf-nicht-Jägern