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Wieder Hundeangriff

geschrieben von Conny Skyund Benji(YCH) 
Wieder Hundeangriff
19. November 2002 17:56


Hallo
Ich habe gerade vorhin im Radio gehört, das im thurgauischen Stettfurt wieder ein Hundeangriff statt gefunden hat. Dabei sind 6 Huskys aus dem umzäunten Grundstück ausgebrochen. Auf ihrem Streifzug trafen sie auf das Mädchen und griffen es an. Es wurde dabei schwer verletzt und musste ins Kantonsspital St.Gallen gebracht werden. Die Hunde konnten kurze Zeit später wieder eingefangen werden.
Wird jetzt die schwarze Liste mit Huskys ergänzt? Langsam beginne ich zu vertehen, warum die Behörden die Zügel anziehen. Nur wäre es doch sehr viel besser, wenn jeder Hundehalter einen Hundeführerschein machen müsste. Die Hundsportvereine würde eine solche Aktion sicherlich auch unterstützen. Ich weiss, dass das ein Wunschdenken von mir ist, aber der Flug zum Mond war es vor nicht all zu langer Zeit auch.
Gruss Conny Sky und Benji

19. November 2002 18:04

Hi Conny!

KEIN Hund beißt ohne Grund -- sofern nicht wirklich krank im Kopf.

Es ist in der Vergangenheit immer etwas passiert oder es gab eine falsche Bewegung oder der Hund fühlte sich bedroht.

Leider ist man nie bei solchen Vorfällen dabei, um den wirklichen Grund zu sehen.

Wie oft fühlen sich Hunde schon angegriffen, weil ihre Individualzone nicht eingehalten wurde? Und der Mensch begreift das nicht.

Es ist schlimm, wenn immer wieder etwas passiert -- es sollte aber der Mensch, der sich nicht um seinen Hund kümmert auf die Liste, nicht aber irgendwelche Rassen.

Grüßle
Moni

19. November 2002 19:39

Hallo Moni
Das ist eben das was ich meine. Deshalb wäre ich auch für die Einführung eines Hundeführerscheins für alle Hundehalter.
Gruss Conny Sky und Benji

19. November 2002 19:50

Hi Conny,

: Das ist eben das was ich meine. Deshalb wäre ich auch für die Einführung eines Hundeführerscheins für alle Hundehalter.

Was würde das denn ändern?
Vor allem ein Unfall, wie der von dir geschilderte, ist mit Sicherheit auf die Rudeldynamik zurückzuführen.
Wäre einer dieser Huskys allein ausgebrochen, wäre sicherlich nichts passiert.
Gegen Rudeldynamik hilft auch kein Hundeführerschein, da könnte man höchstens erlassen, daß nur ein Hund gehalten werden darf.

Auch die Durchführung ist nicht ganz einfach. Wird nur theoretisches Wissen gefordert, was soll das dann bringen?
Bißchen auswendig lernen heißt noch lange nicht, daß man dann auch mit dem Hund umgehen kann.
Und Praxis kann man mit einem jungen Hund auch nicht verlangen.
Nur leider gab es schon oft Vorfälle mit 8 Monate alten Hunden.

Usw. usw.
Ich denke so tragisch das ist - das Leben ist nun mal gefährlich :-).
Wieviele sind denn schon beim Fensterputzen von der Leiter gefallen? Verkehrsunfälle und und und.
Ganz ausschliessen kann man solche Unfälle sowieso nie.

Viele Grüsse
Tanja

19. November 2002 19:57

Hallo Tanja
Warum kann das nicht auch so funktionieren, wie beim Autofahren. Dort wird Theorie und Praxis verlangt. Niemand käme da auf die Idee einfach ein Auto zu kaufen und los zu fahren. In Hundeschulen wird der korrekte Umgang mit Hunden gelehrt. Würde das Ganze zur Pflicht werden, könnten so manche Miss-
stände verhindert werden. Zu einer seriösen Ausbildung gehört eben auch die Information über die richtige Haltung.
Gruss Conny Skyund Benji

19. November 2002 20:03

Hi Conny,

: Warum kann das nicht auch so funktionieren, wie beim Autofahren. Dort wird Theorie und Praxis verlangt. Niemand käme da auf die Idee einfach ein Auto zu kaufen und los zu fahren.

Und auch da bist du vor Unfällen nicht gefeit. Im Gegenteil - wie viele Unfälle passieren denn?

In Hundeschulen wird der korrekte Umgang mit Hunden gelehrt. Würde das Ganze zur Pflicht werden, könnten so manche Miss-
: stände verhindert werden. Zu einer seriösen Ausbildung gehört eben auch die Information über die richtige Haltung.

(Mal abgesehen davon, daß sich mir bei vielen Hundeschulen die Zehennägel hochrollen. Nicht mal wenn ich Geld kriegen würde, würde ich da mit meinem Hund hingehen.)

Der richtige Umgang wird schon erlernt - ..
Nur sind Hunde eben keine Maschinen, sondern reagieren individuell auf die unterschiedliche Situationen - die man manchmal weder vorhersehen, noch üben kann.
Auch sind mir einige Beissunfälle bekannt (sogar im Bekanntenkreis), wo sich im Nachhinein herausstellte, daß der Hund einen Tumor hatte.

Oder du erziehst deinen Hund gut und bemerkst nicht, daß der Nachbarsjunge täglich deinen Hund mit Steinen bewirft, bis etwas passiert.

Oder die schon angesprochene Rudeldynamik.

Alles Beispiele aber es gibt in der Hundehaltung einfach so vieles.

Viele Grüsse
Tanja