Ungereimtes

Hallo Conny,

Wie willst du das machen?
ich bin grundsätzlich dafür, dass jeder Hundehalter mit seinem Hund, eine dem Hund angepasste (ein Kleinhund und sein Halter braucht sicher eine andere Ausbildung als z.b. ein sehr triebiger DSH aus leistungszucht)Ausbildung absolviert. Meiner Meinung nach sollte diese Ausbildung in bestimmten Zeitabständen zur Auffrischung und Festigung wiederholt werden.
Nur, wer soll all diese Leute mit ihren Hunden ausbilden?
Private Hundeschulen giebt es viele. Gute allerdings nur wenige.
Ausgebildete Kynologen sind "Mangelware".
Bleiben zum Schluss die Hundesportvereine. Die haben aber selbst Schwierigkeiten, Übungsleiter zu rekrutieren. Einige scheuen die zeitaufwendigen Kurse, aber der Grossteil ist ja schliesslich im Verein um mit dem eigenen Hund zu trainieren und die wenigen, die wirklich gut sind, beklagen sich nach ein -zwei Jahren, dass sie keine Zeit mehr für die Ausbildung des eigenen Hundes haben.


: Warum kann das nicht auch so funktionieren, wie beim Autofahren.

Weil wir zu wenig " Fahrlehrer" für Hundehalter haben.
Deine Idee ist schon richtig, nur mit der Umsetzung in die Praxis wird es ziemlich schwierig.

Ich möchte aber auch die Züchter zu mehr Verantwortung aufrufen.Was für Leuten da manchmal welche Hunde verkauft werden ist schon fragwürdig.

m.f.G. Hansuli

Hallo Conny

Ich bin absolut Deiner Meinung. Wenn man sich einen Hund hält, ist man auch für seine artgerechte Haltung und Erziehung zuständig. Und leider ist das für viele Hundehalter alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Wir halten Staffordshire Bull Terrier (wohnen übrigens auch in der Nähe von Kreuzlingen!) und wir sind mit den Hunden regelmässig beim Üben sowohl auf dem Hundeplatz als auch im Alltag. Sie werden von uns auch in die Stadt, mit der Bahn, teilweise zur Arbeit und in der Freizeit eigentlich fast immer mitgenommen und bekommen überhaupt sehr viel Bewegung. Aber wenn ich mir nur schon überlege, wie toll es bei uns im Bodenseegebiet zum Spazierengehen ist und wie wenig Leute wir unterwegs so treffen, dann sind viele Probleme und Unfälle, die im Zusammenhang mit Hunden passieren eigentlich schon erklärt. Im Gegenteil, man muss sich wundern, das nicht noch viel mehr passiert, mit frustierten und im wahrsten Sinne des Wortes halterlosen weil bindungslosen Hunden. Wir werden auf jeden Fall weiter unsere Hunde ausbilden - unser Rüde hat diesen Herbst die BH1 bestanden und auch die Kleinste ist mit ihren 8 Monaten schon ein Riesenfan von "Ihrer" Hundeschule und den 4- und 2-beinigen Kollegen dort

Viele Grüsse

Annette

Hallo Anette
Das klingt ja ganz toll. Bei meinem Kleinen ist in der Erziehung leider noch Einiges zu machen. Doch seine Behinderung macht die Sache leider nicht leider. ER ist dadurch eher unsicher und er blafft fremde Hunde, die ihm zu nahe kommen an. Leider haben wir das noch nicht ganz in den Griff bekommen, aber wir arbeiten daran.
Gruss Conny Sky und Benji

Hallo Hansuli
Ich denke, wenn ein Hundführerschein obligatorisch würde, würde sich der Markt daran halten. Ein Beispiel ist das Brevet beim Reitsport. Das wurde Anfangs auch sehr kritisch beäugt, seit es aber obligatorisch ist, um an einer Prüfung teil zu nehmen, gibt es plötzlich genügend Gelegenheit, einen solchen Kurs zu besuchen.
Ich denke einfach, das man so etwas auch bei den Hundehaltern einführen könnte. ES wäre betimmt efektiver, als die heutigen Massnahmen.
Gruss Conny Skyund Benji

Hallo Tanja
Ich behaupte nicht, dass es auf diese Weise keine Unfälle mehr geben würde,
aber es könnte bestimmt auch Einiges Verhindert werden. Jedes Kind, das noch lebt, weil ein Hund nicht zugebissen hat, ist doch schon ein gerettetes Kind. Zudem würden vielleicht auch nicht soviele Hunde beim TA oder im Tierheim enden. Jeder Hundehalter würde sich vor einer Anschaffung schon Gedanken zur Erziehung machen müssen und nicht nur das Kuscheltier sehen. Wir sind uns doch wohl einig, das die Missstände in der Hundehaltung eher zunehmen als abnehmen?
Gruss Conny sky und Benji

Hallo Conny

Was hat Dein Kleiner denn und wie alt ist er? Manche Sachen ergeben sich auch (wie bei uns Menschen) mit dem Älter- bzw. Erwachsenwerden. Und wie Du richtig sagst; Ihr arbeitet daran und das ist das Wichtigste.

Viele Grüsse

Annette