Hi Frieda,
da hast du mich vielleicht wieder falsch verstanden.
Jeder Beissunfall ist einer zuviel - da sind wir uns einig.
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: Wieviele Unfälle würden passieren, wenn es keinen Führerschein gibt?
Auto fahren war nur ein Beispiel von vielen.
Nimm doch mal den Haushalt, da passieren wahnsinnig viele Unfälle, aber keiner macht einen Fensterputzerschein.
: Selbst zum Angeln brauchst du einen "Angelschein".
Aber eben nicht im Haushalt, beim Fußball spielen, beim Bergsteigen/Klettern .....
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: Viele wissen doch gar nicht, was auf sie zukommt,wenn sie einen Hund halten. Da könnte durch einen "Pflichtlehrgang", oder wie immer man es nennen möchte, schon mal vorweg aufklären. Jeder darf sich einen Hund anschaffen. Ob er ihn ernähren, geschweige denn, erziehen kann, danach fragt keiner. Sicher ist es wieder ein Kostenfaktor, aber das sollte es uns wert sein.
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Da hast du recht, aber es darf sich auch jeder ein Kind anschaffen. Ob er es ernähren oder erziehen kann interessiert erst mal auch niemanden (außer wenn es zu spät ist). Und Kinderführerscheine gibt es auch nicht.
Also nochmal:
jeder Unfall ist zuviel, aber ICH bin der Meinung, daß es weder so einfach durchführbar wäre (Hundeführerscheine), noch würde es viele Beissunfälle verhindern.
Wie soll das aussehen?
Ich bin auch für einen Befähigungsnachweise über die einzelnen Rasseklubs VOR Anschaffung eines Hundes.
Der Hundeführerschein ist allerdings in etwa wie eine BH-Prüfung. Die kann ich zum einen erst machen, wenn der Hund ein entsprechendes Alter hat und zum Anderen kann es da schon zu spät sein, weil dem Hund meist schon als Welpe die Weichen gelegt wurden.
Die Theorie auswenig lernen kann jeder, ob ihn das allerdings zu einem guten Hundeausbilder macht, halte ich für sehr fraglich.
Ich kann Pflichtkurse einführen wie ich will - aber die Einstellung der einzelnen Hundehalter kann ich damit nicht ändern.
Viele Grüsse
Tanja