Von Pöbeleien und Scheinangriffen mal abgesehen - bist Du JEMALS geschlagen worden wenn Du mit angeleintem Hund wo aufgetaucht bist? Wohl eher nicht.
:
: Gruß
: Kathi
Hallo!
Ich bin nicht Andrea - aber mir ist eben dies passiert, gleich am ersten Tag der niedersächsischen Hundeverordnung meinte ein netter Zeitgenosse, er müsse mir mal die Meinung sagen, wie man nur SOLCHE Hunde halten könne. Wir sind uns vorher schon mehrmals begegnet, seine Hündin lief an uns vorbei, er mit dem Fahrrad hinterher, meine Rottweiler waren angeleint und bei Fuß, alles kein Problem. An diesem Tage hatten meine Rottweiler ihre Maulkörbe auf und waren an der Leine. Der Typ kam von hinten mit dem Fahrrad, ich nahm meine Hunde ins Fuß, er hielt vor mir an, die Hunde setzten sich neben mich, und dann fing er auf einmal an zu pöbeln, steigerte sich immer weiter rein und trat mir zum Schluß beim Anfahren in den Unterarm. In der ganzen Zeit saßen meine Hunde an meiner Seite, und ich sagte auch nichts und ließ ihn reden. Vielleicht machte ihn auch das erst so richtig wütend. Der Rest des Tages war dann gelaufen. Ich bin sofort zur Polizei, verbale Angriffe bin ich gewöhnt, seit ich meine Rottweiler halte, aber bei körperlicher Gewalt hört es bei mir auf. Ich musste dann noch zum Röntgen - der Arm sah aus, als ob er gebrochen wäre - bekam eine Tetanusspritze und hatte einen Bluterguss wie einen Zierkürbis. Der nette Herr wurde angehört und natürlich wurde das Verfahren eingestellt - kein öffentliches Interesse. Und wie gesagt, es war nie etwas vorgefallen, aber der nette Herr spürte auf einmal das Recht auf seiner Seite (dass er glaubte, wir hätten wie NRW eine 40/20-Regelung und auch alle anderen anpöbelte, deren Hund größer als eine Gartenschnecke war, rundet die Sache nur ab.) Ich denke im nachhinein, dass er versucht hatte, einen meiner Hunde zu treten und stattdessen meinen Arm traf, aber das ändert dann, glaube ich, auch nichts.
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Viele Grüße von Karin!