Hallo Sascha,

Danke für die Antwort - aber was ist SL???

Liebe Grüße
Christiane

Zur Not mit hilfe der SL das Meideverhalten unterdrücken.
:
: Grüße,
: Sascha

Hallo Sascha,

:Zur Not mit hilfe der SL das Meideverhalten unterdrücken.:

wie kannst Du ein Meide- bzw. Beschwichtigungsverhalten mit einer SL unterbinden?


Viele Grüße

Anette

Hallo Christiane,

vielleicht habe ich den ganzen Beitrag jetzt auch falsch verstanden (ist ja schon spät :-)), aber:

und das nachfolgende jetzt bitte nicht falsch verstehen

...aber macht sie etwas falsch oder kommt sie nicht sofort beim ersten bzw. zweiten rufen u.s.w. ist sie extrem unterwürfig.
: Das heißt, sie kriecht auf einen zu, weint, jault und legt sich auf den Rücken. In dem Moment kann ich sie für ihr Fehlverhalten nicht mehr bestrafen.

Du schreibst selbst: kann ich das Fehlverhalten nicht mehr bestrafen.
Das hiesse dann, daß normalerweise ein Fehlverhalten von dir bestraft wird.
Das von dir geschilderte Verhalten ist für mich ein ganz klares MEIDEN.

Und Meiden passiert immer dann, wenn der Hund in seinen Augen zu unrecht bestraft wird, er also gar nicht versteht, warum er eine Strafe bekommt.
Das kann auch passieren, wenn man eine Übung beibringt, diese ein paar mal macht und denkt, der Hund hat es kapiert. Dann wird er für das Nichtausführen der Übung bestraft.

Oder aber (und so komisch es jetzt klingt), die Bestrafung war zu gering. Wenn man schon Zwang ausübt, dann muß der Zwang zu Ende geführt werden. Wird der Zwang nicht durchgezogen, geht der Hund ins Meiden.

Meiner Meinung nach hat das rein gar nichts mit Dominanz zu tun, sondern ist wirklich ein Meiden des Hundes.
Zu dieser Meinung komme ich auch deshalb, weil es dieser Hund eben auch zeigt.
Somit kann es an deiner Ausbildung liegen.
Oder aber an deiner Ausstrahlung. Es gibt Menschen, die haben eine so "dominante" Ausstrahlung auf einen Hund, daß es nicht viel bedarf, daß der Hund ins Meiden fällt.

Wie gesagt, fasse das jetzt nicht als Kritik oder so auf, aber das ist jetzt so mal meine Meinung aus der Ferne.

Viele Grüsse
Tanja

Hallo Christiane,

ich bin übezeugt, dass dies ein Verhalten der Unsicherheit und Unterwürfigkeit ist. Ich kenne das von meinem spanischen Hund, wenn ich einen Befehl gebe und dabei meine Stimme etwas anhebe, ist er sich nicht mehr sicher ob nicht etwas Unangenehmes auf ihn zukommt, er bleibt unter dem Tisch liegen und erst auf mein nochmaliges Rufen (natürlich schon etwas lauter) kommt er dann fast am Boden entlang, mit vielseitigen Calmingssignalen (Lippen schlecken, steifen Vorderbeinen, hängendem Kopf) langsam auf mich zu. Für mich ist dies ein sicheres Zeichen, dass er eigentlich nicht weiß was er aflsch gemacht hat, auf der anderen Seite merkt er aber, dass was nicht stimmt und will mich beruhigen. Da mein Hund früher in Spanien sehr misshandelt wurde, wird er sicher solche Erfahrungen bei Nichtbeachten eines Befehls gemacht haben. Bei meinem Hund wird es langsam besser, da er inzwischen spürt, dass es nur Liebe gibt, aber es war ein langer Prozess. Nachdem es bei dir Pflegehunde sind, wäre ja ein solches Verhalten möglich.

Liebe Grüße, Lore

Hallo Christiane,
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: Ich kenne sehr wohl dominate Hunde, die das klassische Schema aufweisen, doch das ein Hund versucht durch Unterwürfigkeit zu dominieren war mir neu.

Ein Hund ist entweder unterwürfig, oder dominant.
Ein WIRKLICH DOMINANTER Hund ist nicht unterwürfig. Da mußt du schon mit einem Spaten auf einen wirklich dominanten Hund losgehen, damit er irgendwann so angekrochen kommt.

Ich denke, du meinst hier etwas anderes (kann mich aber auch täuschen):
nämlich so eine Art "klugen Ungehorsam".
Z.B. habe ich einen Hund, der wenn er eine Übung nicht 100% kapiert, "einfach nicht mehr mitmacht".
Sprich, ich gebe ein Kommando, er schmeisst sich auf den Boden und macht einfach blöd. Mit Zwang würde er noch blöder machen.
Hochlocken mit Beute oder Leckerlie - null Chance. Zieht man ihn hoch, macht er wie ein nasser Sack. Es nützt irgendwie alles nichts.
Bricht man dann allerdings das Training ab, dann springt er auf und hüpft und tobt durch die Gegend, wie wenn nichts gewesen wäre.
:
: Dominanz bedeutet für mich in diesem Fall, das der Hund aufgrund seiner Handlung sein Ziel erreichen möchte, und ich denke, das dies nicht nur auf Drohgebärden reduziert sein muß.
: Ein Hund kann Dich auch dominieren, in dem er unterwürfig ist.
: Das habe ich nun zweimal erlebt. Aber es war mir neu.
: Darum meine Frage in diesem Forum, wie andere Menschen damit umgehen.

Nein das geht nicht. Ein Hund kann durch Unterwürfigkeit nicht dominieren. Weil Dominanz ein solches Verhalten gar nicht zulassen würde.
Sicher will der Hund durch seine Handlung sein Ziel erreichen. Bei einem solch extremen Verhalten allerdings, ist sein Ziel meistens, einer Strafe aus dem Weg zu gehen.
Oder aber - wie gesagt - er hat gemerkt, daß er mit solch einem Verhalten bestimmte Dinge nicht ausführen muß.
:
: Es ist leichter einen aggressiv dominanten Hund, der Drohgebärden zeigt oder einen nicht mehr auf das Sofa läßt etc. zu handhaben, als ein Hund, der permanent winselt, jault und kriecht, bis er sein Ziel erreicht hat und dann so tut als wenn nichts gewesen wäre.

Sehe ich genauso.

Viele Grüsse
Tanja

hallo christiane,
ich glaube mit SL ist die Schleppleine gemeint. Kann mich aber auch täuschen.
Liebe Grüße

Jenny