Hallo Gabi,
:
: DAS ist beschwichtigen !!! Der Hund weiss nicht genau was er machen soll oder ist überfordert.
: Bricht man ab braucht er nicht mehr beschwichtigen.

Ich habe nicht gesagt, daß es nicht beschwichtigen ist. Das ist sicherlich auch beschwichtigen und auch, daß er gemerkt hat, daß er damit bestimmte Situationen umgeht.

Aber beschwichtigen oder meiden wird ein wirklich dominanter Hund nicht so schnell.

Viele Grüsse
Tanja

Hallo Thunderdog,

habe ich schon hier erwähnt - ein dominater Hund im klassischen Sinne ist mir lieber als in diesem Sinne. Denn mit diesen kommt man besser klar - weil man weiß wie man sich verhalten muß.
Versuche doch nicht sofort das Wort Dominanz mit Aggression in Verbindung zu setzen.

Deine Mutter kann Dich zum Beispiel auch als Erwachsener weiterhin dominieren, weil sie so lieb und nett ist, und man deswegen in das
"ich bin das Kind" Schema verfällt und sich nicht traut, der Mutter die Meinung zu sagen.

Das vielleicht als abstraktes Beispiel, aber vielicht hilft es Dir meine Situation näher zu bringen.

Grüße
Christiane

Hi,

": Aber beschwichtigen oder meiden wird ein wirklich dominanter Hund nicht so schnell."

GANZ UND GAR Deiner Meinung ;-))))

Grüße
Gabi

Hallo,

also nach dem auch Trumler so oft zitiert wurde:
Er schrieb von klugem Ungehorsam!
Der Hund befürchtet (warm auch immer!?) Strafe, da er sich seines Ungehorsams bewußt war - was hat das mit Dominanz zu tun?
Nur weil Dein Hund sonst kein Sensibelchen ist ist er doch nicht gleich dominant!

Vg,
Robbie

Hallo Christiane,

::vielleicht noch mal zur Erklärung. Ich spreche hier nicht von meinen Hunden, sondern von Pflegehunden.::

Vielleicht haben speziell diese beiden Hündinnen gelernt, dass Meideverhalten ihnen hilft, Schaden zu vermeiden (was der Sinn des Meideverhaltens ist)!

Das ist doch ein ganz normaler Lernprozess.

Ich finde es sehr gewagt einen Bogen vom "Schaden vermeiden" = BITTE TU MIR NIX zum "Dominieren Wollen" = Ha! ICH KRIEG DICH DAZU, DASS DU MIR NIX TUST zu schlagen.

:: Das mich das Verhalten nervt, finde ich eigentlich schon sehr logisch, denn ein Hund der kriecht und weint, obwohl es keinen ersichtlichen Grund dafür gibt, geht an die Nerven.::

Gerade eben, weil es Pflegehunde sind und du über deren Vorgeschichte eventuell nicht viel weißt, kannst du doch nicht beurteilen, ob es für das Verhalten nicht doch einen Grund gibt.

Der einfachste Grund für jegliches Verhalten ist doch:

"Die daraus resultierenden Konsequenzen für das Lebewesen!"

:as ein Hund für Fehlverhalten bestraft wird ist für mich auch ganz logisch.::

Da scheiden sich dien Geister. Es ist ein anderes Thema - um darüber sinnvoll diskutieren zu können, müssten wir konkrete Beispiele austauschen. Mein "Mindest-Maßstab" wäre hier, in welchen Situationen wird Fehlverhalten von ranghöheren Artgenossen wirklich bestraft.

Auch hier zeigen neuere Beobachtungen an freilebenden Wolfsrudeln beispielhaft, wie SELTEN solche Interaktionen zwischen den Rudelmitgliedern vorkommen. Es gibt ab und zu ein Anstarren, Anknurren, etc (1x alle 2-3 Tage....???). Menschen, die sich ständig auf diese Interaktionen berufen verwenden Strafe in der Rgel völlig inflationär.

:: Ich rede aber hier von verbaler Bestrafung oder Leinenruck, Schnauzengriff etc. Nur mit positiver Bestärkung kommt man nicht immer sehr weit.::

Zum Thema Leinenruck verweise ich gerne auf die Untersuchungen von anders Hallgren. Von 400 Problem-Hunden, die er untersuchte, litten ca. 65-70% an Rückenbeschwerden. Davon etwa 25% im Bereich der oberen Halswirbelsäule. Die Besitzer dieser Hunde gaben zu 91% an, dass sie den Leinenruck als Erziehungsmittel verwenden. Das sollte ALLEN zu denken geben, die meinen ein Rucken im Bereich des empfindlichen Halses, wäre ein "artgerechte Erziehungsmassnahme"!

Zum Thema "verbale Strafe" (ähnlich Knurren), und "Schnauzengriff" hab ich die bereits oben beschriebene Meinung! Ja, das gibt es und ioch hab keine Problem damit, wenn jemand dies einsetzt. Allerdings sollte diesr jemand dabei bedenken, in welchen Situationen Hunde diese Dinge untereinander verwenden:

-Geh weg von meinem Platz

-Geh weg von mir, lass mich in Ruhe

-Geh weg von meinem Partner (zur Paarungszeit)

-Geh weg von meinem Fressen

Dabei wechselt teilweise situationsabhängig die scheinbare Rangordnung.

:: Also vielleicht ist der Begriff DOMINANZ falsch gewählt in diesem Zusammenhang,.........

Ja, das denke ich, aber dies ist nur meine Meinung. Ich erhebe keinen Absolutsheitsanspruch. Du hast eine Frage gestellt und ich denke, du bist an Meinungen dazu interessiert, oder???

Viele Grüsse

Alex & Aris

Hallo Sascha,

d a s hört sich für mich mehr nach sehr großer Unterwürfigkeit an.. :-(

Gruß - Geli + Räubertochter