Nothunde-Import :: Ungereimtes

Nothunde-Import

von Nicola mit Sally(YCH) am 12. Dezember 2002 18:43

Hallo Danni,

kann mich Dir nur in allen Punkten absolut anschließen.

Gruß
Nicola mit Sally

von Christiane(YCH) am 12. Dezember 2002 18:49

Hallo,

wir von Spanische Hunde in Not weisen seit Monaten schon darauf hin, das der Spanische bzw. der Mittelmeerhund ein Exportschlager geworden ist, und das es viele, viele unseriöse Menschen gibt, die versuchen mit mitleidheischenden Photos und einer traurigen Geschichte Profit mit den Hunden zu erwirtschaften.

Wir stehen dem Massenimport (lastwagenweise- und wir wissen, das dies jedes Wochenende geschieht, wobei auch noch die Einfuhrbestimmungen umgangen werden) und dem Import von wissentlich kranken Hunden sehr, sehr kritisch gegenüber.

Dies bedeutet aber nicht, das wir uns ganz gegen die Vermittlung aussprechen. Viele Menschen finden hier keinen geeigneten Hund und werden dann mittels Internet fündig. Werden diese Familien von den Tierschützern richtig informiert, wandert die Schutzgebühr nicht in die eigene Tasche, sondern geht zurück an das entsprechende ausländische Tierheim, und geht der Hund direkt in seine Adoptivfamilie und nicht in ein hiesiges Tierheim, dann denke ich, ist es vollkommen in Ordnung.

Aber langfristig können wir nur aktiv die Tierschützer vor Ort durch Kastrationen, Medikamenten etc. unterstützen, um so die Elendsspirale zu durchbrechen.

Anbei der Link zu unserem kritischen Bericht 02/2002.

Grüße
Christiane


von Grizzly(YCH) am 13. Dezember 2002 06:43

Danke Danni !

LG
Astrid & Grizzly (Ibiza-Strandmischung)

von Sandra(YCH) am 13. Dezember 2002 13:13

Hallo zurück,

ich denke, auf eure Website und diesen Bericht wurde hier nun mittlerweile oft genug hingewiesen.
Gääähn. Man sollte mal wieder Taten sprechen lassen, als ständig andere Tierschützer anzugreifen und das Internet nach leishmaniose-positiven Hunden zu durchforsten und Rufmord mit der entspr. Orga zu betreiben.

Grüsse,

Sandra

von Kerstin & skipper(YCH) am 13. Dezember 2002 16:41

hallo Volker,
***meint Ihr, daß es bei uns auch so schon viel zu viel Leid gibt, an dem man arbeiten muß?

Wieso Leid? Ich habe skipper aus Griechenland "einfliegen lassen" er ist direkt zu mir gekommen und hat mit Sicherheit kein Leid in Deutschland produziert, wie auch? Ich habe vorher in meiner Umgebung geguckt, war aber nix passendes dabei...

Ich hätte mir natürlich auch einen beim Züchter "bestellen" können, aber wozu, woanders war doch schon ein passender Hund da, den niemand wollte?

Wenn sich hier jemand einen Toller oder Labbi aus Amerika einfliegen läßt, weil er die Rasse so toll findet, da sagt niemand was, wenn man hingegen einem Hund der in seiner Heimat keinen Chance hat ein Zuhause gibt, produziert man Elend?

Grüße Kerstin

von Tanja + Achim(YCH) am 13. Dezember 2002 17:19

Hi,

also wir haben momentan 3 Hunde, einen aus Spanien, einen aus Irland und einen aus Deutschland. Allesamt erstmalig auf Tierschutzseiten im Internet entdeckt.

Bei keinem dieser Hunde haben wir durch ihre Aufnahme bei uns etwas an der Situation vor Ort geändert. Auch bei dem Deutschen nicht oder hören hier die Menschen auf Hunde wild zu verpaaren / sich verpaaren zulassen, bloß weil wir einen vom deutschen Tierschutz holen?

Der einzige Unterschied bestand darin, dass bei dem Iren und dem Spanier zwei Plätze im Tierschutz dort vorort frei wurden, so dass 2 weitere Hunde aus den Tötungststationen geholt werden konnten.

Bei all unseren Hunden hatten wir bestimmte Vorstellungen, was für einen Hund wir wollten. Und bei dem Iren und dem Spanier fanden wir hier vorort im Tierschutz keinen solchen.

Natürlich soll und muss hier wie dort die Situation verändert werden. Nur wo ist da der Widerspruch zur Aufnahme eines Hundes in Not?

Ansonsten empfinde ich das Hochhalten der Ländergrenzen nur in Fragen des Tierschutzes in Zeiten der europäischen Gemeinschaft mit einer Währung, in denen europaweit alles fröhlich im- und exportiert wird, immer irgendwie merkwürdig.

Erst recht bei den Hunden, denn keine der in unseren Hunden vertretende Rasse ist meines Wissens ursprünglich deutsch. Hunde Im- und Export gab es schon immer - warum dann ausgerechnet im Tierschutz nicht?

Und auch frage ich mich, worin der große Unterschied besteht, ob ich als Norddeutsche nun einen Tierschutzhund aus dem Saarland oder Bayern nehme oder aus Frankreich oder Spanien ? Oder "darf" ich nur in das Tierheim in meiner Stadt gehen?

Viele Grüße
Tanja + Achim + Multikulti-Rüdelchen

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