Hallo Nore,
: kann ich mir nicht vorstellen.
: Das ist eine ausgedachte geschichte!
Ich kann's mir vorstellen... Habe vor vielen Jahren mal den Amtstierarzt informiert, weil eine dem Veterinäramt gut bekannte Person auf dem Gelände einer ebenfalls dem Veterinäramt gut bekannnten Person zwei hochtragende Stuten eingestellt hatte (und zwar deswegen, weil die Haltungsbedingungen bei der Pferdebesitzerin so schlecht waren, daß das
Vet.-Amt ihr zur Auflage gemacht hatte, entweder den Bestand zu verkleinern oder die Haltungsbedingungen zu verbessern). Die hochtragenden Stuten wurden einmal täglich gefüttert und getränkt. Kinder aus dem Nachbardorf kümmerten sich um die Stuten, ohne daß die Besitzerin davon wußte. Als mir diese erzählten, daß die eine Stute überhaupt nicht mehr frißt und beim Husten sogar schon umgefallen ist (beide Stuten waren dämpfig), habe ich den Amtsierarzt informiert. Nachdem sich nix änderte in Bezug auf die Haltungsbedingungen habe ich beim Amts-Vet nachgefragt. Der sagte mir, es sähe so aus als ob alle O.K. wäre ... Ein paar Wochen später waren beide Fohlen und eine der Stuten tot, und die Leute in der Vet.-Klinik am Toben wegen dieser Schweinerei (jemand hatte eine der Stute dorthin gebracht). Jahre später habe ich vom örtl. TA erfahren, daß der Amts-Vet ihn beauftragt hatte, die Pferdehaltung zu kontrollieren, und der hat vom Nachbaracker einen Blick auf's Grundstück geworfen (betreten darf er ja das Grundstück nicht ohne Genehmigung der Grundstückseigentümerin) und dem Amts-Vet die Nachricht übermittelt, daß dort wieder Pferde gehalten werden. Passiert ist rein gar nix, das Problem hat sich ja (fast) von selbst erledigt... (sprich von den zwei Stuten und zwei Fohlen ist nur ein Pferd übrig geblieben).
Heute würde ich mich an den Vorgesetzten wenden....
Viele Grüße
Antje