Unser Lokalradiosender brachte eben folgende Meldung, die ich versuche, möglichst inhaltsgetreu wiederzugeben:
Letzten Samstag passierte auf der A 92 in der Nähe von Landshut ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau ums Leben kam.
Bei dem Unfall waren die freiwilligen Feuerwehren Altdorf und Ergolding im Einsatz, die bei der Bergung und der Absicherung der Gefahrenstelle auf der Autobahn halfen.
In dem verunglückten Auto befand sich auch ein Hund, der nach dem Unfall völlig verstört und verängstigt herumlief, sich nicht anfassen ließ und von den Feuerwehrleuten eingefangen werden sollte.
Als die Helfer den Hund bereits eingekesselt hatten und ihn mit einer speziellen Schlinge fassen wollten (der Hund saß zitternd da), feuerte plötzlich ein hochrangiger Polizeibeamter 9 Schüsse auf den Hund ab, von dem erst der letzte tödlich war.
Nach Ansicht des Polizeibeamten und seiner Dienststelle geschah dies im Rahmen der Gefahrenabwehr.
Die Helfer der beiden freiwilligen Feuerwehren bestreiten diese Version. Ihrer Aussage nach ging zu keinem Zeitpunkt von dem Hund eine Gefahr für die Einsatzkräfte aus und es bestand auch nicht das Risiko daß der Hund auf Fahrbahn laufen und dort noch einen Unfall verursachen konnte, da der Hund zum Zeitpunkt der Schussabgabe bereits keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte.
Die beiden Feuerwehren haben Anzeige gegen den Polizeibeamten erstattet.
Ich nehme an, dass morgen mehr über diesen Vorfall in der Zeitung oder im Internet steht (oder auch nicht...), ich setze dann einen Link, für die, die es interessiert.