Hallo Pat,
: nun sei mal nicht so:-)war nur als bild gedacht.
War mir klar...
: es sagt doch auch keiner,diese haltungen gibt es nicht.nur eben habe
: ich andere zahlen vorliegen als scheinbar du.
Mich interessieren die Zahlen aus dem Umfeld, in dem ich lebe...
: nene.auch hier ist der kleine bzw nebenerw.landwirt dominierend.und
: auch hier gehen viele tiere direkt an den metzger.aber diese
: Selbstschlachter werden immer weniger,und der nächste schritt ist
: dann der ansässige schlachthof.ein kleiner zwar im verhältnis zu den
: ganz grossen schlachthöfen,aber ein schlachthof.und schlachthof
: heisst tempo.ob nun klein oder gross.und tempo heisst?genau.und schon
: gehts los.
Auch unser Schlachthof ist ein "kleiner", aber bisher ging's dort nicht "Tempo", eben weil's der Fleischqualität schadet. Der wird aber weniger von den umliegenden Metzgereien genutzt, denn die holen ihr Schlachtvieh i.d.R. Freitag oder Samstag beim Bauern, um es bis Montag morgen in ihren eigenen Ställen aufzustallen. Nur ausgeruhtes Schlachtvieh ergibt eine gute Fleischqualität. Den Schlachthof nutzen seit BSE sehr viele Landwirte, die ihr Vieh vorher auf den Höfen geschlachtet haben, was jetzt aber wegen der Entsorgungskosten zu teuer wird, leider. Sie fahren mit dem Rind/Bullen und ihrem Hausmetzger dort hin, der schlachtet und zerlegt dort das Tier, und dann geht's mit den Teilen nach Hause zum Zerkleinern.
: und daß du bei einem metzger,der noch selbst schlachtet,NUR dessen
: erzeugnisse kaufst,da bist du einfach falsch gewickelt.auch die
: kaufen zu.
Die "Metzger meines Vertrauens" nicht. Allerdings kommt es schon mal vor, daß Du kurzerhand den Speiseplan umstellen mußt, weil es halt dieses oder jenes Stück Fleisch oder Wurst nicht mehr gibt gegen Ende der Woche. Kann man mit leben, finde ich, aber andere empfinden so etwas als Einbuße in ihrer Lebensqualität und gehen dann doch lieber in den Supermarkt.
Viele Grüße
Antje