Hallo!
: daß ein halbjähriger Hund noch nicht ans Fahrrad gehört
Würde ich in diesem Alter auch nicht machen, schon gar nicht mit Halsband und straff gehaltener Leine, wie er das macht...
: da muß er sich schon zu Fuß auf den Weg machen, auch wenns unbequemer ist
Dauert ihm wohl zu lange. Wenn er ordentlich Gas gibt mit dem Fahrrad ist der Hund schließlich schneller k.o.
: Das Gleiche gilt für Ballspielen und Sandkuhle: immer schön langsam angehen
Wenn nicht übertrieben sehe ich da kein allzu großes Problem, zumal der Hund nicht übermäßig groß ist für sein Alter. Dahingehend dürfte also alles im normalen Rahmen sein.
Nur das Radfahren finde ich auf die praktizierte Art und Weise unmöglich. Naja, vorerst versuche ich mal ihm das Radfahren abzunehmen (durch abendliches auspowern), ich glaube nämlich nicht, dass er mir den Hund schulterklopfend mitgibt wenn ich ihm davor noch schnell die Leviten lese ;-)
: Wenn ihm der übliche "Hundeschulkram" zu blöd ist für einen Familienhund
Nö, das verstehst du falsch: Ein Hund soll einfach da sein, lieb sein, nicht stören. Fertig. Wenn der Hund "gut" ist, dann hat man so etwas nicht nötig...
Normalerweise (ausnahmen bestätigen die regel!) sieht Hundehaltung hierzulande - besser gesagt zudorfe - in etwa bei der Hälfte der Halter so aus: 1x tägl. Futter hinstellen, Garten- oder Zwingerhaltung generell ohne Auslauf, einige wenige gehen alibihalber alle paar Tage mal eine Runde ums Haus oder wenn der Hund dann doch im Haus wohnt darf er entweder tagsüber streunen (ist doch viel bequemer) oder man geht mit ihm 2-3x tägl. auf die andere Straßenseite zum pinkeln.
Tja, und genau so ein passives Verhalten erwartet mein Bekannter jetzt auch von seinem Hund, nur dass es da eben nicht so abläuft wie er sich das vorstellt. Um ehrlich zu sein wundert es mich schon, dass er mit dem Hund Rad fährt... das ist schon eher aussergewöhnlich.
Naja, mal sehen. Auf jeden Fall vielen Dank,
Melli und Sammy