Tschau Martin
:bullenbeißer" sagen und nicht "kampfhund
Diese Zeit ist vorbei, das war einmal ganz früher um 1835. Danach wurden diese Hunde gezüchtet um andere Hunde zu verletzen, oder zu töden. Das ist der Unterschied, sie vernichten ihre eigene Art, das fangt beim Welpen an. Das passiert nicht allen Hunden, das stimmt nicht, das wollt ihr uns nur einreden. Richtig ist, dass das Zuchtziel des Pit Bull gegen das Tierschutzgesetz ging und einen abnormalen Hund hervor brachte, mit hoher Aggression und tiefer Reizschwelle.
Alle Rassen vom Pit Bull Typ“ entstanden aus den Bull Dogs des 19.Jahrhunderts. Die Hunde wurden vor allem für Kämpfe gegen Bullen bzw. gegen andere Tiere eingesetzt. Die Hunde griffen die angebundenen Bullen von vorne an und verbissen sich in deren Nasen. Dieser, Kampfstil“ war damals Selektionskriterium für die Zucht. 1835 wurde das ,,Bullbaiting“ in England verboten, die Popularität organisierter Hundekämpfe jedoch nahm stark zu führte zur Bevorzugung weniger schwerer und beweglicherer Hunde. Um dieses Zuchtziel schneller zu erreichen, kreuzte man wahrscheinlich damalige ,,Terrier“ und ,,Bull Dogs“. Zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges kamen diese Hunde, und mit ihnen auch die Hundekämpfe, nach Amerika. Die Hunde kämpften zumeist in kleinen Holzarenen, den ,,Pits“. Der ,,United Kennel Club“ (UHC) wurde 1898 eigens zur Registrierung dieser Hunde, der sog. Pit Bull Terrier oder American Pit Bull Terrier, deren Kämpfe aufgrund der Wetteinsätze durchaus an ökonomischer Bedeutung gewannen, gegründet. Der American Staffordshire Terrier wurde so etwas wie das Äquivalent eines anderen Clubs (, American Kennel Club“ (AKC). Es kam zeitweise zu einer, Fusionierung“ dieser Vereine.
,,Die Anhänger der alten Kampfhunde und des Kampfhunde -, Sports“, vereinigt im, United Kennel Club“ (UHC), lehnten die Bezeichnung, Staffordshire Terrier“ ab und hielten am alten, Pit Bull Terrier“ fest. Auch wollten sie keinen Ausstellungs-, sondern einen Kampfhund. Das führte zur Aufspaltung der Rasse ... die Staffordshire Terrier werden beim American Kennel Club, die Pit Bull Terrier bei der American Dog Breeders Association registriert, die sich ausschließlich mit dem Pit Bull Terrier befaßt. Sie hebt hervor,... daß der American Pit Bull Terrier keineswegs mit dem American Staffordshire Terrier verwechselt werden darf. Staffordshire Terrier sind Ausstellungshunde. , beim Pit Bull Terrier, einer Leistungszucht, dagegen wird der Schwerpunkt auf Leistung gelegt. Die Züchter betrachten den Pit Bull Terrier als die unvermischte Weiterzucht des Bullis und Terriers. Er wird, wie einst, in erster Linie auf, gameness“ gezüchtet. Darunter verstehen die Züchter... den anhaltenden Kampfeswillen bis zur Erschöpfung auch bei schwerer körperlicher Verletzung. Damit wird wohl indirekt gesagt, daß die Hundekämpfe nichts an Grausamkeit eingebüßt haben. ... Inzwischen werden Pit Bull Terrier auch in andere Länder, beispielsweise nach Europa, exportiert, und mit ihnen kam auch die Unsitte der Hundekämpfe wieder zu uns“.
Hundekämpfe sind bei uns verboten (§ 3, 8. , 8a. a), b), c), 5. , Tierschutzgesetz v. Mai 1998), werden allerdings illegal veranstaltet. American Pit Bull Terrier sind nicht FCI (Federation Cynologique Internationale) anerkannt, also bei uns keine Rasse, deren Zucht der Instanz des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) untersteht.
Es ist eine sehr traurige, aber wahre Tatsache, daß die „Commission an Animal Care and Control of Chicago" schätzt, daß aufgrund organisierter Hundekämpfe jährlich etwa I.500 Hunde jämmerlich zugrunde gehen. Es gibt hohe Wetteinsätze, hohe Gewinngelder. Bei einer Razzia wurden 20 Leute festgenommen, die 500.000 Dollar zusammen mit illegalen Waffen und Drogen bei sich hatten.
Nicht alle Pit Bulls sind schlecht, aber es sind starke Hunde. Wenn man sie auf die Probe stellt, greifen sie wirklich an und haben einen knochenzermalmenden, verstümmelnden Biss.
Gruss P.H