Wesenstest :: Ungereimtes

Wesenstest

von B&S(YCH) am 16. Juli 2003 10:44

hallo Susanne,

: Ich habe unten schon geschrieben: Der "reine" Hundeführerschein ist nur Fuss, Sitz, Platz usw. , also Grundgehorsam. Du meinst wahrscheinlich Sachkunde?!?

ja, genau sachkunde: wenn ich/man die verantwortung für einen hund (ein haustier) übernehme/übernimmt, sollte ich/man auch die grundlagen, das grundwissen dazu mitbringen.

: Im Lehrplan von Hessen ist "Hund" pflicht (ich glaube in der 5. oder 6. Klasse)! Stellt sich eher die Frage, wie die Lehrer das umsetzen. In den Biologie-Büchern stehen nämlich auch sehr seltsame Dinge drin...

meine vorstellung wäre praktischer unterricht mit "echten" hunden. es gibt doch schon organisationen, die schul- und kindergartenbesuche anbieten. sowas müßte halt genutzt und vermehrt angeboten werden.

es ist mir klar, daß sich dieses leider nicht so einfach/ so schnell umsetzen läßt. daher liegt doch der erste ansatzpunkt bei einem selbst. also, wie oben geschrieben, "wenn ich/man die verantwortung für einen hund (ein haustier) übernehme/übernimmt, sollte ich/man auch die grundlagen, das grundwissen dazu mitbringen", bzw. mir das erforderlich wissen anzueignen.

vg
Birgit & Scotty


von cordula(YCH) am 16. Juli 2003 11:52


: Dazu zwingen kann man aber keinen Hundebesitzer.
: Aber vielleicht gibt es ja in ein paar Jahren ein Gesetz, was das dann vorschreibt.
:


Hallo Anja,
bei uns gibt's Gemeinden, wo man mit bestandener Begleithundeprüfung keine Hundesteuer zahlt. Das find ich toll und ist doch wirklich ein Anreiz.

Viele Grüße,
Cordula.

von Doris H.(YCH) am 16. Juli 2003 14:48

hallo Susanne,

ein schwieriges Thema. Ich bin auch gegen "sog." Wesenstest, denn sie sind nicht mehr als eine Momentaufnahme und bringen trügerische Sicherheit. Es gibt immer wieder Beispiele, das als "gut" befundene Hunde dennoch mal außer "Kontrolle" gerieten und Menschen verletzten. Auf der anderen Seite, Hunde, die kein korrektes "bei Fuß" kennen oder an der Leine zerren, nicht "Platz Bleib" machen, also durch jede BH fallen würden, von ihrer Art her aber so sind, dass sie keine Gefahr darstellen.
Das Problem ist in allen Fällen der Mensch. Hier muss man ansetzen. Ist man als Halter entsprechend informiert und verantwortungsbewußt kann man durchaus auch einen "problematischen" Hund halten, ohne dass dieser zur Gefahr wird für andere.

D.h. für mich, der dass schon "vor" Hundekauf die Latte entsprechend hochgelegt werden sollte, so wie ich auch erst dann Auto fahren darf, wenn ich einen Führerschein habe.

Das würde zum einen sicher so manchen von unbedarften Hundeanschaffungen abhalten zum anderen etwas mehr "Bewusstsein" in die Halter bringen.
Und schwarze Schafe müssen energisch bestraft werden.

Grüsse Doris

von Doris H.(YCH) am 16. Juli 2003 14:51

Hi Josh,

danke!!

:-))))))


Grüsse Doris

von Renata(YCH) am 16. Juli 2003 18:04

: Hallo
Interessantes Thema, auch ich finde, dass die Hunde nicht Fuss am linken Fuss nahe bei mir laufen müssen, gegenseitge Rücksichtnahme ist mir viel wichiger, mir reicht es wenn mein Hund bei mir läuft egal wo. einfach bei mir. Muss sich den der Hund immer unterordnen?!: Ich habe so etwas wie eine Freundschaft mit meinen Tieren und es funktioniert Respektvoll und sehr gut. Freundschaft/Beziehung und unterordnung passen für mich einfach nicht zusammen. Natürlich müssen meine Hunde in einigen Momenten machen was ich will, wird auch jedesmal von Joggern ect. sehr geschätzt aber eigentlich funtioniert es immer weil die Tiere mir Vertrauen und ich sage ihnen in der Regel immer Danke für etwas was ich von ihnen verlange.
Wesensprüfungen finde ich scheisse, es sagt zu wenig aus, sollte höchstens bei bereits auffälligen Hunde geschehnen egal welcher Rasse. Aber wass ich sehr wichtig finde ist ein sehr gutes Wissen (von mir aus auch mit theoretischer Prüfung) über den Hund und auch über die Rasse welche man hat.Verhalten, Eigenschaften ect. Für Verhaltensauffälligkeiten sind meiner Meinung nach auch Gesundheitliche Probleme verantwortlich.
Grüsse Renata

von Petra + Kid(YCH) am 16. Juli 2003 18:14

Hallo Susanne,

wäre es nicht wichtiger, dass alle Hundebesitzer VOR der Anschaffung eines Hundes gezwungen wären, ein gewisses Grundwissen über artgerechte Hundehaltung und Erziehung nachzuweisen? Ich kenne Hundebesitzer, die haben weder ein einziges Hundebuch, noch waren sie je in der Hundeschule. Sie sind der Ansicht, dass sie "so etwas nicht brauchen"...

Vielleicht würden dann viele Menschen nicht unüberlegt einen Welpen aufnehmen und ihn wieder "abstoßen", wenn es mit der Erziehung schwierig wird und man keine Lust mehr hat.

Es gibt auch heutzutage immer noch Leute, die sich nicht vorstellen können, dass sie mit der Anschaffung eines Welpen sich für viele Jahre um einen Hund zu kümmern haben, der auch mal krank werden kann, mit dem man nicht spontan in Urlaub fliegen kann, der regelmäßig versorgt werden muss, der bei jedem Wind und Wetter nach draußen muss usw. usw.

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!

PS: Es soll Hunde geben, die einen so genannten Wesenstest bestanden haben und dann trotzdem plötzlich irgendwie aggressiv reagiert haben.
Bestimmt hast du schon mal von Hunden gehört, die auf dem Hundeplatz stets gehorchen und draußen auf "freier Wildbahn" von ihren Leuten kaum zu bändigen sind...

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