Korsika mit Hund, einfach SUPER !

wir waren im Juli auf Korsika mit unserem Hund und es war einfach toll.
Die Menschen (auch die Touristen) waren nett und freundlich, keine
dummen Sprüche wegend des Hundes. Unser Hund konnte uneingeschränkt laufen und an den verschiedenen Stränden gab es nie irgendwelche Probleme. Es waren sehr viele Ferienhunde auf Korsika und ich habe immer wieder beobachtet, wie viele Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Lieblings beseitigt haben, ich denke das auch dies schon zur Entspannung beiträgt. Es war einfach sehr schön, also wenn jemand mit seinem Hundi einen relaxten Urlaub möchte, ist Korsika die Erste Adresse.

Hallo Barbara,

das klingt ja sehr gut - aber ist Korsika nicht zu südlich? Welche gesundheitlichen Probleme können denn auftreten?
Eine Freundin riet mir letztens ab, mir meinem RR südlicher als Mailand zu fahren (wg. Herzwürmer, Sandfliegen).

viele Grüße
Dana und Nonnie (die dieses Jahr nach Holland fahren wollen)

Wie seid Ihr angereist?

Mit der Fähre? - wie läuft das da mit dem Hund?
oder Flugzeug?

: Wir sind mit der Fähre angereist, die Überfahrt dauerte ca. 4 Std.
Die Hunde müssen angeleint werden, im Prospekt der Fähre war auch von einem Maulkorb die Rede, wir hatten zwar einen sicherheitshalber dabei
aber er mußte ihn nicht tragen. Der Hund darf auf die verschieden Decks
und es ist genug Platz, dass ihm niemand auf den Pfoten steht. Die meisten Hunde die auf der Fähre waren, haben die Überfahrt verschlafen.
Es ist zu keiner Zeit irgend ein Stress aufgekommen weder für Mensch noch Tier.

Von den Problemen habe ich auch gehört, speziell die Sandflöhe haben mich beschäftigt. Da diese Sandflöhe Leishmaniose (hoffentlich richtig geschrieben)übertragen können, habe ich mir einige Unterlagen zu diesen
Flöhen angesehen und habe festgestellt, dass wir uns jahrelang als wir unseren Hund noch nicht hatten dieser Gefahr - unwissend - augesetzt haben, da diese Flöhe auch für Menschen gefährlich sein können.
Ich habe einige Dinge beachtet um die Gefahr so gering wie möglich zu
halten. Nicht bei Dämmerung an Flußmündungen mit dem Hund aufhalten,
den Hund von Gebüsch fernhalten, ich meine jetzt natürlich nicht am Rande herumschnuppern sondern einfach ihn nicht reinpesen lassen wegen der Zecken. Wenn es am späten Abend und am frühen Morgen feucht ist nicht am Strand aufhalten. Ich habe ihn auch immer wieder mit Lavendelwasser eingesprüht, wir hatten nicht eine einzige Zecke.
Kein Kontakt zu Streunern, war zwar nicht immer vermeidbar, aber auf jeden Fall habe ich ihn nicht animiert, diese Hunde besonders interessant zu finden, ich habe ihn in diesen Fällen einfach abgelenkt.

Hallo Barbara und alle Anderen,

bezügl. Korsika gebe ich Dir nach diversen Aufenthalten und Erfahrungen mit großem Hund im großen und ganzen recht. Doch nicht jeder Korse ist ein Hundefreund. Das sollte man unbedingt respektieren. Auch wenn die heimischen Hunde dort zumeist unangeleint sind, ist das nicht immer ein Freibrief zur Nachahmung, denn nur die korsischen Hunde kennen die dortigen Verhältnisse z.B. Straßenverkehr von klein auf. Wenn Korsen durchdrehen, wird's unter umständen auch gleich gefährlich... habe ich selbst gerade erst erlebt, und das aus nichtigstem Anlaß. - Dennoch haben es sich die Korsen, wie auch die meisten Franzosen verdient, das man sie als wirklich tierlieb einstuft, zumal sie Hunde und andere Tiere, die sich zu benehmen wissen zumindestens in ihrer Nähe dulden. - Allerdings habe ich die Befürchtung, das der große Anteil an Deutschen auf der Insel schon bald für einen Export des NDW (Neuen Deutschen Wahnsinn) sorgen könnte. Da ich viele Deutsche Neuankömmlinge Ende Juni dort erlebt habe, ist mir erst im Nachhinein aufgegangen, warum sie so seltsam auf Hunde reagierten, denn ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Ahnung von den Vorkommnissen in Deutschland. - Meine Bitte an alle, die nun mit Hund gen Corse reisen: Benehmt Euch umsichtig und rücksichtsvoll, damit andere HUHA künftig kein Desaster dort erleben! - Liebe Grüße an Alle - Ral Z.