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Urlaub mit Hund

Wer mit dem Hund in den Urlaub fahren will, muss sich vorher über die Bedingungen am Urlaubsort informieren. Hundehotels oder hundefreundliche Campingplätze sind gefragt und nicht überall sind Hunde gern gesehene Urlaubsgäste. Hier findest du die Infos, Tierfotos uvm. damit auch Dein Spaziergang am Hundestrand kein Reinfall wird. 
Meidet das Ferienland Spanien!
16. September 2002 13:40

Klar, und in Itlaien werden Hunde gezüchtet, damit man dann aus ihrer Haut feinstes Schuhleder machen kann. In den USA gibt es Müllschlucker für Hunde. In der Schweiz werden heute noch Hunde gegessen. Hast Du die Qualen der Hunde und Katzen in Griechenland, Türkei, Ostblock gesehen? Ist Asien hundefreundlich? Alles negativ. Wie kannst Du in Deutschland leben, wo tagtäglich Tiere ausgesetzt und gequält werden?

Gruß,
Herbert

16. September 2002 13:50

: Klar, und in Itlaien werden Hunde gezüchtet, damit man dann aus ihrer Haut feinstes Schuhleder machen kann. In den USA gibt es Müllschlucker für Hunde. In der Schweiz werden heute noch Hunde gegessen. Hast Du die Qualen der Hunde und Katzen in Griechenland, Türkei, Ostblock gesehen? Ist Asien hundefreundlich? Alles negativ. Wie kannst Du in Deutschland leben, wo tagtäglich Tiere ausgesetzt und gequält werden?
:
: Gruß,
: Herbert

Hoi Herbert!
Erstens:
Ich lebe in der Schweiz (dort, wo Hunde gegessen werden...*g*)
Zweitens:
Es gibt wohl kein Land auf dieser Welt, wo kein Missbrauch an Tieren stattfindet. Leider. Wo schlägst Du denn vor, zu leben? Glaub mir, ich kenne viele Verbrechen an Tieren durch sehr viele Informationen, die ich mir von überall her beschaffe!
Und jedesmal bricht es mir fast das Herz!
Ich verstehe überhaupt nicht, warum Du diese Meldung schreibst...!?
Gruss, Sarah



16. September 2002 14:10

Liebe Sarah,
ganz einfach: weil ich die Pauschalverurteilung von Ländern/Menschen nicht gut findet. Bestes Beispiel ist ja wohl Dein Wohnland Schweiz - eben! Und in allen Ländern gibt es Tierschützer -liebhaber und Tierschänder und -quäler. Also, was soll eine Pauschalierung?

16. September 2002 19:11

Hi Herbert,

danke für den kurzen aber dennoch deutlichen Beitrag - das was Du schreibst ist nämlich tatsächlich der Punkt! Man sollte nicht päpstlicher als der Papst sein!

Liebe Grüße,
Me & Bär (die meinen, dass Deutschland mindestens genauso tierfeindlich ist, wie Spanien oder Italien - aber scheinbar geht es vielen Leuten nur um den Hund - da fängt der Tierschutz an und da hört er gleichzeitg auf)

18. September 2002 20:17

Hallo Sarah,

ich melde mich selten, aber nun sollte es sein. Ich fahren seit mehr als 20 Jahren nach Spanien, oft 2 x im Jahr, und das mit Hund. Dass es mit dem Tierschutz dort nicht zum Besten bestellt ist, wissen wir alle. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Wir beobachten, dass seit ca. 5 Jahren die Spanier von Jahr zu Jahr hundefreundlicher werden. Inzwischen sind wir mehr als einmal von spanischen Passanten auf den Hund angesprochen worden und mit ihnen so ins Gespräch gekommen, er wird gestreichelt und bekommt bei heißem Wetter Wasser angeboten. In viele Geschäfte darf er mit hinein.
Auch sieht man in den Straßen immer mehr Leute mit gepflegten und wohlerzogenen Hunden an der Leine. Der Hintergrund: zumindest in der Stadt, in die wir immer fahren, werden rigorose Gesetze rigoros umgesetzt. Kettenhaltung ist verboten, der Zwinger muss eine bestimmte Größe haben, der jährliche Tierarztbesuch und Impfung sind Pflicht, wer dagegen verstößt, muss hohe Geldstrafen bezahlen. Alleine in den ersten Monaten dieses Jahres sind mehrere hundert Anzeigen aus diesem Grund gemacht worden. Auch die Strafen für Kothinterlassenschaften auf Gehwegen sind hoch. Dies alles hat dem Ruf der Hunde offensichtlich sehr gedient. Allerdings muss man auch sagen, dass es in unserer Region einen breiten Mittelstand gibt, der seine Hunde genauso hält wie wir unsere, auch schon in früheren Jahren.
Dass es in den ärmeren Regionen anders aussieht ist klar. Der Grund: fahr mal durch das Land, da kommst du dir großenteils vor wie in einem Freilichtmuseum. Viele Leute können dort nicht lesen und nicht schreiben und sind mit jahrhundertealten "Werten" groß geworden. Eigentlich ist es gerade das, was ich so an diesem Land mag: es ist nicht so homogen und "modern" wie Deutschland oder Österreich, mit allen Vor- und Nachteilen.
Jedenfalls kann ich nicht klagen. Und ganz sicher gibt es auch im restlichen Europa viele Regionen, in denen man sich mit einem Hund nicht so gut aufgehoben fühlt wie wir an der spanischen Ostküste.
Und dann etwas zum Stierkampf und den von Kirchtürmen stürzenden Ziegen (obwohl ich von Letzerem noch nichts gehört oder gesehen habe, sagt mir den Ort und ich fahre hin): es gibt sehr, sehr viele Spanier, die solche Dinge auch nicht witzig finden. Man sollte nicht ein ganzes Volk über einen Kamm scheren.

Muchos saludos y buenas noches,

Tina

18. September 2002 20:44

Hallo Tina,

Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe letztes Jahr ein Austauschsemester in Sevilla gemacht und ich kann Deine Erfahrungen nur bestaetigen. Ich habe in einer ganz normalen Wohnanlage unter lauter Spaniern gelebt und die sind mit ihren Hunden, Katzen und sonstigen Haustieren genauso umgegangen wie wir es gewohnt sind. Natuerlich gibt es auch noch die andere Seite, das laesst sich nicht verleugnen, aber die Spanier haben eben eine andere Kultur und ein anderes Wertesystem. Ich lehne den Stierkampf auch sehr ab, versuche es aber trotzdem als Teil der spanischen Kultur zu akzeptieren, auch wenn es mir sehr schwer faellt. Von den Ziegen habe ich allerdings auch noch nichts gehoert.
Ich mag keine Pauschalurteile von Touristen, die einmal in ihrem Leben in einem Touristenort waren, aber das wahre Spanien garnicht kennen. Denn wie Du schon sagtest sind natuerlich nicht alle Spanier hemmungslose Tierquaeler! Ein bisschen weniger Hochmut koennte den Deutschen manchmal nicht schaden, denn auch in Deutschland gibt es noch genug Tierquaelerei.

Hasta luego,
Gesa