Hallo Gabrielle,
Gradlyn Kennels und Pet Air sind Gesellschaften, die ausschließlich davon leben, Tiere um die ganze Welt zu schicken. Wenn bei denen etwas schief geht und das spricht sich rum, gehen die ganz schnell pleite, die sind auf das Vertrauen ihrer Kunden angewiesen. Kulanz im Schadensfall müßte bei denen folglich groß geschrireben werden. Wobei ich denke, daß auch sie die Verantwortung für z.B. einen Flugzeugabsturz/eine Flugzeugentführung vertraglich ausschließen.
I.d.R. bin nicht ich der Auftraggeber für den Flug, sondern der neue Besitzer des Hundes. D.h. finanziell wäre ich nicht die Geschädigte, wenn etwas passieren würde, emotional allerdings schon. Bisher sind aber alle Hunde in einwandfreiem gesundheitlichem und psychischem Zustand gut und non-stop angekommen, und ihr derzeitiger Aufenthaltsort kann jederzeit telefonisch abgefragt werden (ob unterwegs, noch im Flieger, in der Tierarztstation des Flughafens etc.). Und die Zeiten decken sich mit dem, was die Leute mitteilen, die die Tiere am Flughafen abholen.
Bestehen Bedenken, daß ein Flughafen wegen Witterungsbedingungen (Schneestürme usw.),etc. evtl. nicht angeflogen werden kann, die Witterung für einen Transport nicht geeignet ist (zu heiß etc.), werden die Tiere von vorneherein nicht auf den Flug geschickt, d.h. man muß u.U. den Abflugtermin verschieben.
Das Problem beim Fliegen ist, daß man die Verantwortung für den Hund für einen größeren Zeitraum zu 100% jemand Fremden übertragen muß. Das ist auch für mich immer ein mumliges Gefühl. Um so beruhigender ist es für mich, die Verantwortung Leuten zu überlassen, die profimäßig mit Tiere zu tun haben und sich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Tierbesitzer einstellen können, und das mit ihrem ganzen Fachwissen, daß sie in Bezug auf Tiertransporte tagtäglich sammeln. Und das ist für den Hund bestimmt sicherer, als wenn ich, in solchen Dingen unerfahren, den Hund als Übergepäck selbst aufgebe. Da könnten einem nämlich die dämlichsten Fehler passieren, z.B. fehlende Unterlagen oder etwas Stroh oder Heu der Flugbox, als saugfähige Einstreu, und dann schicken die in USA den Hund am Flughafen sofort gnadenlos zurück ins Herkunftsland, wegen MKS-Gefahr....
Viele Grüße
Antje
