Hallo
Ich begann schon im Alter von sechs Jahren, meine Eltern zu bestürmen, ob ich nicht einen Hund erhalten könnte. Meine Mutter hatte aber eine grosse Abneigung gegen Hunde und war deshalb strikte dagegen. Als ich dann 15 war, konnte ich meine Eltern, wie durch ein Wunder überzeugen, ich durfte einen Hund in unsere Familie holen. Ich war überglücklich, wusste aber auch, dass eine stressige Zeit beginnen würde. Wir holten Sesto vom Züchter, als ich Ferien hatte, damit ich mich rund um die Uhr um den kleinen Welpen kümmern konnte.
Heute bin ich 18. Ich habe es nie bereut, einen Hund zu wollen, im Gegenteil, Sesto hat mein Leben ins Positive verändert. Es gibt für mich nichts Schöneres, als die Zeit mit Sesto zu verbringen. Vom Hundesport bin ich total angefressen. Meine Eltern lieben Sesto sehr und sie springen auch ab und zu ein, wenn ich durch die Schule mal nicht genug Zeit habe für meinen Hund. Gymnasium und Hund verbrauchen fast meine ganze Freizeit, der Ausgang kommt oft zu kurz, aber ich bin zufrieden mit dieser Situation.
Sesto ist während des Tages durchschnittlich 3 Stunden alleine, er verkraftet es gut, geniesst es manchmal sogar endlich mal Ruhe zu haben.
Ich glaube, deine Tochter wünscht sich einen Hund so sehr, wie ich damals. Dass sie sich schon jetzt oft auf dem Hundeplatz aufhält, ist ein Zeichen dafür. Natürlich muss die ganze Familie dahinter stehen und auch mal bereit sein mitzuhelfen. Mit 16 ist man im Stande einen Hund zu erziehen und die Verantwortung zu übernehmen. Ich bezahle zum Beispiel alles für Sesto, es bleibt dann oft nicht mehr viel für Anderes übrig, CD`s oder so.
Deine Tochter muss sich aber vielleicht mit dem Gedanken abfinden, das Reiten für den Hund aufzugeben. Opfer müssen gegeben werden und wer dafür nicht bereit ist, sollte sich keinen Hund anschaffen. Hat man aber den Hund, wird er es einem tausendfach zurückzahlen!!!
Liebe Grüsse TRIX und Sesto