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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hab Angst vor Hunden, was nun ?
16. September 2003 22:51

: Hallo Sansiba,

: : : Auf mich stürmt ein Hund zu, oft außer Rand und Band. (Sie müssen sich ja auch irgendwann austoben.) Ich habe keine Ahnung wieweit "spielen" bei dem Hund geht.
:
: Läuft er mir nur zwischen die Beine?
: Springt er mich an? (Ich stand schon mal Aug in Aug mit einem Schäferhund, der Mensch dazu kam dann auch irgendwann.)
: Wird er sauer, wenn ich nicht mitspiele und fängt dann an zu beißen?
: Verwechselt er irgendwas? Missversteht er eine falsche Bewegung von mir und will dann nicht mehr nur spielen?
:
--- Du hast ja hier sehr viele Antworten bekommen. Darunter befand sich, glaube ich, auch der Vorschlag, Dich an eine Hundeschule oder Welpengruppe zu wenden. Das finde ich eine super Idee. Wenn Du Dich ein bißchen mit dem Hundeverhalten und der Hundesprache befasst, kannst Du sie auch besser verstehen. Das kann Dir große Erleichterung und ebenfalls ein großes Stückchen Freiheit verschaffen. Das habe ich übrigens mit Spinnen gemacht. Seitdem ich mich etwas mit ihrer Leben- und Verhaltensweise befasst habe, kann ich etwas besser mit ihrer unerwünschten Anwesenheit umgehen. Ich habe zwar das unwohle Gefühl und die Angst vor großen Spinnen nicht verloren, aber ich kann jetzt ohne Panik damit umgehen. Das geht so weit, dass ich sogar, im äußersten Notfall, eine GROßE Spinne mit einem Glas fangen würde, damit ich beruhigt schlafen kann. Freilassen müßte sie am nächsten tag allerdings jemand anderes: *grins*
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung Deiner Hunde- bzw. Besitzerprobleme
Liebe Grüße, Ines und Balu

17. September 2003 05:36

Hallo Sansiba.

: Ich fände alles super, was mir zeigt, dass der Besitzer den Hund unter Kontrolle hat. Er ruft ihn zu sich. Oder er wirft ein Stöckchen in die andere Richtung. Oder irgendwas, das Einfluss auf den Hund nimmt.

Genau das ist der springende Punkt.
Ich als Hundehalter erkenne mit einem flüchtigen Blick auf meinen Hund, was er gerade vorhat.
Du als Nichthundehalter weißt absolut nicht, was der Hund, der da gerade auf die zuläuft, vorhat.

Hier ist in jedem Fall der Hundehalter gefragt, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen. Und wenn es nur ein "bei-Fuß-rufen" oder ein "Sitz"-machen-lassen ist.

Sobald sichtbar ist, dass der Hund unter Kontrolle steht (auch wenn er nicht angeleint ist), laufen Begegnungen zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern viel entspannter ab.

Leider denken wie gesagt nicht alle Hundehalter so weit. :-(

Gruß
tessa

17. September 2003 05:41

Hallo Ines.

Du fragtest, was Du besser sagen solltest, als "Der will nur spielen".

Sansiba hat Dir die Antwort darauf schon gegeben.

Sag zu Deinem Hund "Bei Fuß" oder "Sitz" oder "Platz" anstelle zum ängstlichen Gegenüber "Der will nur spielen".
Hindere Deinen Hund daran, zu den Leuten hinzulaufen.

Darum geht es.

Es ist toll, wenn man einen menschenfreundlichen Hund hat, der am liebsten von allen Leuten geknuddelt werden möchte - ich habe auch so ein Exemplar.

Trotzdem hat man nicht nur Verantwortung für seinen Hund sondern auch für seine Umwelt und dazu gehört auch, dass man akzeptieren muss, dass jemand Hunde nicht mag, evtl. Angst hat. Und dass man sich dann entsprechend verhält.
Und ein lässiges "der will nur spielen" ist da garantiert nicht produktiv und bestätigt viele Vorurteile von Nichthundehaltern.

Gruß
tessa

17. September 2003 20:17

: Hallo Tessa.
:
: Du fragtest, was Du besser sagen solltest, als "Der will nur spielen".
:
: Sansiba hat Dir die Antwort darauf schon gegeben.

--- Ehrlich gesagt: "Nicht direkt. Es mag vielleicht viele Hundehalter geben, bei denen ist der Satz "Der will nur spielen", gewohnheitsgemäß nur einfach so daher gesagt. Bei mir kommt das z. B. nur bei Überraschungssituationen vor. 1)Beispiel: ich habe meinen Hund im Wald an der Langlaufleine. An der nächsten Weggabelung steht uns plötzlich eine ängstliche Frau gegenüber. Bemerke ich einen erschrockenen Ausdruck an ihr, rufe ich meinen Hund selbstverständlich sofort zurück und sage dabei aber:"Der tut nichts! 2)Beispiel: Kommt uns ein Ehepaar mit kleinen Kindern entgegen und sieht Balu skeptisch an, sage ich ebenfalls: " Sie brauchen keine Angst zu haben. Der ist lieb und will nur spielen. Selbstverständlich nehme ich ihn dann sofort kurz oder lasse ihn abliegen."
Was soll ich denn anderes machen? Ich habe nun mal keine Tarnkappe für den Hund und in meine Hosentasche passt er leider auch nicht. Hast Du für solche Überraschungsmomente einen anderen Verhaltensvorschlag? Ich bin für alles offen.
Aber wegbeamen kann ich Balu nun mal nicht.---
_________________________
:
: Sag zu Deinem Hund "Bei Fuß" oder "Sitz" oder "Platz" anstelle zum ängstlichen Gegenüber "Der will nur spielen".
: Hindere Deinen Hund daran, zu den Leuten hinzulaufen.

--- Hast Du mein Posting nicht richtig gelesen? Dort habe ich ganz klar und deutlich geschrieben:
"..... Wenn uns einer von denen unterwegs begegnet, rufe ich Balu aber sofort zu mir. Bei einigen weiß ich, dass es denen reicht wenn er ohne Leine "bei-Fuß-geht". Bei einer äteren Dame aber akzeptiere ich, dass sie sich nur vorbei traut, wenn ich ihn anleine. Warum nicht? Wenn ich ihr damit die Begegnung leichter machen kann? ---
______________________

: Darum geht es. : : :

--- Genau!!! darum geht es wirklich. Verrate mir doch bitte mal, an welcher Stelle Du von mir NOCH MEHR Verständnis für "Hunde-NICHT-Möger" erwartest. Ich rufe meinen Hund sofort heran, lasse ihn sitzen bzw. platzen *grins* oder nehme ihn notfalls sogar an die Leine!!!
Und auch DU, mit einem ebenfalls so liebebedürftigen Hundi wie meiner einer ist, wirst Dich auch nicht von solchen "Überraschungsmomenten" freisprechen können. Also urteile doch bitte nicht, wo es nichts zu urteilen gibt.---
__________________-
:
: : : Trotzdem hat man nicht nur Verantwortung für seinen Hund sondern auch für seine Umwelt und dazu gehört auch, dass man akzeptieren muss, dass jemand Hunde nicht mag, evtl. Angst hat. Und dass man sich dann entsprechend verhält.
: Und ein lässiges "der will nur spielen" ist da garantiert nicht produktiv und bestätigt viele Vorurteile von Nichthundehaltern. : : :

--- Da Du Dein Posting mit diesen Vorwürfen an MICH gerichtet hast, gehe ich mal stark davon aus, dass Du irgendetwas in meinen Texten mißverstanden hast. Ansonsten könntest Du mich nicht so belehren wollen.
:
Liebe Grüße von Ines und Balu

17. September 2003 20:34

: Hi, Tessa.
:
: Genau!
: Wenn jemand ruft: "Meinertutnix" oder "Derwillnurspielen" bedeutet das in 99 % der Fälle nix anderes als: "Der ist nicht erzogen! Darum rufe ich ihn erst gar nicht - der kommt ja doch nicht!"

--- Also, ich kann nicht verstehen, wieso manche Leute alle "Meinertutnix- und "Derwillnurspielenbesitzer in einen Topf werfen!?!? Es stimmt, dass einige Hunde von denen wirklich nicht erzogen sind. Aber 99%? Das ist absolut übertrieben und aufgebauscht. Dann ist Dein Hund, Tessa, ja auch nicht richtig erzogen. Denn Du hast vorhin geschrieben, das sie beim heranrufen nicht so gerne hört, dafür aber ins Platz zu legen sei - und dort auch bleibt.---
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:
: Viele Tierärzte suggerieren mit Rücksicht auf ihren Geldbeutel ihren Patientenbesitzern: "Leute, lasst die Hunde kastrieren - dann spart Ihr Euch die teuren Erziehungskurse und alles ist gut...!"
: Und es gibt noch genug Leute, die das glauben... sad smiley
______________________

--- Ich stelle leider fest, dass hier nicht nur situationsbedingt diskutiert wird, sondern dass das mitunter schon in reinste Hetzkampagnen ausartet. Finde ich echt schade. ---
:
: Gruß
: Ines


17. September 2003 20:44

: Hi Kathi,
:
Ich muß ehrlich sagen, dass ich total befremdet bin, wenn ich höre, dass in manchen Orten, (an einer Spaziergangroute) soooo viele Menschen leben, die Angst vor den Hunden haben. Sicher, dass gibt es bei uns in hamm auch. Aber es hält sich eben in Grenzen. In unserem Vorort, zumindest auf meiner festen Strecke, gibt es vielleicht.... 3 oder 4 "Hunde-nicht-Möger". Und die Hundebesitzer kennen diese menschen langsam schon und nehmen selbstverständlich auch, bis auf wenige Ausnahmen, Rücksicht auf sie.
Und dass es wirklich (auf einer Spaziergangroute) sooooo viele unverständige Hundebesitzer geben soll, will mir auch nicht richtig in den Kopf. Ist das in manchen Orten denn wirklich so eztrem?
: lg
: Ines und Balu
: