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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Frisch kastrierter Rüde riecht zu gut ..
22. März 2000 11:41

: Hallo

Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen Rüden kastriert hast. Und zu früh war es auf keinen Fall. Ich habe 3 Hunde (Dobermann, Schnauzer und Portugisischer Wasserhund), 2 Rüden und 1 Hündin. Die Hündin habe ich auch mit 7 Monaten sterilisiert.Laut Untersuchungen bestätigt es sich, dass Hündinnen die vor der ersten Läufigkeit sterilisiert werden viel viel weniger Gebärmutterkrebs bekommen. Die Rüden bekommen durch die Kastration praktisch keinen Hodenkrebs. Ich erlebe sehr viel mit Hunden, die im Alter solchen Krebs bekommen. Das Risiko ist so hoch, wenn man einen Hund im Alter noch opieren muss. Ansonsten bin ich sehr dafür die Hündinen und Rüden zu sterilisieren und kastrieren. Ich begründe es so;
Es gibt viel zu viele Hunde die keiner mehr will, weil fast jeder einmal Junge von seiner Hündin will. Wenn es zuviele Junghunde gibt, vergeben die Menschen sie dann an jeden Xbeliebigen. Und somit landet der Hund dann mit etwa 1 Jahr im Tierheim.
Den Hund wirklich betrachtet muss mann sich zugestehen, dass er sein eigentliches Interesse auf fressen und sich vermehren beschränkt. Also finde ich, wenn man einen Rüden hat, ihn nicht kastriert, und nie aber nie auf eine Hündin lässt tierquälerei. Nichts ist schlimmer als, ein Rüde der seine "Sexualität" nicht ausleben kann.
Du hast es richtig gemacht, dass Du Deinen Rüden kastriert hast.
Es bessert sicher, wenn noch ein bisschen mehr Zeit vergangen ist. Es wird aber sicher immer wieder Rüden geben, die Deinen Hund bespringen wollen (wie oben beschrieben sein Sexualtrang wenn man ihn nicht kastriert).
Ich hoffe Dir damit ein bisschen geholfen zu haben.

22. März 2000 11:50

Huhu Anett!

Zum Thema kastrierte Hündin muss ich Dir aber sagen, dass meine Hündin, hättenw ir sie nicht kastrieren lassen, jetzt wahrscheinlich grössere probleme hätte. Ihre Gebärmutter war fehlgebildet und hätte laut TA früher oder später probleme gemacht und meine Süsse hätte so oder so operiert werden müssen. Das ist ihr so erspart geblieben. Im übrigen finde ich es nicht so glücklich, einen Hund mit einem Menschen zu vergleichen. Mein Hund verhält sich seit der kastration genauso wie vorher. Ihr scheint nichts zu fehlen. Einer Frau mit amputierten brüsten dagegen fehlt durchaus etwas. meiner meinung nach ist da kein vergleich möglich.

Gruss Bine mit Shaddy (die "dank" der Gebärmutterfehlfunktion gesundheitlich einiges mitzumachen hat)

22. März 2000 12:40

Dazu kann ich nichts mehr sagen! Hut ab, vor soviel Ignoranz beuge ich mein Haupt!

Muss aber trotzdem anworten:

:Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen Rüden kastriert hast. Und zu früh war es auf keinen Fall. Ich habe 3 Hunde (Dobermann, Schnauzer und Portugisischer Wasserhund), 2 Rüden und 1 Hündin. Die Hündin habe ich auch mit 7 Monaten sterilisiert. Laut Untersuchungen bestätigt es sich, dass Hündinnen die vor der ersten Läufigkeit sterilisiert werden viel viel weniger Gebärmutterkrebs bekommen.
Die Rüden bekommen durch die Kastration praktisch keinen Hodenkrebs.

Genau, und indem man den Hunden die Reisszähne plattschleift, verhindert man schlimme Beisswunden, oder noch besser man setzt ihnen nur zum Fressen ein Gebiss ein, so ist die ganze Verletzungsgefahr gebannt. Oder noch besser, warum operieren wir nicht gleich alles weg, was irgendwann mal irgendwie "krank" werden könnte?

: Den Hund wirklich betrachtet muss mann sich zugestehen, dass er sein eigentliches Interesse auf fressen und sich vermehren beschränkt.

Sooooo? ist das aber nicht das Motiv eines jeden Lebewesens, Mensch inklusive? Aber setz Dich bitte mal WIRKLICH mit dem Wesen Hund und seinen Bedürfnissen auseinander.

: Also finde ich, wenn man einen Rüden hat, ihn nicht kastriert, und nie aber nie auf eine Hündin lässt tierquälerei. Nichts ist schlimmer als, ein Rüde der seine "Sexualität" nicht ausleben kann.

Tja, folglich hat die Natur selbst keinen Plan, da in keinem Rudel jeder darf, sondern nur der Ranghöchste! Also sind wilde Rudeln demzufolge nichts als Tierquälerei?

Der Mensch ist die einzige Spezie (ausser vielleicht Affen, das weiss ich nicht) die Sex aus purem Vergnügen haben, ohne fortpflanzungbedingten Hintergrund! Dies trifft aber NICHT auf die Tierwelt zu! Sie haben keinen SPASS daran, es ist lediglich ein Arterhaltungstrieb, nix anderes.

: Du hast es richtig gemacht, dass Du Deinen Rüden kastriert hast.

Meinst Du der Rüde würde das auch so sehen, würde er sich artikulieren können?

: Ich hoffe Dir damit ein bisschen geholfen zu haben.

Das bezweifle ich


freundliche grüsse

Anett



22. März 2000 13:10

Hallo Christina!

Oh je - mit 8 Monaten, das ist eigentlich viel zu früh. Er ist noch nicht erwachsen, nehme ich an und kann sich der Rüden kaum erwehren. Bei meinem Rüden (Kastration mit 20 Monaten) ist das zum Glück nicht der Fall. Er lässt sich das nicht gefallen und teilt ordentlich aus, wenn jemand versucht, ihn zu besteigen. Bisher hat noch nie einer zurückgebissen.

Noch ein anderes, viel schlimmeres Problem: Einige dominante Hündinnen erkennen ebenfalls nicht den Rüden und stürzen sich auf diesen. Das verwirrt den Armen nun vollends. Mein eigener ist nicht in der Lage soetwas zu verstehen. Es kommt zwar nur selten vor, aber ich schätze, bei 5 bis 10 Prozent aller Hündinnen ist das so. Wenn dann der Rüde noch von unsicherer Natur ist, hat er nichts zu lachen.

Von solchen Problemen hat mir vorher nie jemand etwas erzählt. Ich musste das erst selbst herausfinden. Ich hätte ihn allerdings trotzdem kastrieren lassen und somit das kleinere Übel gewählt.

Liebe Grüße - Jana, Plastic & Liza


22. März 2000 13:48

: Dazu kann ich nichts mehr sagen! Hut ab, vor soviel Ignoranz beuge ich mein Haupt!

:Ich antworte Dir ebenfalls
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: Genau, und indem man den Hunden die Reisszähne plattschleift, verhindert man schlimme Beisswunden, oder noch besser man setzt ihnen nur zum Fressen ein Gebiss ein, so ist die ganze Verletzungsgefahr gebannt. Oder noch besser, warum operieren wir nicht gleich alles weg, was irgendwann mal irgendwie "krank" werden könnte?

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Ich lebe schon seit ich denken kann mit Hunden zusammen die in einem Rudel leben. Ich habe mich mit dem Wesen Hund sehr auseinandergesetzt.
Da die meisten Hunde überzüchtet sind, das heisst wir Menschen biegen uns ein Hund so zurecht, dass er uns gefällt, Aussehen usw. Die Menschen züchten doch schon kranke Hunde, weil sie das alles perfektionieren wollen. Ich finde einfach das hat ein Lebewesen nicht verdient das man mit ihm so umgeht.


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: Der Mensch ist die einzige Spezie (ausser vielleicht Affen, das weiss ich nicht) die Sex aus purem Vergnügen haben, ohne fortpflanzungbedingten Hintergrund! Dies trifft aber NICHT auf die Tierwelt zu! Sie haben keinen SPASS daran, es ist lediglich ein Arterhaltungstrieb, nix anderes.
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: Das finde ich auch. Aber leider gibt es viel zu viele Hunde die kein zuhause haben oder ausgesetzt werden, weil der Mensch meint, na ja, wenn mein Rüde aufsitzt macht ja nichts. Und bei manchen Hündinnen höre ich, sie muss mindestens einmal Junge gehabt haben.
Mir geht es eigentlich darum, dass der Hund nicht als Ware gehandhabt wird. Man kauft ihn einfach so, weil er so süss als Welpe ist, und wenn er grösser ist und Schwierigkeiten macht, kann man ihn ja einfach wieder weggeben.

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: freundliche grüsse
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: Sandy
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22. März 2000 15:36

Hi Sandy

Danke für Deine Antwort.

:Ich lebe schon seit ich denken kann mit Hunden zusammen die in einem Rudel leben. Ich habe mich mit dem Wesen Hund sehr auseinandergesetzt.

Dann aber müsste Dir ja auch klar sein, dass es ein kastr. Rüde nicht gerade einfach hat. d.h. er riecht wie ein Neutrum, was zu Problemen mit Rüden als auch Hündinnen führen kann. Übrigens kenne ich verschiedene kastr. Hündinnen, die schwieriger, im Sinne von aggressiver gegenüber Geschlechtsgenossinnen geworden sind, ob dies allerdings die Regel ist, weiss ich nicht.

Ich finde es nicht in Ordnung, einem Tier, gerade dem Hund, (der hauptsächlich mit seinem olfaktorischen Sinn Artgenossen identifiziert und einordnet) seine wichtigsten Merkmale, also den spezifischen Geruch nimmt, und somit seinen Homonhaushalt wie auch seine Identität stört und dies nur der Bequemlichkeit wegen.

: Da die meisten Hunde überzüchtet sind, das heisst wir Menschen biegen uns ein Hund so zurecht, dass er uns gefällt, Aussehen usw. Die Menschen züchten doch schon kranke Hunde, weil sie das alles perfektionieren wollen. Ich finde einfach das hat ein Lebewesen nicht verdient das man mit ihm so umgeht.

Stimme ich Dir zu, darüber könnte ich mich auch pausenlos aufregen, ist aber ein ganz anderes Thema.

: Das finde ich auch. Aber leider gibt es viel zu viele Hunde die kein zuhause haben oder ausgesetzt werden, weil der Mensch meint, na ja, wenn mein Rüde aufsitzt macht ja nichts. Und bei manchen Hündinnen höre ich, sie muss mindestens einmal Junge gehabt haben.

Dass dieser Schwachsinn immer noch in den Köpfen der heutigen Zeit herumgeistert, kann ich wirklich nicht nachvollziehen!

: Mir geht es eigentlich darum, dass der Hund nicht als Ware gehandhabt wird. Man kauft ihn einfach so, weil er so süss als Welpe ist, und wenn er grösser ist und Schwierigkeiten macht, kann man ihn ja einfach wieder weggeben.

Gebe ich Dir uneingeschränkt Recht! Aber eine Sterilisation bei Rüde/Hündin bewirkt das gleiche, aber der Hund behält SEINEN Geruch und seine Identität und die ungewollte Fortpflanzung ist ebenso verhindert!! Diese Variante ist sogar die kostengünstigere Version als die Kastration zudem der kleinere Eingriff für das Tier. Warum wohl wollen soviele TA trotzdem kastrieren??? überleg mal...


Viele Grüsse

Anett