Hallo !
Wir hatten noch nie was anderes als Secondhand-Hunde, und ich möcht auch nichts anderes.
Für einen Welpen bin ich schlicht zu faul. Ich hab keine Lust, dauernd hinter einem Hundekind herzusein, es von allem Blödsinn abzuhalten und seiner Mini-Blase wegen alle 2 Stunden rauszugehen.....Ich brauche auch den Zahnwechsel nicht.....und Pubertät halt ich für ein Gerücht ! (jaja, ich weiss, es soll sie tatsächlich geben.... nur meine 2 hatten sie halt nicht, und die dritte kam erst nach der Pubertät zu uns)
Ein Secondhand-Hund ist meist schon aus dem Kleinkind-Alter raus.
Gerade Hunde, die aus dem Tierhheim kommen sind oft von sich aus "stubenrein" im Sinne dass sie dort schon gelernt haben, sich nicht im Innenbereich des Zwingers zu lösen.
Dies auf Wohnung /Haus zu übertragen ist mir immer sofort gelungen.
Was die "Erfahrungen" betrifft, die ein solcher Secondhand-Hund schon gemacht hat, wie z.B. Misshandlungen und daraus folgende Ängste und/oder sonstiges "Fehlverhalten" , so kommt es halt darauf an, wie ich damit umgehe:
Ich schau mir die Situation an, und suche eine Lösung. Wenn es gar keine Lösung gibt, so muss ich halt damit leben lernen.
Weil: Ich habe den Hund ausgesucht, und nicht er mich !
Ich ärgere mich immer sehr, wenn ich Secondhand-Hunde-Halter höre, die jede Unart, jedes abweichende Verhalten damit entschuldigen, dass der Hund halt einer mit Vergangenheit sei, eben ein "armer Hund".
Bei mir ist das Zeitalter "armer Hund " in dem Moment beendet, in dem es über meine Schwelle tritt.
Und dafür bin ich bereit einiges zu tun !
Und ich bin in der glücklichen Lage, in einem ländlichen und ruhigen Umfeld zu leben, was gerade in den ersten Tagen den Hunden doch sehr viel Stress erspart hat.
Würde ich anderswo leben, hätte ich ev. einen Hund vom Züchter oder gar keinen.
LG Morchel