Hallo Sciuba
Also ich kannte (und kenne) "Zweckhunde": Der eine wurde angeschafft, weil der Schulpsychologe den Eltern zu einem Hund riet, das wäre gut für die Psyche der Tochter.
Resultat war, dass die Tochter 1mal pro Woche ins Agility ging, die Mutter aber für den Rest wie Fütterung, Auslauf auch im Regen usw. zuständig war. Die Tochter wurde flügge und zog aus, der Hund blieb bei den Eltern, die aber für jede Anschaffung und für jeden Tierarztbesuch die Erlaubnis der Tochter einholten..... Was haben wir uns aufgeregt darüber.....
Der andere Hund war mein ehemaliger Pflegelabi, er wurde angeschafft, weil sein Herrchen an Alzheimer litt, und man sagt, dass Alzheimerpatienten mit Hund länger aktiv und mobil sind.....
Als der Zustand des Herrchens so schlecht wurde, dass er in ein Spezialheim musste, wurde eben eine Pflegestelle für die Nachmittage gesucht, weil Frauchen ja arbeiten musste.
Ich bekam einen grossen lieben 4-jährigen Larador in Pflege, der in jeder Beziehung naturbelassen war.
Wer hätte ihn denn erziehen sollen, sein Herrchen ? Der konnte schon beim Einzug des Welpen nicht mehr sprechen.....
Es war für mich eine ziemliche Herausforderung ..... zum Glück mit Happy-End
Und dann haben wir hier noch das Gefängnis, und da gibt es einige Zweckhunde (Diensthunde). Um die machen wir alle einen grossen Bogen, die haben wirklich alle einen an der Waffel......
Jedenfalls sieht man die ausserhalb des Zauns nie ohne Leine, (zum Glück) , sie kläffen alle wie blöd und fletschen bei allen Hunden mit den Zähnen. Egal auf welcher Seite des Zauns sie sich befinden.
Ehrlich, da sind mir doch Hunde wie wir sie haben, nämlich Model "ins Leben geschneit, nun machen wir das Beste draus !" sehr viel lieber !
LG Morchel