Hallo Isaak!
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: Hier gehört scheint es zur Normalität zu gehören, seine Hunde frei herumlaufen zu lassen. Es gibt zwar Vorschriften, daß man den Hund anzuleinen hat, aber die scheinen den Hundebesitzern hier neu zu sein.
Nein, das sehe ich nicht ganz so. Es gibt so wenig Stellen, wo man seine Hunde freilaufen lassen darf (in Düsseldorf gibt es zum Beispiel nur eine einzige!!!), daß ich das dort natürlich auch mache, weil ich ja extra dorthin fahre, um den Hund laufen zu lassen.
Grundsätzlich denke ich, daß Toleranz von beiden Seiten gefragt ist. Es sollte für Hundehalter selbstverständlich sein, seinen Hund heranzurufen, wenn einem jemand entgegenkommt, wenn die Gefahr besteht, daß der Hund dorthin läuft oder der Hund hat es gelernt, daß er Passanten "links liegen" läßt.
Wie auch immer, ich will hier jetzt nicht näher auf die Verhaltensweisen von manchen Hundebesitzern eingehen.
Gut, aber da sollte man vielleicht auch die Spreu vom Weizen trennen und auch auf die achten, die Rücksicht nehmen, denn die gibt es auch (ich hoffe, es ist die Mehrheit!).
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: Angenommen ein Hund rennt auf mich zu, was soll ich tun?
Stehenbleiben und Blick abwenden!
Wenn er nur spielen will, oder mich mit seinem Herrchen verwechselt (ein Hund ist mal über 15 Minuten neben mir hergelaufen, während die 200 Meter hinter ihm herlaufende Besitzerin ihn permament gerufen hat), besteht ja keine Gefahr.
Nein, Du solltest ihn ignorieren und gar nicht beachten!
: Doch was wenn er das nicht möchte, sondern mich als seine Beute betrachtet??
Wie gesagt, es ist leider so, daß es Hundebesitzer gibt, die ihre Hunde nicht im Griff haben. Das heißt aber noch lange nicht, daß diese Hunde bösartig sind (was natürlich keine Entschuldigung sein soll, vor allem, wenn man sich belästigt fühlt!). Leider tut die Presse auch ihr ihriges dazu, daß man mittlerweile Hunde als "blutrünstige Bestien" hinstellt. Ein Hund ist ein soziales Tier, was ursprünglich keinem Menschen etwas zuleide tut. Leider ist es auch da der Mensch, der, wenn es zu einem Unfall kommt, viel falsch gemacht hat.
Wann muß man handeln, und wie muß man handeln? Was ist von Ultraschall-Geräten zu halten? Sie zählen sicher zu den schwächsten Gegenmaßnahmen. Chemische Kampfmittel müssten die Sensoren des Hundes lahmlegen, theoretisch zumindest und vorrausgesetzt man trifft! Doch wie sieht das in der Realität aus? Könnte es nicht sein, daß der Hund durch Reizstoffe nicht noch aggressiver wird?
Sag mal, wo wohnst Du denn??? Fühlst Du Dich durch Hunde so bedroht???
Ich will Dich ja nicht dazu zwingen, aber hast Du Dich schon einmal mit Hunden beschäftigt oder etwas über Hunde gelesen (außer die Meldungen in der Presse)??? Statistisch gesehen hatte ich in den letzten 5 Jahren Begegnungen mit sicherlich über 1000 Hunden und ich kann von keinem negativen Erlebnis berichten!
: Ich habe schon alles mögliche über Auseinandersetzungen mit Hunden gehört, ich weiß aber nicht, was davon stimmt. Soll man den Hund wirklich am Kehlkopf würgen und ist das realistisch umsetzbar? Oder was ist an dem Gerücht dran, daß man anspringende Hunde an den Vordeläufen fassen soll, sich fallen läßt und dem Hund dabei die Vorderbeine bricht, damit er einen nicht mehr verfolgen kann? Also ich kann mir das in der Realität nicht vorstellen!
Ich auch nicht und über Deine letzten beiden Absätze bin ich doch ziemlich schockiert. Vielleicht solltest Du das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Ich denke nicht, daß wir an dem Punkt sind in Deutschland, wo jeder einen Selbstverteidigungskurs gegen Hunde machen muß. Woher hast Du solche Informationen???
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: Wie auch immer, ich habe keine Intentionen einem friedlichen Hund Schaden zuzufügen. Wie schützt ihr Hundebesitzer euch gegen die Attacken fremder Hunde?
Ich kenne keine Attacken von Hunden, obwohl ich auch mit vielen nicht gerade unproblematischen Hunden gearbeitet habe. Lags vielleicht an mir??? Ich weiß es nicht!!!
Wünsch Dir für die Zukunft alles Gute! Mehr fällt mir momentan zu dieser Meldung nicht ein!
Viele Grüße
Bianca