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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Wie schütze ich mich vor Hunden?
23. März 2000 17:12

: Ja, ich lasse meine Hunde auch frei laufen, aber nur solange kein Mensch in der Nähe ist.
Ich weiß nicht, wie Du bei 90kg, die auf Dich zuspringen noch auf den Beinen bleiben möchtest um dem Hund die Beine zu brechen.
Auch mit dem Messer ist das so eine Sache, wenn ein Tier im Rausch ist, merkt es die Schmerzen nicht sofort.
Ich habe mir einfach angewöhnt ruhig stehen zu bleiben und keine hecktischen Bewegungen zu machen, weil das Tier es ja als Angriff werten könnte.
Um solche Zwischenfälle garnicht erst zu haben bleiben unsere immer wenn Menschen in der Nähe sind an der Leine.So können auch eventuell Kinder mal streicheln und viele Leute sind dann auch beruhigt wenn sie die Leinen sehen.
Übrigens ich habe Deutsche Doggen.
Schöne Grüße von Rosi.

23. März 2000 19:56

Hall Isaak,

ich denke, die beste Methode, erst gar nicht von einem Hund angegriffen zu werden, ist ganz ruhig zu bleiben.
Und selbst wenn der Hund angreift: Wegrennen, Rumzappeln, Brüllen hilft da eigentlich nicht mehr. Ich denke auch, daß ein Hund am schnellsten wieder "loslässt", je ruhiger man stehenbleibt, bzw. wenn der Hund an einem rumzerrt, mitgehen.
Die son dir beschriebenen "Abwehrmethoden" muten ziemlich komisch an...für mich zumindest. Ich würde nie auf die Idee kommen, wegen einem Hund mit einem Messer rumzurennen oder einem Hund die Beine brechen zu wollen...das ist wirklich zeimlich übertrieben. Wenn man sich unbedingt wehren muss, hilft ein Faustschlag auf die Nase wohl ganz gut, der Hund ist erstmal benommen (wie beim Menschen auch).

Was den Leinenzwang angeht: Er gilt nicht überall, auch wenn das immer in den Zeitungen steht. In Berlin ist es zum Beispiel erlaubt, einen Hund auf der Straße frei laufen zu lassen sowie auch in den Hundeauslaufgebieten. Wenn du selbst sagst, daß es die Kettenhunde sind, die besonders aggressiv sind, dann ist doch wohl logische Schlußfolgerung, daß ständiges angeleint-sein Hunde erst aggressiv macht, oder nicht?

Bis dann

Franziska

23. März 2000 20:28

Na hör mal, Hunde sind doch keine Bankräuber!!! Selbst wenn das funktionieren würde, du kannst doch nicht einfach einem Hund die Vorderbeine brechen! Du hast ja echt nen Knall. Man kann mit Hunden schließlich auch friedlich umgehen, zB mit ihnen sprechen. Man sollte aber nicht vor einem Hund weglaufen, da man sonst seinen Jagdtrieb weckt.
Snoopy

24. März 2000 15:09

Hallo,
ich würde auch gerne wissen, was Du denn schon so gräßliches erlebt hast, daß Du so reagierst. Schon mal verletzt worden ??
Ich treffe mit meinem Hund auch viele Hunde und lebe immer noch.
Ich habe auch mal lange im Tierheim Hunde ausgeführt und hatte ständig mit fremden Hunden zu tun und es ist nie was passiert. Die Gefahr wird so akut wohl nicht sein.
Der beste Schutz ist sich mit dem Hundeverhalten vertraut zu machen, so daß man sich selbst - aus Hundesicht - dann korrekt verhalten kann. Dann ist man auf der sichersten Seite.
Nur keine Panik entwickeln oder im Vorfeld schon Angst oder - schlimmer - Aggression ausstrahlen, das merken die Hunde.
Und nicht überreagieren.
Grüße
Gabi und Sheila (die noch keinen gefressen hat)

10. April 2000 09:03

Grüß Dich Isaak,

ich hab´s nochmals getestet.

: Vielleicht seid ihr noch nie an einem Bauernhof vorbeigekommen und wurde von einem großen "bösen" Hund "herzlich" empfangen und hattet tierische Angst dabei?!

Am sonntag vor einer woche bin ich mit Viktor an einem bauernhof vorbei gezogen, bei dem bekannt zwei große hunde (Bauceron + Jagdhund-Mix) alles stellen und in schrecken versetzen, was daher kommt. Sie fegen also (aus 50 m entfernung)an, um mich auf dem rad zu stoppen. Ich halte an, säusele, was sie für feine hunde seien. Dann kommt Viktor, der hinterher gebummelt war, herbei und der status wird getestet. Ich säusele weiter. Und das war´s dann. Am samstag habe ich den test ohne Viktor nochmals gemacht. Bauceron kommt aus dem hof geschossen, ich drehe mich um und richte mich hoch auf dem fahrrad auf, blick unbeweglich auf den noch 30 m entfernten hund. Der wirft ABS ein und steht, während ich langsamer werde, so ein stück weiterfahre und mich langsam abwende und wieder langsam beschleunige. Bluff.
Ich möchte damit verständlich machen, dass eine andere menschliche reaktion viele probleme kleiner werden lassen könnten. Es ist natürlich einfacher, sich über köter und deppen aufzuregen. Gerade wer angst vor hunden hat, tut sich einen gefallen, wenn er etwas über hundeverhalten lernt und auch einem hund zugesteht, dass er angst haben kann.
Ich habe keine angst vor hunden, aber respekt. Das scheint ein guter ausgangspunkt zu sein.

tschüß Martin & Mirko