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Welpe totgebissen!

geschrieben von Claudia und Max(YCH) 
Welpe totgebissen!
25. März 2000 07:29


Hallo an Alle!

Bei uns ist vor einigen Tagen etwas schreckliches passiert! Eine Frau ging mit ihrer 4 Monate alten Hündin spazieren. Da kam ihr ein Ehepaar mit einem Schäferhund entgegen. Dieser war auch nicht angeleint. Der Schäferhund kam zu der Hündin, schnüffelte kurz und packte sie. Er hat sie wohl rumgeschüttelt und nicht mehr ausgelassen. Die Besitzerin des Welpen schrie, traute sich aber nicht dazwischen zu gehen. Die Halter des Schäferhundes machten keine Anstalten irgend etwas zu tun. Der Mann und seine Frau standen nur da und guckten. Der Schäferhund ließ nicht von der kleinen Hündin ab. Als er es dann endlich tat, war es zu spät. Die Reaktion des Schäferhundebesitzers war: "Mit dem brauchen Sie nicht mehr zu Tierarzt zu gehen!" Sagte dies und verschwand mit seinem Hund.
Als die Frau mir das erzählte war ich sehr geschockt, zumal die Hündin mit ihren 4 Monaten ja noch Welpenschutz hatte und da eigentlich kein Hund so ausrastet.

Nun zu meiner Frage, was kann man da tun. Die Frau war so geschockt, daß sie nicht einmal den Versuch starten konnte, nach Adresse usw. zu fragen. Wir wissen zwar, wie der Hund heißt, aber nicht, wo er wohnt. Kann man das irgentwie, über irgentein Amt rausbekommen? Ich bin diesen Leuten leider noch nicht begegnet. Dieser Hund ist allgemein sehr aggressiv. Darf immer ohne Leine laufen und hat wohl schon einiges angerichtet.

Falls jemand von Euch einen Tip hat, was man da tun könnte, wäre ich sehr dankbar.

Traurige und geschockte Grüße
von Claudia und Max

P.S.: Wir wohnen in einer Gegend, wo es sehr viele Hunde gibt, aber soetwas ist noch nie passiert.

25. März 2000 07:59

Hallo!

: Als die Frau mir das erzählte war ich sehr geschockt, zumal die Hündin mit ihren 4 Monaten ja noch Welpenschutz hatte und da eigentlich kein Hund so ausrastet.

Das ist wirklich schrecklich und mir tun die Besitzer des Welpen sehr leid.

Aber Welpenschutz per se gibt es leider nicht! Bzw. Welpenschutz existiert ggü. den Welpen des eigenen Rudels und nicht ggü. fremden Welpen! Trotzdem sind die meisten gut sozialisierten Hunde mit Welpen sehr freundlich und geduldig, verlassen sollte man sich da aber nicht drauf.


: Nun zu meiner Frage, was kann man da tun. Die Frau war so geschockt, daß sie nicht einmal den Versuch starten konnte, nach Adresse usw. zu fragen. Wir wissen zwar, wie der Hund heißt, aber nicht, wo er wohnt. Kann man das irgentwie, über irgentein Amt rausbekommen? Ich bin diesen Leuten leider noch nicht begegnet. Dieser Hund ist allgemein sehr aggressiv. Darf immer ohne Leine laufen und hat wohl schon einiges angerichtet.

In so einem Fall sich (am besten zusätzlich auch schriftlich!) an das Ordnungsamt, die Polizei und das Veterinäramt wenden. Bei anderen Hundehaltern rumfragen, wo der Hund wohnt. Irgend jemand kennt ihn bestimmt, wenn er schon auffällig geworden ist. Evtl. andere betroffene Leute bitten, sich auch zu melden.

Ich habe wirklich kein Verständnis für die Besitzer des Hundes, die sich da einfach aus dem Staub gemacht haben!

Traurige Grüße
Petra Führmann

25. März 2000 09:19

Hallo Claudia,

die Anlaufpunkte für behördliche Ermittlungen hat Petra bereits genannt. Sofern der Halter des Hundes ermittelt werden kann, kommt noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen in Betracht. Nach § 833 des Bürgerlichen Gesetzbuches haftet der Hundehalter für die von seinem Tier verursachten Schäden. Es wäre zumindest der sog. "Wiederbeschaffungswert" zu ersetzen. Auch wenn dies den Hund nicht wieder lebendig macht, würde ich gegenüber den Haltern auf diesen Schritt nicht verzichten. Wesentlich dürfte dabei aber die hier wohl sehr schwierige Beweislage sein: gab es Zeugen für den Vorfall, die das Ehepaar identifizieren können? Das nächste Problem könnte sich dann bei der Identifizierung des HUndes ergeben..

Viele Grüße,

andreas

26. März 2000 09:40

: Hallo!
:
Das ist wirklich ganz entsetzlich! Über meine Tochter habe ich auch schon von so einem Fall gehört. Da wurde ein Golden-Welpe von einem Bernhardiner regelrecht zerfetzt, der Besitzer hat nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, sein Hund möge halt keine Welpen.

Ich würde sofort Anzeige gegen Unbekannt erstatten, dem Veterinärmamt Bescheid sagen und mich intensiv umhören, wem der Hund gehört. Einer Kundin ist so etwas passiert, allerdings stand der Halter des anderen Hundes auch dazu. ER mußte nicht nur den Wiederbeschaffungswert ersetzen, sondern auch die im Zusammenhang mit der damaligen Anschaffung des Hundes angefallenen Kosten wie Fahrtkosten zum Züchter, Hundeschule etc., denn das fiel ja nun bei der Neuanschaffung wieder an und wäre ja eigentlich nicht nötig gewesen, wenn der Hund nicht totgebissen wurde.

Laßt Euch nicht abspeisen mit laschen Vertröstungen der Polizei. Geht denen auf den Nerv, laßt die Presse darüber berichten und sorgt dafür, daß diese verantwortungslosen Hundebesitzer ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden!

Ciao, Franziska und die Hunde

26. März 2000 11:00

Hallo,
ist ja furchtbar und das Schlimmst ist ja die Reaktion von dem Schäferhundbesitzer - so als fände er das noch toll.
Solche Leute sollten wirklich keine Hunde haben.
Das Problem wird bestimmt die Beweisführung. Denn der gibt das ja bestimmt nicht zu, was dann ??
Aber Rumfragen ist schon gut, irgendjemand wird schon wissen wo der wohnt. Wäre jedenfalls hier in der Gegend so.
Dann Anzeigen. Und versuchen Hundehalter zu finden , wo der Hund schon was angestellt hat. Dann ist man mit seiner Aussage nicht alleine und hat vielleicht Erfolg. Evtl. sogar ne Zeitungsanzeige aufgeben - so was muß aus dem Verkehr gezogen werden !
Ist ja ein Alptraum, wenn man so was weiß und dem Hund dann begegnet.

Viel Erfolg !
Gabi


04. Mai 2000 15:26

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: Hallo an Alle!
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: Bei uns ist vor einigen Tagen etwas schreckliches passiert! Eine Frau ging mit ihrer 4 Monate alten Hündin spazieren. Da kam ihr ein Ehepaar mit einem Schäferhund entgegen. Dieser war auch nicht angeleint. Der Schäferhund kam zu der Hündin, schnüffelte kurz und packte sie. Er hat sie wohl rumgeschüttelt und nicht mehr ausgelassen. Die Besitzerin des Welpen schrie, traute sich aber nicht dazwischen zu gehen. Die Halter des Schäferhundes machten keine Anstalten irgend etwas zu tun. Der Mann und seine Frau standen nur da und guckten. Der Schäferhund ließ nicht von der kleinen Hündin ab. Als er es dann endlich tat, war es zu spät. Die Reaktion des Schäferhundebesitzers war: "Mit dem brauchen Sie nicht mehr zu Tierarzt zu gehen!" Sagte dies und verschwand mit seinem Hund.
: Als die Frau mir das erzählte war ich sehr geschockt, zumal die Hündin mit ihren 4 Monaten ja noch Welpenschutz hatte und da eigentlich kein Hund so ausrastet.
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: Nun zu meiner Frage, was kann man da tun. Die Frau war so geschockt, daß sie nicht einmal den Versuch starten konnte, nach Adresse usw. zu fragen. Wir wissen zwar, wie der Hund heißt, aber nicht, wo er wohnt. Kann man das irgentwie, über irgentein Amt rausbekommen? Ich bin diesen Leuten leider noch nicht begegnet. Dieser Hund ist allgemein sehr aggressiv. Darf immer ohne Leine laufen und hat wohl schon einiges angerichtet.
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: Falls jemand von Euch einen Tip hat, was man da tun könnte, wäre ich sehr dankbar.
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: Traurige und geschockte Grüße
: von Claudia und Max
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: P.S.: Wir wohnen in einer Gegend, wo es sehr viele Hunde gibt, aber soetwas ist noch nie passiert.