Hallo liebe Forums-Teilnehmer, vor allem diejenigen, die sich bereits an der Diskussion rund um Isaaks Frage "Wie schütze ich mich vor Hunden" beteiligt haben!
Alle Diskussions-Teilnehmer mögen jetzt aufschreien, aber wir haben uns nach zwei Zwischenfällen in den letzten Wochen ernsthaft über genau dieses Thema - nämlich: "Abwehr" von Hunden - Gedanken gemacht. Unsere Sorge gilt dabei nicht den Übergriffen auf Menschen. Es waren nämlich jeweils unsere Hunde, die attackiert wurden. Sie waren angeleint und wurden jeweils von außer Kontrolle geratenen Hunden (dass es beides Schäferhunde waren, mag Zufall gewesen sein) angefallen. Jeweils mit den brüllenden Besitzern im Hintergrund, die dadurch ihre Hunde erst noch wunderbar angeheizt haben. Die Hunde bezogen nachher ordentlich Prügel für das Fehlverhalten ihrer Besitzer - grässlich... Aber immerhin hatten wir noch das Glück, das überhaupt Besitzer in der Nähe waren...
Die Konsequenz: Man fühlt sich doch langsam nicht mehr wohl, vor allem wenn man mit einem kleinen Hund spazieren geht, der ohnehin den Kürzeren zieht. Zwischenfälle dieser Art häufen sich. So ist kürzlich auf einem recht beliebten Spazierweg im Ort ein kleiner Hund von einem freilaufenden Hund ohne Besitzer (ja, es war wieder ein Schäferhund, Zwischenfälle mit sogenannten "Kampfhunden" haben wir bislang noch nie erlebt) zu Tode gebissen worden.
Mit Hunden fühlen wir uns also gefährdeter als ohne, und als regelmäßige Hundeplatz-Besucher können wir an uns eigentlich kein "Fehlverhalten" feststellen, was diese Hunde auf uns ziehen würde. Wir haben weder Angst noch sind unsere Hunde unverträglich. Einfach nur ärgerlich, das ganze!
Was also tun? Wir waren sogar so weit, dass wir unlängst den Briefträger gefragt haben, was er denn für ein Spray gegen Hunde verwende...
Wir sehen es einfach nicht ein, dass unsere Hunde, die wir gut und zur Verträglichkeit erziehen, aufgrund ihrer Größe nicht die Spur einer Chance haben gegen Hunde, die durch das Unvermögen ihrer Besitzer zu einer Gefahr für die Allgemeinheit werden.
Natürlich wissen wir, dass die Hunde im Grunde "nichts dafür" können, um es mal ganz platt auszudrücken, aber kann man in dem Moment, wenn es schlimmstenfalls um Leben oder Tod des eigenen Hundes geht, darauf Rücksicht nehmen?
Von euch würden wir gerne hören, ob Ihr
a) ähnliche Erfahrungen gemacht habt und welche
und - was uns im Moment brennend interessiert -
b) wie Ihr Euch bzw. Eure Hunde gegen derartige ernsthafte Attacken schützt? Kann man das überhaupt?
Es grüßen
Christina mit Beagle Asta (ziemlich hilflos) und
Christoph mit Border-Collie Coda (schon etwas wehrhafter)