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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Tierheim Wiesbaden..
05. April 2000 17:38

: : hallo Elke,

nein, ich kann das auch verstehen: Wir versprechen schon gar nicht anzurufen, sondern bitten die Leute bei nicht gekennzeichneten Tieren sich nochmals zu melden etc.....

Und unfreundlich sein braucht auch keiner, ist schon schlimm genug, wenn man nicht weiß, was mit dem Tier passiert ist und schließlich und endlich kann es immer vorkommen, daß eine Katze die Tür schneller erwischt, als wir !!!

Ich würde Euch auf alle Fälle raten, die Katze kennzeichnen zu lassen, dann ist es einfacher Euch zu entdecken ;-)) aber bitte das Registrieren bei TASSO und/oder dem Deutschen Tierschutzbund nicht vergessen!!!

Gehts den Miezen gut??? Katerchen oder Kätzinnen???

Liebe Grüße,
Me, der Bär und die 8 Pelze


05. April 2000 17:54

: Hallo Antje,
:
Eine "Katzenschwemme" hat es nie gegeben. Das Leben auf einem Bauernhof ist gefährlich, vor allem für junge Katzen. Die kommen unter die Kuh (dann sind sie platt), vor die Sau (dann werden sie gefressen), werden überfahren, einige sind auch Infektionskrankheiten zum Opfer gefallen usw. Aber waren sie erst einmal über ein bestimmtes Alter hinaus, dann sind sie sehr, sehr alt geworden, 17, 18, teilweis eüber 20 Jahre.

Bei uns sieht das leider anders aus und wenn ich in Relation setze, was in den letzten Jahren an Jungkatzen im Tierheim abgegeben wurde, dann nimmt die Zahl stetig zu....
Das mit den Infektionskrankheiten ist schon richtig: Aber findest Du es ok, daß die Tiere teilweise tagelang vor sich hinkrepieren??? Und nichts anderen ist ein Tod durch FIP, Leukose, Katzenseuche und Schnupfen... kein Mensch greift ein. Trotz allem bleiben immer welche übrig und aus 5 werden schnell 15 und noch mehr....irgendwann müssen sie dann weg und entweder greift der Bauer dann zu Hilfe zur Selbsthilfe oder sie werden im Tierheim abgegeben....

: Ich habe niemals erlebt, daß eine dieser Bauernkatzen Schwierigkeiten hatte, ihre Jungen zur Welt zu bringen oder danach gekränkelt bzw. gar gestorben ist.

Habe ich mehrmalig (habe über 2 Jahre in Oberfranken in meiner Freizeit Bauernhöfe besucht, Katzen beobachtet und NICHT eingegriffen in das freie Leben): Eine Katze hatte einen Gebärmuttervorfall nach der Geburt, der Bauer wollte aber keinen Tierarzt, die Katze und die 2 Tage alten Kitten sind gestorben (eingreifen konnte ich nicht, weil ich sonst nicht mehr hingekonnt hätten und das hätte sämtliche Beobachtungen zu nichte gemacht). Eine andere Katze konnte ihre Kitten nicht selbständig auspressen, der Bauer hat mir aber erlaubt sie auf meine Kosten zum TA zu bringen - Kaiserschnitt. Und davon gibt´snoch viele - nur bemerkt es keiner, wenn eine Katze fehlt, weil immer wieder welche fehlen (Überfahren, totgetrampelt etc.)

Vielmehr sind das so in etwa die einzigsten Haustiere, die ich kenne, die ihre natürlichen Triebe in vollem Zuge ausleben können. Wenn ich diese Katzen mit den Katzen einer Bekannten (engagietre Tierschützerin) vergleiche, die in einer 3 1/2 -Zimmer-Wohnung mit Balkon (mit Katzennetzen abgesichert) fünf Katzen hält, dann weiß ich allemal, welche Katzen glücklicher sind! Wenn man die Hofkatzen mal über Stunden beobachtet, ihren Tagesablauf, ihre einzelnen Charaktere, dagegen benehmen sich diese fettleibigen Wohnungskatzen, deren Lebensradius auf 50 qm reduziert ist, regelrecht stupide.

Meine Katzen sind auch größtenteils auf 180 qm Wohnung begrenzt und sind weder fett noch faul....und ich denke nicht, daß die Katze sagen würde: "Na gut, scheiße daß es Autos gibt und ich direkt an der Straße wohne, aber dann lasse ich mich mal eben überfahren, das ist wenigstens aufregend und nicht so langweilig wie in der Wohnung....
Und könnten die Tierheime Katzen nicht an nur Wohnungshaltung vermitteln, dann müßten ca. 25% der alljährlich im TH eingelieferten Katzen euthanasiert werden (ohne Gesundheitsschäden etc.), weil man sie einfach nicht alle nach draußen mit Freilauf vermitteln kann...
:
: Auf vielen Höfen, die ich kenne, hat sich die Katzenzahl in den vergangenen Jahren erheblich reduziert, meist sind nur noch 2 bis 3 katrierte Kater vorhanden, geimpft wird heute i.d.R. auch, zumindest gegen Tollwut. Aber wenn ich jetzt sehe, wie sich in der Katzenhaltung alles von einem Extrem (hungernde Bauernhofkatzen) ins andere gewandelt hat (gelangweilte, fette Nur-Noch-Wohnungskatzen), da wüßte ich schon, was ich wählen würde, würde ich irgendwann als Katze auf diese Welt kommen...

Sicher würden die Tiere alle lieber draußen leben ohne Beschränkungen (bezieht sich dann aber AUCH AUF DEINE HUNDE), was nun mal nicht machbar ist, da sich der Mensch die Erde Untertan gemacht hat (wie es so schön haißt) und da für natürliches Leben kein Platz mehr ist....
:
: Genau wie bei den Hunden wird auch hier maßlos übertrieben, gehen wir von einem Extrem zum anderen. Vor 20 Jahren wurden die Hunde nur mit Zwang ausgebildet, daß sie nicht freuding gingen war völlig egal. Heute genau das andere Extrem: Ausbildung einzig und allein über positive Konditionierung ist der Renner. Wer damals im Monat 20 DM für Katzenfutter ausgegeben hat wurde für verückt erklärt. Heute werden Vorwürfe laut, wenn eine trächtige Katze sich die Beine an der frischen Luft vertritt!

Mir geht es nicht darum, daß eine trächtige Katze nicht raus sollte, aber wenn ich vermeiden will, daß etwas wie bei Elke passiert, dann muß ich den Freigang einer hoch-tragenden Katze eben ab einer bestimmten Zeit einschränken um auf Nummer sicher zu gehen (das hatte sie ja auch, die Miez ist nur leider entwischt)...

Bleibt am Ende die Frage: Was empfindest Du als vernünftig??

Liebe Grüße,
Me & Bär


05. April 2000 18:14

:Hallo elke,

sorry, wenn es bei Dir so ankam, daß ich Dich gemeint hätte.... dem ist nicht so: Mir ging es um Christines Meldung, daß einer trächtigen KAtze wohl nichts passieren kann, weil die ja noch soooo natürlich leben können etc.
Denn die meisten Bauern kümmern sich weder um die Gesundheit ihrer Tiere (AUSSER NUTZVIEH) noch um die Tiere selber (wobei ich mittlerweilen auch einige Ausnahmen kenne).... und genau auf die Leute war es bezogen....
Nochmals sorry, war dumm ausgedrückt!!!

:Nun, mein Rüde nahm sich der Katze an (habe Fotos zum Beweiß wie sie in seinem Bauchfell schläft. Und.... wir haben sie also adoptiert.

Finde ich klasse von Euch!!! Vor allem von dem undi ;-)) Bär würde NIEMANDEN adoptieren, höchstens niederschmusen, aber nicht päppeln...

Unser Tierarzt riet mir, die Kätzin mit ca 1Jahr sterilisieren zu lassen, auf keinem Fall vor der ersten Rolligkeit. Auf die Frage wie man das merkt (vegiss nicht ich hatte keinerlei Katzenerfahrung) sagte er mir" daß merken Sie ganz bestimmt. Auch viele Forenteilnehmer halfen mir tatkräftig und bestätigten daß man dies schon zu spüren bekähme.

So dooooooof war ich auch mal: Als wir unsere Balinesin decken ließen und einen ihrer Söhne behielten bin ich mit Chillie (der Kater) nach 6 Monaten zum TA und wollte einen Termin zur Kastration für ihn und seine Mama (Daisy) vereinbaren. Der TA meinte, daß Daisy erst im Frühjahr wieder rollig wäre und Chillie noch viiiieeeel zu jung zum Kastrieren sein und ich noch drei Monate warten solle.....
Tja, aus diesem Warten entstand Tyson (ein Einzelkind - Inzucht, weil Sohn die Mutter deckte), und von der Rolligkeit habe ich schon etwas bemerkt, ich habe sie sogar getrennt - aber Chillie hat es FRÜHER gemerkt ;-)))
Soviel zu: "Vergiß nicht, ich hatte keine Katzenerfahrung" - hatte ich auch nicht!!!!! Kann Dich deshalb auch gut verstehen...

Nun, Paulinchen zeigte eben keine dieser Symtome. Du magst vieleicht jetzt denken" Gott ist die doof" aber wie gesagt, keine Ahnung von Katzen.

Außerdem ist es bei der "normalen" EKH oft so, daß man wirklich nichts merkt - meine Bonnie ist so leise gewesen, daß ich 2 Jahre keine Rolligkeit bemerkte und sie deshalb nicht kastrieren ließ (der TA meinte: Einmal muß sie rollig gewesen sein.... und ich hab´s geglaubt), gedeckt wurde sie nicht, weil kein potenter Kater mehr bei uns lebte (Chillie und Tyson wurden schnell kastriert) ;-))

Paulinchen wurde immer dicker und ging wie gewohnt in ihren Garten. Ich habe ihr deann einen Spielgefährten besorgt. Gustav zog ein , ein kastrierter Kater von einer Tierschutzorganisation. Eine Exkursion ihn überhaupt zu bekommen. Nur mit Freilauf, hieß es. Eine Qual für die Katze wenn Sie diesen nicht hätte. Also war mein vordringlichstes Handeln den Katzen die Freiheit zu geben.

Ist doch toll: Ich habe kein Problem mit Freilauf (falls das so angekommen sein sollte): Ich würde meine auch lieber rauslassen (momentan dürfen sie nur in den Garten), aber bei uns läuft eine ziemlich üble Straße durchs DORF (leider rasen da alle vorbei wie blöd), und ide hat schon einigen Katzen das Leben gekostet - deshalb werden wir im Somer unseren Garten katzensicher einzäunen!!!

Liebe Me... ich frage Dich was nun? Bin ich schlecht oder dumm oder was? Du meinst es bestimmt gut aber bist du wirklich im Recht?

Wie gesagt: Du warst wirklich nicht angesprochen, als ich von verantwortungslos gesprochen habe (zumindest machst Du mir den Eindruck, als würdest Du Dich nicht um Deine Tiere scheren!!!) und ich finde es auch nicht schlimm, wenn eine Katze trächtig ist, solange man sich um den Nachwuchs und einen guten Platz für sie kümmert!!! Und das tust Du sicher!!!

Nix für ungut und schreib mal (OFF-TOPIC), wie die Kleinen sich entwickeln etc. - bin doch sooooo neugierig ;-))

Liebe Grüße,
Me, der Bär & die Pelze

05. April 2000 18:46

: :
: Mir geht es nicht darum, daß eine trächtige Katze nicht raus sollte, aber wenn ich vermeiden will, daß etwas wie bei Elke passiert, dann muß ich den Freigang einer hoch-tragenden Katze eben ab einer bestimmten Zeit einschränken um auf Nummer sicher zu gehen (das hatte sie ja auch, die Miez ist nur leider entwischt)...
:
: Was ist denn bei Elke passiert? Die Katze geriet in eine Falle des Tierheims!!!! Gruss, Christine


06. April 2000 10:55

Hallo,

:Ich weiss nicht, wie die Arbeit in einem Tierheim aussieht - nach dem Benehmen dieser Frau (Leiterin!!!) und ihrer Entschuldigung dafür, muss es schrecklich sein.

So ist es!!

Mir reicht es schon immer, wenn ich ab und an dort bin und so mitbekomme. Jeder Tierheimmitarbeiter könnte Bücher schreiben über Tierquäler, Verlogenheit, Unfreundlichkeit (der Besucher), Unverschämtheit (der Besucher). Von Geschehnissen in den Tierheimen gibt es immer zwei Seiten, leider bekommt man oft nur die eine zu hören.

Viele Grüße

K. Keck


06. April 2000 17:36

: hi Me,

lieb, daß Du mir antwortest. Den kleinen Herzchen geht es sehr gut. Es schmazt und schnurrt in der "Bodenvase" (da ist die Familie eingezogen).
sag mal Me, wann machen die kleinen denn die Augen auf?
ich schick dir mal ein bild!?!

liebe Grüße
Elke