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Sonnenallergie - Linderung durch Hund?

geschrieben von Maria(YCH) 
Sonnenallergie - Linderung durch Hund?
25. April 2000 15:29

Hallo,
wahrscheinlich bin ich hier wieder falsch, aber Ihr werdet das schon richtig wegsortieren. Ich habe seit Jahren ein bischen Sonnenallergie. Sie tritt nur an den Handrücken auf und nur zu Beginn des kräftigeren Sonnenscheines - wie jetzt zu Ostern - und geht erst wieder weg, wenn ich alles blutig gekratzt habe. Bis zum nächsten Jahr hab ich dann Ruhe, also sah ich bisher keinen Anlaß, etwas dagegen zu tun.
Dieses Jahr nun fing es wieder an und als ich nach Hause kam, waren beide Handrücken rot und voller Bläschen.
Zufällig war meine Hündin in der Nähe und wollte die Stellen belecken. Zuerst zuckte ich zurück, doch dann wurde ich neugierig. Viel schlimmer könnte es dadurch nicht werden, dachte ich. Sie beschnüffelte die Stellen sorgfältig, merkte offenbar genau, wo die Haut offen war und beleckte sie hingebungsvoll.
Das war am Nachmittag. Abends war die Rötung weg und jetzt, am nächsten Tag sind nur noch die kleinen Stellen, die ich schon aufgekratzt hatte und die heilen gut ab.
Weiß jemand mehr darüber, vielleicht hat jemand Oma oder Opa, die etwas darüber wissen?
Oder ist das ein "bekanntes Phänomen", wovon ich nur keine Ahnung hatte?
Viele Grüße
von Maria

25. April 2000 15:59

Hallo, Maria!
Eine Ahnung, warum das so ist, habe ich nicht, aber ich kann bestätigen, was Du schreibst. Wenn ich eine Wunde an der Hand habe und der Hund sie ableckt, heilt sie in kurzer Zeit ab. Oder aber bei Nesselsucht an den Armen : das Lecken beseitigt den Juckreiz und die roten Flecken gehen schnell weg, fast schneller als mit Cortisonsalbe. Dabei sagt man doch eigentlich, daß das nicht gut sei wegen der Bakterien und der mechanischen Hautreizung beim Lecken. Ich weiß leider nicht, warum , aber das es funktioniert, habe ich auch schon festgestellt. Mich würde auch interessieren, ob die Hunde-Spucke (abgesehen von Bakterien) irgendwelche speziellen Inhaltsstoffe hat. Liebe Grüße, Amelie

25. April 2000 18:56

Hallo Amelie,

Bakterien sind ja überall, dass DIESE für uns schädlich sein sollen, davon bin ich immer so ganz selbstverständlich ausgegangen. Wer mit Hunden groß geworden ist, kennt das sicher:Iihhhh, NICHT lecken lassen!!!
Also, von Menschenspucke weiß ich, dass sie leicht desinfizierend wirken soll, hab bei meinen Kindern, wenn nichts anderes zur Hand war, erstmal Spucke auf kleine Wunden getan.
Bei meiner Hündin hab ich auch das Gefühl, dass es eine Form von Fürsorge ist. Mit Vorliebe leckt sie mir sie Füße ab, und ich denke, dass das auch die so vielzitierte "Bindung" festigt.
Hoffentlich kommen noch mehr interessante Meldungen, ich find das recht spannend.

Herzliche Grüße
Maria



25. April 2000 20:30

Hi Maria :O)!

Ich habe mal gelesen, dass der Speichel eines Menschen um ein Vielfaches mehr an Bakterien enthält als beispielsweise der eines Hundes.

Von daher stört es mich weniger, wenn mich mein Dobi mal wieder im Vorbeilaufen 'abschleckert'. Die Iiiigitt-Ausrufe kenne ich auch von zuhause aber ich bin trotzdem großgeworden *g*.

Liebe Grüße

Porcha & Dino

26. April 2000 08:12

: Hallo,

also ich kann nur berichten, was mir eine Naturheilpraktikerin für Tiere gesagt hat, nämlich daß der Hundespeichel für Wunden nicht gut ist, da sich Abzesse bilden können und Hunde ev. daran verenden können.... Bei Katzen wäre das anders, da ihr Speichel antibiotisch wirkt.


: Viele Grüße
: von Steffi

26. April 2000 09:13


Hallo Steffi,

bei WEM sollen sich die Abszesse bilden, beim Hund oder beim Menschen?
Wenn ein Hund seine eigenen Wunden beleckt und ich sehe, dass es davon nicht besser wird, unterbinde ich das auch.
Auch Heilpraktikerinnen sind Menschen ;-) und solange ich selbst ANDERE Erfahrungen mache, gehören Aussagen wie: "der Hund kann davon eingehen" in die Kathegorie "Erziehungs-Märchen".
Die sind ja tückisch, wer überprüft sie schon, niemand will seinem Hund ernsthaft Schaden zufügen!?!!
Liebe Grüße
Maria