Hallo Petra,
momentan, ich weiß ja nicht, ob sie sich jetzt noch etwas anderes einfallen lassen, besteht der Hundeführerschein aus einem Prüfungsteil auf dem Hundeplatz. Dort werden die Unterordnungsübung, wie bei der Begleithundeprüfung, überprüft. Dies heißt bei "Fuß" Übung angeleint, erst normaler Schritt, dann Schrittwechsel (rennen u. ganz langsam gehen) gehen durch eine Gruppe von Menschen . Danach das ganze ohne Leine, außerdem aus der Bewegung Absitzen und dann Platz machen mit heran kommen und vorsitzen. Außerdem muß der Hund unangeleint abgelegt werden, während ein anderer Hund seine Übung macht.
Danach folgt die Prüfung im Straßenverkehr und in der Stadt. Der Hund braucht dabei nicht korrekt bei Fuß laufen, es wird halt überprüft, wie der Hund auf Alles um ihn herum reagiert.(Menschen, Hunde, Jogger, Fahrradfahrer etc.) Er muß ohne negative Reaktion durch eine enge Menschengruppe gehen, muß sich ohne seinen Hundehalter(angebunden) sehen zukönnen, völlig neutral auf vorbei gehende Passanten und Hunde reagieren, dabei ist es egal ob er liegt, sitzt oder steht.
Er muß halt in allen Situationen einfach ruhig und gelassen bleiben.
Zusätzlich gibt es einen Theoretischen Teil, wo Fragen zu verschiedenen Themen rund um den Hund abgefragt werden, z.B. Anatomie, Ausdruckverhalten des Hundes, Erste Hilfe, Verhalten des Besitzers in bestimmten Situationen etc.
Der Prüfungsteil auf dem Platz wird nicht mit ganz so engen Maßstäben gemessen, wie bei der BH oder Schutzdienstunterordnung, also wenn der Hund nicht ganz toll bei Fuß läuft, ist es nicht so schlimm, da der Hauptaugenmerk auf dem Außenteil liegt.
Zu Deiner Frage, was ist wenn man die Prüfung nicht besteht, heißt es momentan (ich hoffe, das machen sie nicht wirklich), daß der Hund dann eingezogen werden soll.
Zum Glück habe ich diese Prüfung schon gemacht!!!
Wenn Du noch Fragen hast, sag es ruhig.
viele grüße
sabine+spike