Hallo Julia,
:Ja, diesen Unterschied mache ich darum weil kleine Hunde einfach nicht so viel Schaden anrichten können, selbst wenn sie einmal zubeißen. Ich habe hier auch ein schönes (?) Beispiel.
Sollen die Hunde denn dann deiner Meinung nach eingeteilt werden nach der Größe des Schadens den sie anrichten können? Spielt die Ursache für einen Vor-/Unfall nicht eine ebenso große Rolle? Ich kann deiner Theorie von der Schadensgröße wirklich nicht folgen (sind wir mit Opel Frontera Jeep die Schuldigen und Bösen wenn ein kleiner VW in uns reinfährt und dabei den größeren Schaden erleidet? - um wieder ein blödes Beispiel zu nennen).
:Nein, daß ist mit Sicherheit nicht der Grund. Das ist sozusagen eine "Freie Hundeschule".
Dann halte ich das trotzdem nur für ein Einzelphänomen Eurer Hundeschule (vielleicht ekelt Ihr ja jeden K...hundbesitzer sofort wieder raus ;-) ) In unserer Hundeschule gibt es sowohl Dackel, Retriever als auch Rottweiler, Mastiffs, Amstaff-Mischung, Dobermann und auch etliche (teils ganz giftige) Mischlinge (unter 30kg)
as mit der Theorie für alle bevor der Hund da ist finde ich gut. Allerdings fällt mir auf, daß Du nun alle über einen Kamm scherst, was ja gerade das ist, was sog. Kampfhundbesitzer kritisiert haben. Weil es einige Auffällige gibt, alle dafür zu bestrafen.
Siehst du es tatsächlich als Strafe, wenn Du Dir Sachkenntnis aneignen und Deinen Hund gut erziehen mußt? Das machst Du doch laut Deinen Aussagen sowieso. Schließlich braucht man für ein Auto ja auch einen Führerschein. Ich sehe es als meine Verpflichtung mir selbst, meinem Hund und meinen Mitmenschen gegenüber, meine Hunde (egal ob 2,5 kg, 20kg oder 100 kg!!!) zu sozialen Wesen zu erziehen, die sich anpassen können und nicht ausflippen wenn sie einen anderen Hund nur von weitem sehen. Das ist bestimmt keine Strafe. Eine Strafe wäre es erst dann (weil es dann auch als solche gedacht ist), wenn solche Gesetze nur bestimmte Hunderassen betreffen würden.
:Ich wäre schon dafür, "nur" die sog. Kampfhunde in diesen Topf zu schmeißen und eine evtl. Vorschrift nur für diese Rassen gelten zu lassen. Weil diese vermehrt (über ein vertretbares Maß) auffällig geworden sind. Wobei wir hier wieder am Anfang der Diskussion angekommen wären.
Genau - und wieder kann ich nur Statistiken wiederholen, die eindeutig besagen, daß der Schäferhund (der Deutschen liebstes Kind), der Schäferhundmischling und sonstige Mischlinge die Statistik anführen (und das auch in der Relation der in Deutschland gehaltenen Exemplare der jeweiligen Rasse mit den von ihnen verursachten Vorfällen!!), dann viel später gefolgt von Dobermann, Rottweiler etc. - wohlgemerkt keine dieser Rassen/ Mischungen ist von irgendeiner rassenspezifischen Verordnung in irgendeinem Bundesstaat Deutschlands erfaßt!!
:Welche Rassen genau sind Kampfhundrassen und wie sieht es mit deren Mischlingen aus? Gehören Rottis, Dobermänner usw. usw. auch dazu? Aber diese Frage sollen andere klären, wir haben schießlich gut bezahlte Leute dafür.
Das derartige rassebedingte Verordnungen jeglicher biologischer, wissenschaftlicher und rechtlicher Grundlagen entbehren, ist spätestens durch vier Gutachten, die der VDH erstellen ließ, bereits gründlich bewiesen (durch Leute die sicherlich mehr Ahnung von Hunden haben wie Du oder ich)!!
:Ich habe auch die Beobachtung gemacht, daß große Hunde (Berner Sennenhund) sich von dem Gebell und Geschnappe und kleinerer Hunde (in diesem Fall war es ein Yorkie) überhaupt nicht beeindrucken lassen. Das prallt in den meißten Fällen von ihnen ab.
Das heißt also im Klartext, alle großen Hunde haben geduldig die Angriffe der Kleinen ertragen (sonst Leinenpflicht, Maulkorb oder Zuchtverbot) und die Kleinen dürfen sich aufführen wie sie wollen, denn sie können ja keinen Schaden anrichten. Das ist zwar jetzt etwas kraß formuliert aber es ist in etwa das was ich aus deinen Zeilen lese.
. S. Übrigens, was ist das für ein Hund der 100 Kg schwer wird?
Ein wahnsinnig lieber ruhiger gutmütiger kuschliger Bär der ältesten Hunderasse der Welt namens Englischer Mastiff!
Allerbeste Grüße
Anja