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Hundeführerschein, was soll das sein?

geschrieben von Susanne Sally&Flocke(YCH) 
Hundeführerschein, was soll das sein?
05. Mai 2000 12:26

Hallo!
Kann mir mal jemand von Euch sagen was das sein soll? Wie der aussehen soll? Die Herren Politiker schmeissen uns wieder was dahin was sie wahrscheinlich selbst noch nicht sagen können. In der letzten Meldung von der Düsseldorfer Tagung ( Videotext) sind sie wohl darüber am Nachdenken wie das nun alles ausehen soll. Zuerst dachte ich immer noch die Reden wieder nur, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt das sich wohl was tut in Sache "Kampfhund". In der letzten Meldung steht das Pittbull, Stafford, Bullterrier nicht mehr gezüchtet werden darf und die anderen "Kampfhundebesitzer" einen Eignungsschein (Führerschein machen sollen) würde mich brennend interressieren was das sein soll. Habe Ihr eine Vorstellung oder wisst genaueres?

Grüsse Susanne


05. Mai 2000 12:38

: Hallo!
: Kann mir mal jemand von Euch sagen was das sein soll? Wie der aussehen soll? Die Herren Politiker schmeissen uns wieder was dahin was sie wahrscheinlich selbst noch nicht sagen können. In der letzten Meldung von der Düsseldorfer Tagung ( Videotext) sind sie wohl darüber am Nachdenken wie das nun alles ausehen soll. Zuerst dachte ich immer noch die Reden wieder nur, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt das sich wohl was tut in Sache "Kampfhund". In der letzten Meldung steht das Pittbull, Stafford, Bullterrier nicht mehr gezüchtet werden darf und die anderen "Kampfhundebesitzer" einen Eignungsschein (Führerschein machen sollen) würde mich brennend interressieren was das sein soll. Habe Ihr eine Vorstellung oder wisst genaueres?
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: Grüsse Susanne
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hallo susanne!
soweit wie ich gestern in den nachrichten ,nur mit einem ohr, gehört hab soll dann der sachverstand und kenntnisse überprüft werden hm nun meine frage wer soll das dann entscheiden wer einen hund halten darf und wer nicht ???? da wird es doch auch wieder möglichkeiten geben dies zu umgehen bzw die die beurteilen zu bestechen oder sonstiges???!!!!!
fragende grüße simone

05. Mai 2000 12:57

: : Hallo!
: : Kann mir mal jemand von Euch sagen was das sein soll? Wie der aussehen soll? Die Herren Politiker schmeissen uns wieder was dahin was sie wahrscheinlich selbst noch nicht sagen können. In der letzten Meldung von der Düsseldorfer Tagung ( Videotext) sind sie wohl darüber am Nachdenken wie das nun alles ausehen soll. Zuerst dachte ich immer noch die Reden wieder nur, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt das sich wohl was tut in Sache "Kampfhund". In der letzten Meldung steht das Pittbull, Stafford, Bullterrier nicht mehr gezüchtet werden darf und die anderen "Kampfhundebesitzer" einen Eignungsschein (Führerschein machen sollen) würde mich brennend interressieren was das sein soll. Habe Ihr eine Vorstellung oder wisst genaueres?
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: : Grüsse Susanne
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: hallo susanne!
: soweit wie ich gestern in den nachrichten ,nur mit einem ohr, gehört hab soll dann der sachverstand und kenntnisse überprüft werden hm nun meine frage wer soll das dann entscheiden wer einen hund halten darf und wer nicht ???? da wird es doch auch wieder möglichkeiten geben dies zu umgehen bzw die die beurteilen zu bestechen oder sonstiges???!!!!!
: fragende grüße simone

Hallo,
der sogenannte "Hundeführerschein" ist nichts anderes als das Papier, das man nach einer Begleithundeprüfung ausgehändigt bekommt. Er ist ausgestellt auf den Hund, der diese Prüfung erfolgreich abgelegt hat, beinhaltet Name und Adresse des Halters, sowie ein Foto des Hundes. Der Begleithundeschein ist meiner Meinung eine sehr sinnvolle Angelegenheit, es werden die notwendigen Kommandos ohne Drill in spielerischer Übung mit dem Halter (das ist wichtig!!!) eingeübt. Der Hund lernt Fuß zu gehen, zu sitzen, sich abzulegen, auch mit Entfernung des Halters Platz zu bleiben usw. Auf unserem Hundeplatz werden die verschiedensten Rassen (in verschiedenen Gruppen nach Größe versteht sich) gemeinsam unterrichtet, vom Yorkie bis zur Dogge. Zwischen den Übungseinheiten finden Spielzeiten für die Hunde statt - ohne Leine - und so kann der Hund auch sehr gut normales Rudelverhalten lernen. Sozusagen nebenher. Dem Halter wird vom Ausbilder Unterstützung angeboten und so werden von Anfang an Fehler vermieden. Z.B. zuviel Druck u.ä. Ich habe bereits mit einem Rüden die Begleithundeprüfung abgelegt und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Viele Unfälle, auch die bei denen sich Hunde verletzen, wie durch sinnloses Losstürmen über befahrene Straßen, könnten vermieden werden, wenn dem Hund ein gutes Benimm nicht fremd ist. Die Toleranz der nicht hundeführenden Spaziergänger wäre sicher auch größer, wenn sie nicht des öfteren Gefahr laufen würden, von freilaufenden - aber nicht gehorchenden Hunden - überrannt zu werden. Außerdem würden vielleicht auch nicht so viele "Kampfhunde" (die es so eigentlich nicht gibt, der Mensch macht sie dazu) in den Tierheimen "zwangsbeschlagnahmt" sitzen, weil der Halter mit der Erziehung überfordert war oder Erziehung falsch verstanden hat (Schutzhundeausbildung mit dem falschen Hundeführer....)

In diesem Sinne, möge der "Hundeführerschein" zu unser aller Wohl bald Pflicht werden - einige Gemeinden sehen sogar von der Hundesteuer ab, sobald man dieses Papier erwirbt. Und wirklich, es macht Spaß, Hund und Herrchen!

Viele Grüße
Simone


05. Mai 2000 13:26

: : : Hallo!
: : : Kann mir mal jemand von Euch sagen was das sein soll? Wie der aussehen soll? Die Herren Politiker schmeissen uns wieder was dahin was sie wahrscheinlich selbst noch nicht sagen können. In der letzten Meldung von der Düsseldorfer Tagung ( Videotext) sind sie wohl darüber am Nachdenken wie das nun alles ausehen soll. Zuerst dachte ich immer noch die Reden wieder nur, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt das sich wohl was tut in Sache "Kampfhund". In der letzten Meldung steht das Pittbull, Stafford, Bullterrier nicht mehr gezüchtet werden darf und die anderen "Kampfhundebesitzer" einen Eignungsschein (Führerschein machen sollen) würde mich brennend interressieren was das sein soll. Habe Ihr eine Vorstellung oder wisst genaueres?
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: : : Grüsse Susanne
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: : hallo susanne!
: : soweit wie ich gestern in den nachrichten ,nur mit einem ohr, gehört hab soll dann der sachverstand und kenntnisse überprüft werden hm nun meine frage wer soll das dann entscheiden wer einen hund halten darf und wer nicht ???? da wird es doch auch wieder möglichkeiten geben dies zu umgehen bzw die die beurteilen zu bestechen oder sonstiges???!!!!!
: : fragende grüße simone
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: Hallo,
: der sogenannte "Hundeführerschein" ist nichts anderes als das Papier, das man nach einer Begleithundeprüfung ausgehändigt bekommt. Er ist ausgestellt auf den Hund, der diese Prüfung erfolgreich abgelegt hat, beinhaltet Name und Adresse des Halters, sowie ein Foto des Hundes. Der Begleithundeschein ist meiner Meinung eine sehr sinnvolle Angelegenheit, es werden die notwendigen Kommandos ohne Drill in spielerischer Übung mit dem Halter (das ist wichtig!!!) eingeübt. Der Hund lernt Fuß zu gehen, zu sitzen, sich abzulegen, auch mit Entfernung des Halters Platz zu bleiben usw. Auf unserem Hundeplatz werden die verschiedensten Rassen (in verschiedenen Gruppen nach Größe versteht sich) gemeinsam unterrichtet, vom Yorkie bis zur Dogge. Zwischen den Übungseinheiten finden Spielzeiten für die Hunde statt - ohne Leine - und so kann der Hund auch sehr gut normales Rudelverhalten lernen. Sozusagen nebenher. Dem Halter wird vom Ausbilder Unterstützung angeboten und so werden von Anfang an Fehler vermieden. Z.B. zuviel Druck u.ä. Ich habe bereits mit einem Rüden die Begleithundeprüfung abgelegt und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Viele Unfälle, auch die bei denen sich Hunde verletzen, wie durch sinnloses Losstürmen über befahrene Straßen, könnten vermieden werden, wenn dem Hund ein gutes Benimm nicht fremd ist. Die Toleranz der nicht hundeführenden Spaziergänger wäre sicher auch größer, wenn sie nicht des öfteren Gefahr laufen würden, von freilaufenden - aber nicht gehorchenden Hunden - überrannt zu werden. Außerdem würden vielleicht auch nicht so viele "Kampfhunde" (die es so eigentlich nicht gibt, der Mensch macht sie dazu) in den Tierheimen "zwangsbeschlagnahmt" sitzen, weil der Halter mit der Erziehung überfordert war oder Erziehung falsch verstanden hat (Schutzhundeausbildung mit dem falschen Hundeführer....)
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: In diesem Sinne, möge der "Hundeführerschein" zu unser aller Wohl bald Pflicht werden - einige Gemeinden sehen sogar von der Hundesteuer ab, sobald man dieses Papier erwirbt. Und wirklich, es macht Spaß, Hund und Herrchen!
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: Viele Grüße
: Simone
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hallo simone
ich hab nie eine hundeschule mitgemacht weil es hier keine fähigen schulen gibt die mir zusagen würden . meine hunde hören besser wie manche hunde die eine ausbildung machen bzw gemacht haben (begleithundeausb.)
ich denke eher es liegt nicht an der ausbildung des hundes sondern am besitzer und die denken ein hund der die schule besucht wäre ausgbildet hm nur leider wird das erlernte nach der schule wieder verworfen bzw die konsequenz der besitzer versagt also nützt die beste ausbildung nichts wenn die einsicht der besitzer nicht da ist . also kann ich einen schein (begleithunde) machen und danach alles vergessen wo der hund ja dann auch wieder lernt zu verlernen. und das problem ist dann immer noch nicht weg. woher soll der spaziergänger denn wissen das der hund der gerade kommt diese ausbildung gemacht hat??? die ängste bleiben ob angeleint oder nicht ob brav oder verspielt oder aber auch agressiv
gruß simone

05. Mai 2000 14:00

Hallo,
bis gestern dachte ich auch, daß die Politiker solch einen Hundeführerschein haben wollen, ich habe ihn auch schon letztes Jahr freiwillig gemacht, doch seid gestern scheinen sie gemerkt zuhaben, welch ein Aufwand dies sein wird und schwenken schon wieder in eine andere Richtung.
Demnach soll über die Tierärzte, die die Hunde und Halter begutachten sollen, dies evtl. auch bei den Hundehaltern zuhause, ein negativ Gutachten erstellt werden. Wie dies aber praktisch durchzuführen ist, frage ich mich wirklich, vorallem auch, weil sich Hunde in der Tierarztpraxis oft ganz anders verhalten, wie draußen oder zuhause.
Außerdem soll ein Polizeiliches Führungszeugnis erbracht werden müssen, sowie ein Versicherungsnachweis. Dies bezieht sich bis jetzt wohlgemerkt auf alle Hunde ab einer gewissen Größe, egal welcher Rasse. Es soll aber auch Einschränkungen geben, wenn Hunde nachweislich über Jahre hinweg unauffällig geblieben sind (dies bezieht sich nicht auf die sogenannten Kampfhunde).
Die Innenminister finden anscheinend immer noch keine Einigung und haben sich doch nicht, wie angekündet, heute entschieden, sondern das Thema ist laut Presse wiedervertagt worden.
Klar ist wohl bis jetzt nur, daß einige Rassen komplett verboten werden sollen, einen Konsens werden die Bundesländer aber wohl insgesamt nicht finden. Im Endeffekt wird es je nach Bundesland über Maulkorb und Leinenzwang für bestimmte Rassen, Hundeführerschein ab einer bestimmten Größe, Rasseverbot etc. Alles geben.
Was allerdings so ziemlich klar sein sollte für alle Hundehalter, es geht nicht nur die Kampfhundebesitzer an, morgen kann es Deine Rasse sein, die verboten wird!!!! Schon jetzt gibt es Kampfhundelisten in denen stehen auch der Kuvacz und der Owscharka (wie schreibt man das?) drauf.
Eine frustierte Kampfhundebesitzerin mit Hundeführerschein, Versicherung und nicht vorbestraft, trotzdem habe ich mir schon ein
T-Shirt mit der Aufschrift "Assoziale Randgruppe" bestellt.
viele Grüße
sabine+Pitbull-Mastino Spike


05. Mai 2000 14:12

woher soll der spaziergänger denn wissen das der hund der gerade kommt diese ausbildung gemacht hat???

Hallo Simone,
im Gespräch ist von Seiten der Politiker, daß die Hunde große Plaketten tragen sollen, die mit unbedenklichkeit Prüfung in gelb, die gefährlichen Hunde eine rote.
viele grüße
sabine +spike