Hallo Heidi,
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: vor kurzem hatte ich auch die Begegnung der dritten Art. Ein ca. zehnjähriges Mädchen hatte einen ca. 90 kg schweren Mastino an der Leine und spazierte mit ihm durch die Gegend. Für mich grober Leichtsinn. So etwas sollte auch besser kontrolliert werden.
Im Prinzip hast Du völlig recht.
Jedoch vor langer, langer Zeit, da habe ich das auch gemacht, nämlich meinen 50 kg Rüden meiner etwa 15 kg Tochter mitgegeben, wenn die Tochter zum Beispiel mal schnell was zum Briefkasten bringen sollte.
Sie hatte die Anweisung, im Notfall (sprich Ärger durch einen anderen Hund) die Leine loszulassen und sofort nach Hause zu kommen.
Richtig spazieren gegangen sind sie nicht, nur diese kurze Strecke gemeinsam hin und zurück.
Verantwortungsloses Handeln? Ich habe mir damals durchaus was bei gedacht. Es gab nämlich in diesem Dorf, in dem ich schon lange nicht mehr wohne, viele liebe Hunde (nicht alle) und besonders viele komische Menschen (auch Ausnahmen), und nachdem meine Tochter wiederholt Angebote der merkwürdigen Art bekommen hatte (eine Scheibe Wurst, wenn sie mal mit ins Haus käme), fand ich es durchaus angebracht, ihr jemanden an die Seite zu stellen, der sie vielleicht beschützen könnte, zumindest abschreckende Wirkung hätte.
Es gibt immer verschiedene Seiten einer Medaille.
Übrigens ist die Geschäftsstelle des ADRK leider schon geschlossen.
Viele Grüße, Ira