Als Kind: vor welchen Rassen Angst?
21. Mai 2000 08:56

Hi!

Früher hing ich oft in einem Reitstall rum. Da hatte es eine alte Doggenhündin, die total lieb war und ein jüngerer Doggenrüde, der ein richtiges Ekel war. Verspielt und total unerzogen. Aufgrund seiner Masse konnten wir uns natürlich seiner "Angriffe" nicht wehren und der Respekt vor ihm war gross. Als er älter wurde wandelte sich auch langsam sein verspieltes anhopsen in ernstere Bellereien und der REspekt wandelte sich langsam in Angst um. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die meisten Kinder an der Türe von der Garderobe gestanden sind und durch den Türspalt geschaut haben, ob er noch in Sichtweite war.

Obwohl er eigentlich immer unerzogen blieb, hat er sich beruhigt und man konnte normal mit ihm umgehen und die Angst verschwand auch bei den meisten. Nur fremde Hunde durften nicht in ihre Nähe kommen, meine damalige Hündin wurde mal heftig gebissen. (Als die Tierärzte in das eine Loch spritze kam es wieder aus dem andern raus!) Der Doggenrüde wurde nicht alt und seine Nachfolger/innen waren noch schlimmer, unerzogen und z.T. aggressiv, die durften dann aber meistens nicht einfach freirumlaufen, ausser am Abend im eingezäunten Gelände (wie gemütlich für die Angestellten, die dort wohnten!).

Bei mir hat das zwar nicht nachhaltige Angst ausgelöst, aber lebhafte Erinnerungen...

Grüässli
Jenny

21. Mai 2000 09:44

Hallo Katja,
ich finde die ganzen Geschichten unheimlich spannend und das mit dem sabbern von Boxern früher kann ich nur bestätigen. Ich habe bevor ich einen eigenen Hund bekam, sehr lange einen Boxer ausgeführt und der hat auch furchtbar gesabbert.
Schlechte Erfahrung habe ich eigentlich auch nicht gemacht, ich habe immer sämtliche Hunde in der Nachbarschaft ausgeführt. Der von mir beschriebene Königspudel war auch nicht wirklich gefährlich, machte sich nur immer einen heidenspaß daraus uns als Kinder zuerschrecken. Und da er eine sehr tiefe Stimme hatte, war sein Bellen und auch Knurren schon beeindruckend. Doch wirklich getan hat er niemanden etwas.

viele grüße
sabine+spike

21. Mai 2000 12:44

Huhu Sabine!

Ich hatte früher Angst vor Hunden, die hinter Zäunen fürchterlich Theater gemacht haben, also urplötzlich losgebellt haben, gegen den Zaun gesprungen sind und so. An solchen Grundstücken habe ich meistens die Strassenseite gewechselt.
Auch heute noch bin ich da etwas schreckhaft, ich komme zwar nicht mehr oft an diesen Grundstücken vorbei, aber zum Beispiel im Tierheim gehe ich auch sehr sehr ungerne an Zwingern vorbei, in denen Hunde Krawall machen.
Vor einer bestimmten Hunderasse hatte ich nie Angst, ich bin allen gegenüber offen gewesen, und ich habe nur einmal einen "biss" von fremden Hunden abbekommen, als eine Bekannte Hündin einen schneeball aus meiner hand holen wollte und dabei aus versehen meine Hand gleich mit erwischt hat. Aber auch da ist nichts passiert, war nur ein sehr grosser schreck, der auch bald vorbei war. :-)

Gruss,
Bine

21. Mai 2000 17:38

Hi Sabine!
Ich hatte als Kind nie Angst vor Hunden. Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Meine Nachbarn hatten einen Boxer ( und auch oft Welpen ) und einen Bullterrier, meine anderen Nachbarn haben eine Schäferhundündin und wir hatten auch immer einen Hund (Dackelhündin)!!! Ich liebe Hunde total und möchte später einen AmStaff und eine Deutsche Dogge haben. Ich hatte einmal ein Erlebnis wo ich gebissen wurde, dass war die Nachbars Dackelhündin, aber ich war es selbst schuld, ich hab sie nämlich geärgert. Jetzt haben wir einen Mischling ( 50 cm groß ) aus dem Tierheim, denn unsere Betti (Dackel) ist leider gestorben. Bye Nadine!